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Falsche Infos von Tierklinik in Österreich |
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geschrieben am: 07.10.2009 um 23:55 Uhr IP: gespeichert
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Ich habe gerade mal wieder ein bissi gestöbert und die Empfehlungen einer Tierklinik über die Haltung von Kaninchen gefunden. Ich war teilweise total geschockt, was die da so von sich geben. Auszug:
Kaninchen
Kaninchen zählen zur Ordnung der Hasentiere (Lagomorpha), obwohl die Schneidezähne wie bei den Nagetieren ständig wachsen. Stammform ist das europäische Wildkaninchen (Oryctolagus cuniculus). Die Kaumuskulatur ist kräftig ausgebildet. Der Magen des Kaninchens ist einhöhlig, dünnwandig und groß. Das Kaninchen besitzt einen sehr langes Duodenum. Der Blinddarm ist sehr groß, dünnwandig, besitzt einen Wurmfortsatz, und der Dickdarm ist ebenfalls voluminös ausgebildet. Das Fassungsvermögen des Magens beträgt bei mittelgroßen Rassen 40 bis 50 ml. Die schwache Magenmuskulatur ist mit ein Grund für die Neigung der Kaninchen zur Tympanie. Die schwach ausgebildete Magenmuskulatur und ein relativ langes Gaumensegel machen ein Erbrechen unmöglich. Der sehr große Blinddarm, der bis zu einem Drittel des Bauchraumes ausfüllen kann, und der vor allem dem mikrobiellen Rohfaseraufschluß dient, produziert die Caecotrophen. Diese gegenüber dem normalen Kot etwas helleren und weicheren, mit einer Schleimschicht überzogenen Kotpellets werden in der Nacht von den Tieren aufgenommen und dienen der Versorgung mit Vitaminen mit Co-Enzymfunktion und Eiweiß. Dieses Phänomen muss bei Parasitenbefall und oraler Behandlung mit Medikamenten beachtet werden (ebenso bei Meerschweinchen, Chinchilla und Hamster).
Haltung
Bei der Heimtierhaltung sollten die Käfige eine Fläche von mindestens 80 x 70 cm aufweisen, bei größeren Rassen 100 x 80 cm. Ein Schutz vor großer Hitze, Zugluft und Nässe ist unbedingt notwendig. Gegen Kälte sind Kaninchen weniger empfindlich (optimale Umgebungstemperatur 18 °C). Bei Transport in engen Behältern oder Haltung in der prallen Sonne (Balkon) ohne Schatten kommen Hitzschläge in der Sommerzeit immer wieder vor.
Das Klopfen der Kaninchen ist ein Zeichen der Angst und des Erschreckens. Bei rohem Umgang können Kaninchen zum Angstbeißer werden, eine Verhaltensweise, die selten wieder korrigiert werden kann.
Fütterung
Gutes Heu muss immer zur beliebigen Aufnahme zur Verfügung stehen. Gras, Salat, Äpfel, Karotten, gekochte Kartoffeln, halbreife Maiskolben, Futter- oder Gehaltsrüben, Zweige von Obstbäumen mit Blättern, Lindenzweige bieten reichhaltige Abwechslungsmöglichkeit im Speiseplan. Als Kraftfutter ist Hafer gut geeignet, auch trockenes Brot oder Fertigfutter für Kaninchen kann gegeben werden (10 g/kg KM).
Plötzlicher Futterwechsel ist, wie bei allen Pflanzenfressern, zu vermeiden.
Ich finde das absolut schrecklich. Kann man die nicht mal aufklären?
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Wicki und Wanda |
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TopZuletzt geändert am: 08.10.2009 um 00:18 Uhr von Karen
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geschrieben am: 08.10.2009 um 00:05 Uhr IP: gespeichert
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Nun, die Seiten mit gutgemeinten, aber nicht guten Infos gibt es wie Sand am Meer...
Wenn Du magst, schreib sie doch mal an und weise sie auf "neuere" Haltungsanforderungen hin.  |
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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| "Autor" |
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geschrieben am: 08.10.2009 um 15:48 Uhr IP: gespeichert
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Hey Karen,
von unserer Warte als aufgeklärte Halter aus ist das schlimm - aber wie Heidi schon sagt ann man da nicht so viel machen.
Das Internet ist eben eine gefährliche nformationsquelle - gefährlich in dem Sinn als dass jeder schreiben und veröffentlichen darf, was er will und die Beschränkungen da leider sehr gering und auch kaum kontrollierbar sind.
Ich glaube es gibt online sehr viel mehr falsche als richtige Haltungsinformationen bzw. mehr schlechten als guten Rat zu finden. Und jede einzelne Seite davon abzuhalten so etwas zu verlautbaren ist so gut wie unmöglich.
Aber was du tun kannst ist diese bestimmte TK anzuschreiben - vielleicht hören sie auf dich.
Es wäre zu wünschen.
Alles Gute! |
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