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geschrieben am: 07.12.2009 um 19:05 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Nadinchen Susi, ich unterschreib deinen Text auch mit!
Es ist wichtig, das man bei sich selbst beginnt und in seiner näheren Umgebung weiter macht. Ein Umdenken erwirkt, Aufklärung betreibt. Man kann leider nicht jedes Tier retten. Das übersteigt unsere Möglichkeiten (finanziell wie auch persönlich). So traurig das sein mag, aber wir müssen uns der Realität stellen. Wenn man ein einzelnes Tier einfach rettet, dann rutscht unter Umständen ein neues nach (so z.b. in Zoohandlungen, Babys von Züchtern etc). Wenn man aber Aufklärung betreibt, dann kann man auf lange Sicht viel mehr erreichen, als nur einem einzelnen Tier zu helfen. Und da ist jeder gefragt. Man muss nicht viel Geld haben, um Tierschutz zu betreiben. Es fängt mit Aufklärung im Wartesaal beim TA an, Hilfe im Tierheim, im Forum mitarbeiten etc. Wenn jeder mithilft, dann kann man für die Zukunft etwas ändern.
Susi hat letztes Jahr im Adventskalender die Kosten für das Projekt sweetrabbits aufgelistet. Ich war sehr erschrocken, wie teuer die Auffangstation ist. Trotz Spenden hat sie ungefähr monatlich 600 Euro aus eigener Tasche gezahlt (für TA-Kosten, Futter, Medikamente etc). Hinzu kommt, dass alle täglich ihr Futter möchten, kranke Tiere medikamentös versorgt werden müssen, regelmäßig Gehege säubern, Tiere beobachten, Verluste zu verarbeiten...... Wer hat die (finanziellen) Möglichkeiten, eine Auffangstation mit allen Folgen zu betreiben? Seit ihr euch der Belastung bewusst? Immer alle Tiere aufzunehmen, die gerade Hilfe benötigen? Die Notfalltiere haben ausnahmslos immer zu Beginn enorm hohe TA-Kosten. Sie benötigen besondere Aufmerksamkeit (Medikamente, Päppeln, desinfizieren...) Wer so was nicht einplant, kommt schnell an seine körperlichen und finanziellen Grenzen. Wenn man seine Grenzen und seine Kapazitäten nicht kennt, dann haben es die Tiere dort auch nicht besser.
Es ist immer leicht, auf andere zu zeigen. Ich habe großen Respekt vor Susis Arbeit und Ausdauer. Ich persönlich könnte das nicht durchstehen. Dafür habe ich meine Tiere (7 sind ja auch nicht wenig) und ich betreibe Aufklärung. Es ist ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Aber ich erwarte nicht von anderen, dass sie etwas für ein bestimmtes Tier tun sollen. Wenn es möglich ist, dann wird geholfen und Susi tut das ausnahmslos aber man darf nie seine Grenzen aus den Augen verlieren.
Und wenn Sie aus oben genannten Gründen eben nicht helfen kann, dann muss das akzeptiert werden und darf nicht angeprangert werden.
Edit: Tierschutzarbeit in allen Ehren. Man darf dabei nie sich selbst vergessen und vernachlässigen. Mit der Arbeit verdient man das Geld zum Leben und wenn noch etwas übrig ist, kann man damit für den Tierschutz arbeiten. Wer arbeiten geht, ist mind. 8 Stunden nicht daheim! Schlafen ist wichtig, um sich zu erholen und Kraft zu tanken. Essen und Trinken. Freunde und Familie braucht jeder Mensch. Hobbys und Freizeitaktivitäten, um mal abschalten zu können, den Kopf frei zu bekommen. Die (kranken) Tiere müssen versorgt werden, Füttern, Kontrollen, Gehegesäubern...
Tierschutz langfristig betreiben kann nur, wer neue Kraft schöpfen kann und wer gesund an Körper und Seele ist. Wer sich nur für den Tierschutz opfert, denkt nicht langfristig und wird irgendwann aufgebraucht sein. Es wird neben Geld und körperlicher und emotionaler Kraft und Ausdauer auch Zeit benötigt und ein Tag hat nur 24 Stunden, eine Woche nur 7 Tage... |
Dies kann auch Ich mit guten Gewissen unterschreiben!!!
Ich empfinde den größten Respekt für die Arbeit die Susanne täglich leistet und kann nicht verstehen, wie andere Kaninchenverrückte ihr gegenüber solche Äußerungen und Vorwürfe zukommen lassen!!!!
Dennoch denke ich, dass der Großteil der Mitglieder dieses Forums genau weiß was für eine tolle Arbeit Susanne da leistet und das ist auch gut so.
Susanne, mach bloß weiter und versuch solche Anschuldigungen einfach zu ignorieren.
Liebe Grüße |
Viele liebe Grüße von Diana, Finja, Joe, Flocke, feivel und Luki hinter der Regenbogenbrücke |
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