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geschrieben am: 06.10.2009 um 22:32 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich weiß nicht, ob mein Beitrag hier reingehört, aber ich finde es wichtig, euch mitzuteilen, was zwei Telefonate mit Tierärzten, die auf eurer Empfehlungsliste stehen, gebracht haben.
Es ging um die Frage, ob der Arzt Erfahrung mit Frühkastra hat.
Tierarzt Dr. Weise in Aschaffenburg fargt als erstes, warum ich eine Freühkastra denn überhaupt möchte, er mache das erst ab dem 4. Monat, da sind die erst geschlechtsreif.
Ich antworte, dass ich die Frühkastra möchte, damit das zusammen angeschaffte Pärchen die ganze Zeit zusammenbleiben kann, der Junge müßte ja sonst in die Kastraquarantäne. Darauf Dr. Weise, das wäre Quatsch, er wüßte auch nicht, wieso sich so was immer im Internet verbreiten würde, er habe noch nie erlebt, dass ein Rammler nach der Kastra noch zeugen konnte, da sei sofort Schluß, immerhin sei ja alles weg. Ich führe das Beispiel der menschlichen Sterilisation an (bei Männern), wonach der Mann auch noch einige Wochen nach der Steri verhüten sollte. Er meint, das wäre eben der Unterschied zwischen Kastra und Steri, bei der Kastra wär halt alles weg.
Ich glaube, dazu muß ich jetzt keinen Kommentar geben, oder??
Ganz anders dagegen erlebe ich Dr. von Schöppenthau (auch von euch empfohlen) in Dietzenbach, die mir einen äußerst kompetenten, netten und bewanderten Eindruck macht, rundum, auch und besonders erklärt sie mir einiges zur Frühkastra schon am Telefon. Mit dieser ausführlichen und im Detail bewanderten Beratung hat sie mein Vertrauen gewonnnen, und ich werde dort hingehen!
Ja, es gibt halt solche und solche und meine Erfahrung aus 8 Jahren Kaninchenhaltung ist:
- Tierarzt X schaut bei über Monate tränendem Auge nicht einmal ins Mäulchen, um die Zähne zu kontrollieren
- Tierarzt Y fummelt grob und ungeduldig mit der Maulsperrenzange im Maul des Kaninchens rum, obwohl es bisher auch immer mit dem "beleuchteten Ohrengucker vom HNO-Arzt" - ihr wißt, was ich meine - ging.
- Tierärztin 3 ist zwar kompetent und operiert auch gut, aber leider ist es eine Kleintierklinik (generell Vorsicht, da gibt es oft Infodefizite bei der Übergabe!!) und somit habe ich bei Abholung wieder mit jemand anderem zu tun, der nicht mal erkennt, dass mein Kaninchen im Sterben liegt: "der ist noch ein bißchen müde von der Narkose".
Ich frage: "Hat er Wasser und Futter (Päppelbrei) bekommen?
Antwort: "Ich denke schon."
Was ich dann sehe, ist, dass das Tier trotz schwerster Zahnproblematik nur Heu und TroFu hingeworfen bekommen hat. Dass da Päppeln angesagt ist, müßte ein Tierarzt eigentlich wissen. Er ist dann ja auch gestorben.
Sorry, wenn ich meinen Beitrag sehe, merke ich, daß ich mal einiges an Frust loswerden mußte!!! |
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