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Abszess am Bauch

Nutzer: Julie
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geschrieben am: 18.02.2008    um 15:47 Uhr   IP: gespeichert
Beim letzten "Routinecheck" beim TA wurde ein Abszess am Bauch bei meinem Smoky festgestellt Er ist so groß, dass es eine sehr schwere OP werden würde, weil ein großer Teil des Bauchbereichs betroffen ist (ca. 10cm x 3cm und an einer Stelle verkrustet und offen) und das ja auch langwierig nachbehandelt werden muss. Die TÄ hat mir von dieser OP abgeraten, da Smokey definitiv älter als 4,5 Jahre (Angabe des Tierheims) ist (sie tippt auf mind. 6 Jahre) und es nicht sicher ist wie er das verkraftet, da es für ihn ja die OP und Nachbehandlung auch in gewissem Sinne eine Quälerei darstellt. Sie meinte, ich soll ihm noch das Gnadenbrot geben, aber ihn nicht mehr mit ner OP strapazieren. Bisher hat er auch keine Schmerzen, muss also nicht eingeschläfert werden.
Der Abszess muss wahnsinnig schnell gewachsen sein. Vor 4 Wochen war er definitiv noch nicht da. Habt ihr Erfahrungen mit soetwas? Könnt ihr mir Tipps geben? Soll ich auf ihren Rat hören? Wie lange hat er denn dann noch? Es zerreisst mir das Herz darüber nachzudenken und entscheiden zu müssen, was für ihn das richtige ist.
LG Julie und ihre zwei Krümelkacker Lucie und Loki
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Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 18.02.2008    um 18:04 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Julie,

nun ja, ich persönlich kann Dir nur raten eine 2. Tierarztmeinung einzuholen. Das halte ich schon für wichtig und wenn der auch davon abrät würde ich zum Tierheilpraktiker gehen.
Die Homöopathie kann nicht alles, doch es gibt hemmende Mittel, die man versuchen könnte. Aber vorher würde ich definitiv von einem 2. TA mir die Meinung einholen.

Ist es denn ein Tumor oder ein Abszess?
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: Julie
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geschrieben am: 18.02.2008    um 18:13 Uhr   IP: gespeichert
Es ist definitiv ein Abszess. Die beiden müssen sich wohl in nicht allzuferner Vergangenheit mal gekloppt oder gebissen haben. Sonst ist er fit und quitschvergnügt. Mit dieser TÄ habe ich bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Aber ich werd mir wohl noch eine andere Meinung einholen ...
LG Julie und ihre zwei Krümelkacker Lucie und Loki
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Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 18.02.2008    um 18:19 Uhr   IP: gespeichert
Gut, Abszess.....was spricht dagegen ihn zu öffnen und zu spülen???
Einfach mal nachfrag.....

Bei Linus haben wir am Kiefer örtlich betäubt, nen Schnitt gesetzt und dann gespült. Bei ihm war es ein Impfabszess. Die Therapie erfolgte mit AB und später mit homöopath. Mitteln. Er hat die OP im Alter von 8,5 Jahren gehabt und auch gut verkraftet.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: Julie
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geschrieben am: 18.02.2008    um 18:29 Uhr   IP: gespeichert
Und wie lange dauerte die Nachbehandlung? War es kompliziert? Ist er danach wieder fit gewesen? Welche Lebenserwartung haben sie dann noch? Ist der Abszess wieder gekommen? Mit welchen kosten muss man rechnen?
Dagegen spricht nach ihrer Aussage: die Größe des Schnitts, die komplizierte OP (mind 1h) und die zu versorgende Wunde und die damit verbundene Heilung. Und der Kosten-Nutzen-Faktor (wie man das jetzt auch immer verstehen mag) *schnief*
LG Julie und ihre zwei Krümelkacker Lucie und Loki
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Nutzer: SonjaT
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geschrieben am: 18.02.2008    um 19:09 Uhr   IP: gespeichert
Zitat von: Julie
Und wie lange dauerte die Nachbehandlung? War es kompliziert? Ist er danach wieder fit gewesen? Welche Lebenserwartung haben sie dann noch? Ist der Abszess wieder gekommen? Mit welchen kosten muss man rechnen?
Dagegen spricht nach ihrer Aussage: die Größe des Schnitts, die komplizierte OP (mind 1h) und die zu versorgende Wunde und die damit verbundene Heilung. Und der Kosten-Nutzen-Faktor (wie man das jetzt auch immer verstehen mag) *schnief*
Aber Aber......so viele Fragen???

Ich fang mit der letzten an, da mich so eine Einstellung tierisch auf die Palme bringt, auch wenn es die Tierärztin meinte:

Wenn ich mir ein Tier in mein Leben hole, egal wieviel es "gekostet" hat, ich bin für es verantwortlich und wenn es krank ist, so bekommt es von mir die bestmögliche medizinische Hilfe solange sich alles in einem Rahmen bewegt, bei dem man heilt, aber nicht quält. Das heißt ich würde lebensverlängernde Maßnahmen, die jedoch eindeutig tierquälerisch wären keinesfalls dulden und zulassen.

Und ich habe bereits weitaus mehr Geld in meine Tiere gesteckt, als ich sicherlich für mich selbst bei einem Menschenarzt ausgeben würde.

Bei Linus wurde geröngt, festgestellt es sind nicht die Zähne. Der Schnitt wurde gemacht. Danach mehrmaliges Spülen, tägliches AB und dann eben die homöopathischen MIttel zur Heilung. Kostenmäßig lagen wir da wohl bei ca. 80 Euro.

Bei meiner Paula war der Abszess (verursacht von 2 Zahnwurzeln) schon deutlich teurer und ich glaub da hab ich so an die 250 € beim Doc gelassen.


Ich würde wirklich einen 2. Doc das ganze sich ansehen lassen. Und wenn auch der sagt es wäre nicht leicht würde ich versuchen mittels einem Tierheilpraktiker das ganze zu behandeln. Aber nur auf eine Aussage würde ich persönlich mich hier nicht stürzen. Ich mach das auch nicht und eigentlich hab ich wirklich topp Tierärzte. Doch wenn ich einfach das Gefühl hab, da muss man doch was tun können, dann fahr ich entweder zu meinem alten Münchner Tierarzt oder in die Klinik.
Liebe Grüße von Sonja und den Fellnasen

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Nutzer: Sylke
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geschrieben am: 18.02.2008    um 20:59 Uhr   IP: gespeichert
Vielleicht hilft Dir das auch noch weiter >KLICK HIER!<
Ich drücke ganz arg die Daumen!

Gruß Sylke
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen

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Nutzer: Stoepsel
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geschrieben am: 19.02.2008    um 10:57 Uhr   IP: gespeichert
Hallo Julie,

also mein Zwergkaninchen war auch 6 Jahre, als ich ihr am Hals einen Fett'tumor' entfernen liess. Der war gutartig aber auch keine einfache OP da sich das Fett um die wichtigen Adern geflechtet hat. Der TA hatte nicht alles weg gemacht, da er sonst evtl. die Gefässe verletzt hätte und bei so Fett'tumoren' ist es ja oft so, dass sie wieder kommen können, doch bisher, ist nun schon über zwei Jahre her, ist nichts aufgetaucht.

Bei OP's sehe ich es so, dass man sich wirklich mehrere Meininungen einholen sollte und sich wirklich einen erfahrenen Kaninchen-TA suchen sollte. Heut zu tage gibt's ja wie auch schon erwähnt örtliche Betäubungen, vielleicht geht das ja bei Deinem Smoky auch? OP's sind immer mit einem Risiko verbunden, egal ob junges oder älteres Tier.

Ich würde auch nochmals eine andere TA-Meining einholen, evtl. bei einer Tierklinik vorbeigehen, wenn eine in der Nähe ist.

Liebe Grüße,
Migge

und die 7 Banditos
Gizmo, Smokey, Klopfer, Bambi, Krümel, Flocke und Mogli
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Nutzer: Julie
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geschrieben am: 19.02.2008    um 13:20 Uhr   IP: gespeichert
Diese Meinung, die ich beschrieben habe, stammt von der TÄ aus einer Tierklinik. Aber ihr habt recht, ich werd mir noch ne zweite Meinung holen...
LG Julie und ihre zwei Krümelkacker Lucie und Loki
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Nutzer: Brina83
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geschrieben am: 19.02.2008    um 13:52 Uhr   IP: gespeichert
Mach das. Es ist sicherer.

Und dann berichte mal, was rausgekommen ist.

Die Daumen sind gedrückt!!!
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