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Meine Sturheit... |
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geschrieben am: 01.11.2009 um 09:47 Uhr IP: gespeichert
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Es war einmal vor langer Zeit und die leidende Tochter, die den Tod ihres geliebten Hundes nicht ertragen konnte, wachte in ihrem Schlafgemach aus unruhigen Träumen auf. Es war noch früh und die Tochter dachte über ihren Traum nach...und da begann sich eine Idee in ihrem Kopf breit zu machen.
Von nun an verbrachte sie fast jede freie Minute mit ausgiebigen Nachforschungen ohne auch nur an irgendjemanden davon ein Wort verlauten zu lassen.
So vergingen die folgenden Monate.
Es begab sich an einemm Sonntag im Juni 2009 und sie eröffnete ihrem Freund bei dem sie besagtes Wochenende verbrachte ihre Gedankenwelt. Dieser wusste von der Sturheit seiner Freundin und das es kaum Ausicht auf eine andere Alternative geben würde...
Also studierten sie Kleinanzeigen und fanden eine, die ihren Erwartungen entsprach, doch eine Hürde musste noch genommen werden, der nötige Anruf bei ihren Eltern, denn noch wusste ja keiner von ihrem Wunsch...
Dann hieß es Augen zu und durch, doch dann folgte die Überraschung, ihre Mutter war einverstanden. Folglich wurde an einem Sonntagabend der Anzeigensteller angerufen, doch dieser hob nicht ab - zum Glück.
Am nächsten Morgen fuhr sie zu ihren Eltern und klärte noch ihren Vater auf und so fuhr sie ein paar Minuten nach ihrer Ankunft bereits in die nahegelegene Stadt und kaufte einen Stall und Gehegeelemente, nachdem sie sowohl Stroh und Heu aus ihrem Auto entfernen musste, denn diese wurden noch Sonntagabend vom Bauern geholt.
Wieder im heimischen Garten wurde der kleine Standartstall mit den Gehegeelementen verbunden und eine Bodensicherung vorgenommen, nach oben sollte das mitgelieferte Netz als Schutz dienen.
Das "fertige" Gehege sollte auch bewohnt werden -nur von wem?
Die Gedanken gingen vormals in Richtung Zoohandlung, doch schnell wurde das Tierheim zum Favorit, doch dieses hatte nicht die Bewohner, die sie sich erhoffte. Aber eine Telefonnummer, die sich als Nummer zum Glück erwies!!
Am nächsten Tag, einem lauen Dienstag, wurde die Inhaberin dieser Nummer besucht, eine Tierschützerin, die aus der Umgebung vernachlässigte Tiere aufnahm und diese anschließend gesund vermittelte. Nach einiger Zeit war die Wahl getroffen und
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durften einziehen.
Nun kam die Frage nach Namen auf...
Lotte für das Fellknäuel
Bob für den Rammler
Aber die kleine bunte?
Da kam der Freund auf eine etwas merkwürdige Idee, er wollte eine Werkzeugmarke und so wurde sie zu Makita.
Bald geht es weiter
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geschrieben am: 01.11.2009 um 10:06 Uhr IP: gespeichert
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Eine schöne Geschichte
Ich bin schon ganz gespannt wie es weiter geht.
Wie sollen deine drei Wackelnasen denn dann bei dir leben?
Mehr erzählen bitte
Liebe Grüße |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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geschrieben am: 01.11.2009 um 10:09 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 01.11.2009 um 10:49 Uhr IP: gespeichert
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Hi,
ich möchte nicht vorweg greifen, aber keine Angst, mittlerweile ist alles in Ordnung.
Nicht, dass hier jemand schlaflose Nächte bekommt, die darf derjenige nur haben, weil er gespannt ist wie es weiter geht.^^
LG Gesa |
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geschrieben am: 01.11.2009 um 15:11 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 01.11.2009 um 19:30 Uhr IP: gespeichert
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So bevor ich noch weiter ausgepeitscht werde...
Nach Klärung dieser wichtigen Frage auf der Autofahrt nach Hause machten sich erste Bedenken breit...
"Was ist wenn sich die 3 nicht verstehen? " oder "Was ist wenn die 3 für uns zu schwierig sind, sie kommen immerhin alle aus problematischen Verhältnissen?"
Doch diese Sorgen waren unberechtigt, die 3 lieferten eine Traum Vergesellschaftung und schienen zu fragen: "Wie, wir sind nur noch zu dritt? Bei der netten Dame waren wir ja viel mehr, das ist ja voll chillig hier!!!"
Allgemein waren die 3 anders als sich alle ausgemalt hatten... denn trotz Lärm durch Werkzeuge, denn die Tochter ließ es sich nicht nehmen fast täglich irgendeine Kleinigkeit für ihre geliebeten Wollsocken zu bauen, blieben die 3 seeeeehr entspannt und schienen ihre Traumata sehr gut zu verarbeiten. Besonders Makita blühte in ihrer neuen Umgebung sichtlich auf und legte ihr Misstrauen gegnüber Menschen völlig ab, sodass sie, anstatt zu knurren und zu fliehen, am Gitter des Geheges hochsprang und gestreichelt werden wollte, wenn man sich auch nur ansatzweise in die entsprechende Richtung begab.
Aber auch den anderen beiden war anzusehen, dass sie sich wohl fühlten. Denn die Familie hörte des öfteren ein metallenes Klirren, wenn Bob wieder einmal von einer Sekunde zur nächsten einfach umfiel und ein Mittagsschläfchen hielt oder Lotte mit der Hingabe eines Kindes, das einen Lolli leckt, ihren Freunden die Ohren putzte.
Doch trotz der allgemeinen Harmonie machte die Tochter sich Sorgen, denn sie wusste, dass das Gehege so eine Gefahr darstellte. Allerdings war ihr Vater von der Generation, die Kaninchen nach dem Krieg zur Schlachtung hielten und somit wenig Verständnis für diese neue Art der Haltung zeigten.
Doch wie es der Zufall wollte, musste ihr Vater zur Reha und in dieser Zeit entstand das madersichere Außengehege.
Während der Bauphase mussten die Kaninchen auf die anliegende Terasse ziehen und konnten die gesamte Entwicklung des Baus verfolgen. hier zeigte sich, dass es praktisch ist, wenn Kaninchen an das Geräusch von Akkuschraubern, Tackern und ähnlichem gewöhnt sind, denn diese 3 genossen es, auch während des größten Lärms im Schatten zu liegen und Siesta zu halten.
Bevor das Gehege endlich eingeweiht werden durfte, bekam Lotte einen Kurzhaarschnitt verpasst, da sie sich als Angora-Kanichen ansonsten wie ein Laib Brot im Ofen hätte fühlen müssen. Ihr Fließ war vermutlich auch der Grund für die Abgabe, denn sie ist zwar reinrassig, aber entspricht nicht den gewünschten Zuchtmerkmalen, sodass sie "wertlos" wurde. Ihre neue Frisur sorgte einerseits für viele Lacher, da die Tochter nicht sehr begabt in frisieren war und andereseits für Erstaunen, denn ohne ihren Schneeanzug wurde Madame sehr aktiv und entdeckte ihr Talent als Tiefbauerin und Höhlenforscherin.
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geschrieben am: 02.11.2009 um 16:23 Uhr IP: gespeichert
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*hibbel* weiter weiter.
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Sehr schöne Geschichte und wirklich eine Frisur zum Kichern |
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geschrieben am: 02.11.2009 um 21:15 Uhr IP: gespeichert
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Doch noch stand die Begegnung mit dem Vater aus... sein Kommentar war alles andere als erwartet - ,,Das Gehege steht schief, hättest du nicht warten können, dann hätte man da schon eine Lösung gefunden...".
Allen Beteiligten blieb im wahrsten Sinne des Wortes die Spucke weg, durch diesen plötzlichen Wandel im Wesen des Vaters wurde natürlich vieles einfacher.
So konnte die Tochter bei ihren Bauaktionen plötzlich mit Tatkräftiger Unterstützung rechnen, sodass fast alle kommenden Bauwerke und Teile des Abenteuerspielplatzes nun tatsächlich gerade wurden.
Allerdings wurde ihr Eifer jäh gestillt als eines Tages Makita nur in der Ecke saß, sich nicht bewegte, fraß oder böbbelte...
Da war die Panik groß, schnell ein Termin beim Tierarzt gemachtund dann hieß es... warten.
Der Termin war erst 3 Stunden später und so musste die Tochter sogar noch zur Arbeit gehen und die Pflege ihrer Mutter überlassen.
Bei der Arbeit war es ihr nicht möglich sich zu konzentrieren, sodass sie den Firmenwagen noch fast gegen einen Baum setzte.
Beim Tierarzt stellte sich heraus, dass Makita sich an einem Signeteppich vergriffen hatte und ihr die Fasern Probleme bereiteten, sie bekam die entsprechende Behandlung und war Gott sei Dank bereits am nächsten Morgen wieder fit.
Was noch am selben Abend geschah: Eine hektische Umräumaktion sorgte für Wirbel ind Nickel-Wg, ihre geliebte Hängematte musste entfernt werden, da das Risiko viel zu hoch war.
Endlich hatte sich alles wieder beruhigt, doch im Anschluss folgte das nächste Dilemma, die 3 Stinker hatten sich Endoparasiten eingefangen und mussten alle behandelt werden, zu dieser Zeit ging es der Tochter schlechter als den Kaninchen... denn diese waren von der Gabe des Baycox wenig begeistert und setzten sich mit aller Kraft zu Wehr. |
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geschrieben am: 18.01.2010 um 19:45 Uhr IP: gespeichert
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Doch auch die Endoparasiten wurden besiegt und die folgende Kotprobe war negativ. Nachdem die Tochter für die folgenden Wochen zum Staatsfeind Nummer 1 erklärt wurde, wurde mit der Planung einer isolierten Schutzhütte begonnen, denn so allmählich wurde es doch sehr kalt...
Hier hatte die Tochter wirklich Glück, denn von privat konnte sie einen massiven, großen Stall bekommen, der nicht mal etwas kostete. So wurde also bald losgelegt und mit der Isolierung begonnen...
Leider wurde für diese Fotosüchtige-Gemeinde hier nicht bedacht, dass der Stall fertiggesetellt so groß ist, dass er, wenn er erstmal im Gehege steht nicht mehr von vorne fotografiert werden kann...
...sodass im Frühjahr, wenn erneut umgebaut werden soll, die Tochter wohl erneut zur Kamera greifen wird.
Glücklicherweise haben sich auch ihre 3 Ninchen sehr über ihren neuen Stall gefreut, denn man kan sich ganz toll UNTER dem Stall verstecken... die Tochter weiß bis heute nicht ob alle 3 den Stall von innen nutzen, denn die Menge der Böbbel hält sich sehr in Grenzen.
Leider passierte dann etwas ganz schlimmes... Lotte lag eines morgens tot im Gehege und keiner konnte sich erklären warum.
Eines der letzten Bilder aller 3... (unwillige Nachbarn, sorry) |
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geschrieben am: 19.01.2010 um 08:18 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 19.01.2010 um 18:01 Uhr IP: gespeichert
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Danke für dein Mitgefühl... ich freue mich einfach, dass Lotte noche ein schönes halbes Jahr bei uns verbringen durfte. |
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