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Der Apfeltest |
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geschrieben am: 16.09.2009 um 09:32 Uhr IP: gespeichert
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Betrachtet diesen Beitrag einfach als Erfahrungsbericht einer Möhrchenspenderin mit einem Zahnpatienten-Kaninchen:
Unser Kaninchen Uli hatte von Anfang an Zahnprobleme und wir müssen mit ihm etwa alle zwei Monate zur Zahnkorrektur. Unmittelbar vor den letzten Behandlungen konnten wir immer ein merkwürdiges Verhalten bei ihm beobachten, das wir anfangs nicht zu interpretieren wussten:
Am Wochenende gibt es für Uli, Hasi und Lieschen immer eine Apfelportion. Uli fraß seinen Apfel auch immer mit großem Appetit, aber unmittelbar danach fing er an sich wie wild das Mäulchen zu putzen. Anschließend rannte er plötzlich wie von einer Biene gestochen durchs Gehege und biss alles was ihm in die Quere kam - Hasi, Lieschen, unsere Füße, Holzscheite... Wir hatten eigentlich gleich vermutet, dass es sich nicht um ein normales Futterneid-Verhalten handelte, sondern dass ihn irgendetwas gewaltig störte.
Bei den letzten Zahnkorrekturen stellte unsere Zahnspezialistin fest, dass sein Gebiss noch nicht so verändert war, dass sein normales Fressverhalten beeinträchtigt wäre (Heu und Frifu hatte er immer noch ganz normal gefuttert). Aber es hatten sich bereits kleine Zahnspitzen gebildet, die auf die Zunge drückten und minimale Verletzungen verursachten. Die Apfelsäure hatte einfach Schmerzen verursacht - daher die wilde Putz- und Beißattacke.
Nach der Behandlung bekommt er immer ein oder zweimal Metacam und wenn es nach ein paar Tagen Apfel gibt, frisst er wieder ganz normal - ohne Beißattacken. Er ist dann wieder derselbe verschmuste Kerl, der seine Mädels beschützt und ihn nie ein Haar krümmen könnte.
Anfangs sind wir etwa alle 2 Monate zur Zahnbehandlung gegangen. Da dieses Verhalten aber exakt alle 7 Wochen nach der Behandlung auftrat, machen wir jetzt immer sofort einen TA-Termin im 7-wöchigen Abstand aus. Bei der letzten Behandlung meinte unsere TA dann noch, dass wir einfach ein paar Tage vor dem nächsten Termin etwas Apfel geben sollen. Wenn er ganz normal frisst, können wir den geplanten Termin wahrnehmen; wenn er allerdings wieder durchdreht, sollen wir uns einfach melden und mitteilen, dass der "Apfeltest positiv" war. Dann können wir einfach ein paar Tage eher kommen.
Für Uli war es natürlich unangenehm in den "sauren Apfel zu beißen". Uns hat es als Neulinge in Sachen Zahnbehandlung aber geholfen, die Behandlungsintervalle besser abschätzen zu können.
Man wächst eben mit seinen Kaninchen und ihren Problemen
Liebe Grüße, judith
Edit: Wenn der Beitrag besser in den Erfahrungsbericht-Thread passt, bitte einfach verschieben. Danke |
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TopZuletzt geändert am: 16.09.2009 um 09:38 Uhr von jodel
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geschrieben am: 16.09.2009 um 09:38 Uhr IP: gespeichert
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Sehr interessant und wenn es so funktioniert ist es super! Der Kleine denkt mit und hilft Euch bei der richtigen Behandlung! |
Liebe Grüße von Kira & Anton & Anja!
Für immer unvergessen - Flocke, Strolch,Krümel und Bobo!
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geschrieben am: 16.09.2009 um 10:03 Uhr IP: gespeichert
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TopZuletzt geändert am: 16.09.2009 um 10:19 Uhr von Tanja7
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geschrieben am: 16.09.2009 um 10:16 Uhr IP: gespeichert
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Jap, das versuchen wir ja jetzt genauer einzugrenzen.
Meist hat es nach exakt 7 Wochen begonnen, nach 6 Wochen war aber zum Beispiel noch nichts zu erkennen (zumindest laut dem TA, bei dem wir früher mal waren).
Wir wollen aber auch nicht zu früh gehen, weil die Zahnbehandlung eine große Stresssituation ist. Andererseits wollen wir natürlich nicht warten, bis er Schmerzen hat, sondern möglichst vorher zur Behandlung gehen.
Leider waren die Behandlungsintervalle für uns anfangs nicht konkret abzuschätzen - zum einen weil wir Neulinge auf diesem Gebiet waren, zum anderen weil Uli alles andere ganz normal gefressen hat.
Wir mussten ja erstmal lernen, dieses Verhalten zu interpretieren.
Nächste Woche haben wir beispielsweise einen Termin. Am Wochenende hat er sein Apfelstück ganz normal gefressen. Also würde ich den Termin ungerne vorziehen.
LG judith |
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geschrieben am: 16.09.2009 um 10:21 Uhr IP: gespeichert
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