|
geschrieben am: 07.09.2009 um 21:02 Uhr IP: gespeichert
|
|
Zitat von: Jana1983 Huhu
gut, dass Dein Gehege gesichert ist .... aber ich würde ihn auch nicht nur mal ein wenig dort hin lassen .... dabei ist es egal, wie sehr der Hund einen Jagdtrieb hat, wie gut er hört oder auch nicht....
Er ist und bleibt ja ein Hund und kann dem Kaninchen sehr gefährlich werden.... so schnell kann Deine Hand gar nicht reagieren, wie schnell ein Tier zu schnappen kann.
Ich glaube Dir, dass Dein Hund ein ganz lieber, süßer guterzogener Hund ist und wie niedlich es ist, wenn er sich freut, die Kaninchen zu sehen.... trotzdem bleibt er ein Tier und Du kannst niemals die Garantie für ein Tier geben, wie er von einer zu anderen Sekunde handelt....
Ich kenne viele Fälle, wo Hunde von Null auf Hundert völlig anders reagiert haben, egal wie gut sie erzogen sind und wie liebevoll und vernünftig ihre Halter sind....
Tiere bleiben Tiere und wirklich jedes Tier, egal wie lange man es hat, kennt und liebt kann immer mal anders reagieren als wir denken...
Ich persönlich halte dafür konsequente Trennung auch nicht nur mal für ein paar Minuten oder so für notwendig. Auch wenn der Hund bei Dir liegt kannst Du ja nicht wissen, ob er los rennt.
Letzlich muss es jeder selber wissen, mir wäre das Risiko, welches ich nicht wirklich überblicken kann, zu groß.
Daher rate ich Bunny22.... konsequente Trennung oder aber vorerst keinen Hund..... |
Sicher ist all das keine 100%ige Sicherheit.
Aber die gibt es, selbst, wenn man eine vollständige Trennung vornimmt, nie. Wirklich nie. Selbst in einem seperatem Raum nicht. Da geht nur einmal die Tür nicht richtig zu, oder der Hund schafft es gar, sie zu öffnen etc. pp. ... da gibt es etliche Szenarien. Natürlich ist das nochmals etwas anderes, als den Hund und die Kaninchen gezielt zusammen in einem Raum zu haben.
Doch mir ist es lieber, der Hund "kennt" die Kaninchen und darf sie auch ohne strikte Trennung beobachten, als dass er sie -weil er den Umgang nicht gewohnt ist (und dann vielleicht doch mal in Kontakt mit ihnen kommt) - als "Eindringlinge" bzw. "Spielzeug" behandelt... denn das kann meiner Meinung nach wesentlich schlimmer ausgehen.
Ich denke, bei dieser Konstellation gibt es nur eine "Risikobegrenzung"... und somit auch kein 100%iges "richtig" oder "falsch".
Es geht sehr oft gut zwischen Hund und Ninchen - in einigen Fällen eben auch mächtig schief.
Ich verstehe deine Meinung nur zu gut... aber ich habe mich (nach reiflicher Überlegung) für diese Lösung entschieden.
Aber eines muss ich dementieren.
"so schnell kann Deine Hand gar nicht reagieren, wie schnell ein Tier zu schnappen kann."
"Auch wenn der Hund bei Dir liegt kannst Du ja nicht wissen, ob er los rennt."
Das ist so nicht ganz richtig. Die Körpersprache eines Hundes lässt sich sehr gut lesen und auch im Vornherein schon interpretieren, wenn man sich denn intensiv und ausführlich mit ihr befasst. Sonst würde ich dieses Risiko sicher nicht eingehen. Ein - wenn auch minimal gehaltenes - Restrisiko besteht natürlich immer.
Aber "von 0 auf 100" macht ein Hund kaum etwas... es sind feine Nuancen, die sich verändern, die Körperhaltung, die Mimik. Hunde sind wesentlich berechenbarer, als so mancher denkt.
Aber glaub mir bitte, dass ich nicht völlig blauäugig an die Sache herangehe. Nach dem Motto: "Mein Hund ist ja lieb und hört, der tut den Kaninchen schon nichts!"
Hat der Hund z.B. Schmerzen, die nicht frühzeitig erkannt wurden (nur als Beispiel - natürlich kann es auch andere Gründe geben), dann nützt einem auch der "liebste Hund" nichts.
Alles in allem stimme ich dir auf jeden Fall zu, dass man mit einem Hund grundsätzlich immer ein Risiko eingeht.
Aber wenn nun einmal schon beide Rassen zusammentreffen, muss man sich arrangieren.
Mit lieben Grüßen,
Isabell |
Liebe Grüße von Sammy, Houdi, Nunu, Momo, Poppy und Kashi,
sowie Möhrchensklave und Futterspender Isabell. |
|
|
|