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geschrieben am: 22.10.2009 um 09:29 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Murmel Moin Schleni !
Deine Postings kommen für mich persönlich sehr agressiv rüber. Was willst Du eigentlich ? Ratschläge hast Du ja schon einige bekommen. Und wie ich meine waren die schon ganz gut. Aber wenn Du trotzdem alles besser weißt und mit dem "bekloppten, doofen, bösen" Kaninchen nicht zum Tierarzt willst, was willst Du dann ? Nimmst Du das kleine mal auf den Arm und streichelst es ? Nimmst Du Dir bei Deiner ganzen Studiererei denn überhaupt mal Zeit für Dein Tier ? Angst und Durchfall gibt es auch bei Menschen. Und zwar dann wenn die Lebensbedingungen nicht in Ordnung sind. Das kannst Du jetzt 1:1 auf Dein Kaninchen übertragen. Ich würde Dir empfehlen das Kaninchen ins Tierheim zu geben. Dort kommt es unter Artgenossen und wird tierärztlich behandelt. Ich denke mal das ist immer noch besser wie im Studentenwohnheim. Übrigens, gibt es keine bekloppten Tiere. Jedes Tier wird zu "dem" was sein Besitzer daraus macht.
Das arme Kaninchen tut mir leid.
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Guten morgen,
nein ich bin nur genervt, dass mir erstmal alles möglich vorgeworfen wird. Dass er einen zu kleinen Käfig hat und keinen Auslauf, obwohl das ja allews nicht stimmt.
Und zum Thema studieren, ich soll also keine Tiere haben, wenn ich studiere? Wo ist da der Sinn? Mir scheint das kein haltbares Argument zu sein.
Muggel habe ich im übrigen von einem Züchter abholt wie gesagt in Bad Vilbel. Ich wollte ihn ursprünglich meiner Schwester schenken und wir hatten auch schon einen kleinen Hasen gefunden, der dann dazugesetzt werden sollte.
In der Anzeige stand: Lieber verschmuster, total zutraulicher Schmusehase oder so ähnlich. Kastriert, 1 Jahr alt, abzugeben für 40 € was schon mal teuer ist, Bei anderen Züchtern bekomme ich Babys für 25 €, aber gut. Also meine Schwester hat sich in den Hasen verliebt und ich habe ihn abgeholt.
Schon vor Ort fand ich es komisch, die Tussi hat ihn da auf sone Anhöhe gesetzt und er ist zwar neugierig gewesen, lies sich aber nich streicheln, und auf den Arm nehmen sowieso nicht. Gut sowas gibt es, ich habe schon so viele Züchter gesehen bei denen die Tiere si scheu waren, da dachte ich den kriegen wir hin. Bis heute weiß ich j anicht was sie mit ihm gemacht hat, aber anscheinend nichts gutes, dass er derartige Angst hat.
Meine Schwester hat einen neuen Job und ist daher fast nie zu Hause, also habe ich den Kerl zu mir genommen. Sie hatte ihn bis dato dazu bringen können, auf das Öffnen einer Dose hin zu kommen um sich was zu fressen abzuholen. Großer Fortschritt, wenn man bedenkt, dass er vorher nur weggelaufen ist. Bei ihr konnte er frei rumlaufen. Dann kamen die kleinen Babys zu uns. Die Züchterin hat gesagt, wir sollen sie gleichzusammen setzen. Also im Verhältnis ist Muggel ca. 2 kg schwer und die Babys ne handvoll, er hat sich sofort draufgesetzt. Das war uns zu heiß. Die beiden waren ja gerade erst von der Mama weg und dann sowas. Die hatten ja nichts entgegezusetzen.
Züchter sind da vielleicht nicht so ängstlich, aber ich wollte auch nicht dass den kleinen was passiert. Bei einer andere Vergesellschaftung Sabine (Neuseeländer ca. 5 kg) und einem Hasen aus dem Tierheim endetet das für den anderen Hase mit einem Hexenschuss und ich musste ihn zurückbringen. Es ist nicht fair David und Goliath ähnlich.
So daher war Muggel bei uns, war ja nun aber fast 6 Monate Auslauf gewöhnt. Um ihm das weiterhin bieten zu können habe ich ihn mit ins Wohnheim genommen. Und obwohl ich dir das nicht erzählen müsste, wie gesagt weil das Argument Studierende keine Tiere haben können, weil sie keine Zeit haben, das ist so was von bekloppt, erzähle ich es dir.
Muggel ist also mit Sack und Pack bei mir eingezogen. Dann habe ich angefangen ihn am Tag mehrmals rauszulassen, bis er abends dann im Käfig saß und seine Nase durch die Stäbe durchdrückte, da tat er mir so Leid. Dann habe ich alle Kabel und alles was er hätte anknabbern können, hochgebunden und er lief von da ab komplett frei im Zimmer herum. Ich habe ihm Beschäftigungszeugs gekauft, diese Bälle aus denen was rausfällt und so Holzspielzeug bei dem er was hochheben muss damit er an das Fressen darunter kommt. Jeden abend gab es getrockneten Löwenzahn und morgens ein Stück Karotte oder Kohlrabi.
Und als Student hat man Zeit. Oftmals fallen Vorlesungen aus, ich denke ich habe als Student mehr Zeit als jeder der normal 8 Stunden arbeiten geht.
Ich finde dass sein Auslauf udn das was ich ihm biete so manch einem Kanninchen fehlt.
Durchfall hatte er glaub ich immer mal. So ein bis zwei mal die Woche, dann habe ich ihn abgewaschen und gut ist. Ach ja und zu seiner Angst, das wurde immer besser. Auf dem Arm findet er das zwar nicht so toll, aber wenn er neben mir am Boden sitz, kann man ihn streicheln, das hat lange gedauert. Ich habe viel auf ihn eingeredet und oftmals nur unters Bett geschaut, weil er hinten in der Ecke saß. Wie gesagt, ihr könnt euch das nicht vorstellen. Ich habe ihn jeden Tag auf den Arm genommen um ihm zu zeigen, dass es nicht schlimm ist, auch wenn ich mal Kralen schneiden muss, dann muss ich ihn ja hochnehemn, oder wenn ich ihn sauber mache.
Durchfall wie gesagt immer mal, sehr regelmäßig. Und nun zum Punkt TA. Ich habe einen guten TA. Aber ich vertraue den Medikamenten nicht. Auch nicht denen eurer Liste. Ich habe Angst davor ihn zum TA zu bringen. Muggel hat fast sein ganzes Leben Durchfall, keine Ahnung was bei der Züchterin war. Und alle andeeren hatten nie Durchfall und wenn sie es hatten sind sie nicht am Durchfall gestorben sondern an der Spritze. Und daher lehne ich die ab. Verstehst du? Ich habe Angst das er stirbt. Sabine war 5 Jahre bei mir, alles war gut. Und jetzt ist sie tod, wegen einer Spritze!
So und da ich ein Duales Studium mache ist Muggel nun bei mir daheim und hat dort eben dasselbe, ein eigenes Zimmer und viel Auslauf, tagsüber steht er unten, damit meinr Mutter sich um ihn kümmert und er nicht den ganzen Tag alleine ist. (Fortsetzung folgt) |
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