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Wir brauchen Hilfe bei VG |
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geschrieben am: 25.02.2008 um 19:28 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wir haben einen Rammler und ein Weibchen, die seit einigen Wochen durch einen Zaun getrennt auf unserem Balkon leben. Nach dem wir Paul kastrieren ließen und die 4 Wochen gewartet haben, haben wir den Zaun weggemacht und auf eine entstehende Liebe gehofft.
Es ging auch erstaunlich gut. Paul hat zwar gerammelt wie wild, aber es kam zu keinen Kämpfen und Sie haben sogar nach wenigen Stunden aus dem gleichen Napf gefressen. Da das so gut lief, haben wir sie über Nacht zusammen gelassen. Auch am kommenden Tag war soweit alles OK.
Am dritten Tag haben wir Bluttropfen auf dem Boden gesehen. Wir sind sofort zur Tierärztin und die hat festgestellt, das eine Kralle fehlte und was schlimmer war, Paul unsere Emma richtig heftig in den Rücken gebissen hat. Die Wunden wurden desinfiziert und wir haben ein Sprühmedikament und Schmerztabletten mit bekommen.
Daraufhin haben wir die beiden wieder getrennt um die Wunden heilen zu lassen.
So, so viel zur Vorgeschichte. Jetzt nach einer guten Woche haben wir den Zaun wieder entfernt. Es ist folgendes passiert bzw. passiert immer noch. Emma rennt Paul immer weg und hockt sich in seinen Stall. Sobald er in die Nähe kommt, ist sie weg. D.h., es kommt zu keinen Kämpfen aber auch gar nicht dazu, dass sie sich beschnuppern können o.ä.
Scheinbar hat sie ziemlich Panik vor ihm.
Was sollen wir machen? Natürlich ist das im Moment kein neutraler Boden. Allerdings leben die beiden jetzt seit 6 Wochen direkt aneinander und bis eben auf die Beißaktion hat es beim ersten Mal ja einigermaßen gut funktioniert.
Für Tips sind wir sehr dankbar!
Silke und Chris |
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geschrieben am: 25.02.2008 um 19:52 Uhr IP: gespeichert
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Hallo und 
Als erstes solltet ihr euch den Flyer Vergesellschaftung durchlesen.
>KLICK HIER!<
Schnell werdet ihr bemerken, dass euer einzigstes Problem der Riech- und Sichtkontakt der Ninchen war/ist.
Trennt die beiden für 4 Wochen- aber GÄNZLICH ohne Sicht- Riechkontakt und führt dann eine VG auf NEUTRALEM Boden durch.
Die Zwei konnten durch die Gitter nie ihre Revierkämpfe (was ja eigentlich die VG ist) ausfechten und es haben sich Agressionen aufgestaut... das Scheitern der VG war von Vorneherein vorprogrammiert.
Sie beschnuppern sich nicht, weil sie einfach nur wütend und agressiv sind. Haben sich ja die ganze Zeit immer gerochen.
Ich würde die Beiden eh sofort trennen, weil die Kastrafrist 6 Wochen beträgt. |
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TopZuletzt geändert am: 25.02.2008 um 19:55 Uhr von Giebschen
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geschrieben am: 25.02.2008 um 20:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo ihr beiden
Das beste was ihr machen konntet, war die beiden zu trennen, wie Giebschen schon schrieb, es muss eine Kastrafrist von 6 Wochen eingehalten werden, wenn es keine Frühkastration war, ich hoffe nicht, das euch ein TA den Tipp mit den 4 Wochen gegeben hat !!!
Am besten, ihr trennt die beiden Streithähne OHNE Riech- und Sichtkontakt, das ist sehr wichtig. Mindestens 1 Woche bis 14 Tage. Dann schafft ihr einen neutralen Raum, bzw. muss dann der Balkon so sauber gemacht werden, das nichts mehr nach Kaninchen riecht. Schrubbt den Balkon mit Essigwasser, wenn ihr Kunstrasen habt, neutralisiert ihn mit Glasreiniger. Dann gut ablüften lassen.
Verteilt ganz viele gesunde Leckerchen im Gehege, verstreut viel Frischfutter, lasst die beiden am Abend vor der Vergesellschaftung nur Heu und Wasser füttern. Stellt den Balkon mit allen möglichen Sachen um, nichts darf mehr wie gewohnt sein. Morgens kommen sie dann in das frische, neutralisierte Gehege. Und dann sollte es klappen.
Wieviel m² haben denn die beiden auf dem Balkon zur Verfügung, pro  in Aussenhaltung rechnet man 3 m² Auslauf (24 Std.) zur Verfügung, keinen Stall- oder Käfigknast.
Versteckmöglichkeiten mit Ein- und Ausgang muss auch vorhanden sein.
Am besten ihr lest euch den Flyer zur VG genau durch, lernt ihn auswendig und schon sollte es klappen.
LG Andrea |
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geschrieben am: 19.03.2008 um 21:40 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
wir wollten uns noch mal melden und ein "Update" von unserer VG geben. Wir haben die beiden NICHT noch mal getrennt. Aber wir haben den Außenstall und alle Häuser mit Essigwasser gereinigt. Den Boden haben wir gekehrt und so gut es ging sauber gemacht und dann die Häuser und alle Gegenstände an andere Orte gestellt.
Unglaublicherweise haben sich die beiden im Laufe dieses des nächsten Tages immer besser verstanden.
Mittlerweile ist alles in bester Ordnung! Sie fressen und schlafen zusammen und gegenseitiges putzen ist natürlich auch angesagt!
Wir wissen, nicht ob wir nur Glück hatten dass es auch ohne striktes trennen geklappt hat. Es ist aber wahrscheinlich einen Versuch wert, es auch so zu probieren, falls jemand nicht die räumlichen Möglichkeiten hat eine Trennung vor zu nehmen.
Trotzdem vielen Dank für die Ratschläge,
viele Grüße
Silke und Chris |
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geschrieben am: 19.03.2008 um 23:38 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Silke,
schön zu lesen, das es doch gut geklappt hat.
Besser wäre es jedoch gewesen, die 6 Wochen Kastrafrist einzuhalten. Ich hoffe nicht, das die Häsin trächtig ist.
LG Andrea
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