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Ist Hund mit Jagdtrieb an Kaninchen zu gewöhnen? |
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geschrieben am: 07.12.2009 um 12:42 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
ich habe ja meine 4 Kleinen. Mein großer Wunsch ist jedoch seit langem ein Hund. Jetzt habe ich im Tierheim einen kleinen Westie, 8jahre alt, gefunden, der mir von der BEschreibung her sehr zusagt. Mir ist klar, dass sowas nicht von heute auf morgen geht und ich mich mit dem Kerlchen erst beschäftigen muss, um rauszukriegen, ob der zu mir passt, aber meine Frage ist:
Hat jemand Erfahrung mit Hund, der Jagdtrieb besitzt und freilaufenden Kaninchen? Oder ist das Risiko immer zu groß, dass was passiert und so ein Hund generell völlig ungeeeignet.
Meine Freundin hat einen Boarder Collie, die ist immer sehr interessiert und schaut die ganze Zeit, wo die Ninis sind, halt Hütetrieb
aber die Kaninchen dürfen auf ihr rumtrampeln, das stört die gar nicht. Von daher weiß ich also dass es mit solchen Hunden schon geht.
Was meint ihr? |
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geschrieben am: 07.12.2009 um 12:46 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: felline Oder ist das Risiko immer zu groß, dass was passiert und so ein Hund generell völlig ungeeeignet. |
Du solltest niemals einen Hund unbeausichtigt mit den Kaninchen so zusammenlassen, dass der Hund den Tieren etwas tun kann.
Selbst der liebste Hund kann mal versehentlich zuschnappen, wenn ein Kaninchen ihn ärgert.
Natürlich kann das gutgehen, ausprobieren solltest Du das aber nicht, gerade wenn Du um solch einen Charakterzug weißt. |
Die Suchfunktion darf benutzt werden.
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geschrieben am: 07.12.2009 um 13:39 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 07.12.2009 um 14:02 Uhr IP: gespeichert
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Ich würde auch kein Risiko eingehen.
Wir haben auch einen Hund wo Jagdhund mit drinnen ist und wir vermeiden eine Begegnung. D.h. der Hund ist unten im Haus und die Kaninchen haben oben ihr Zimmer. Mir wäre eine Begegnung zu Risikoreich obwohl unser Hund auch einfach nur lieb ist aber man weiß nie was passiert.
Und meine Jungs waren als wir den Hund bekommen haben anfangs auch etwas ängstlich, weil sie gemerkt/gerochen haben das etwas anders ist. Ich glaube sie würden die totale Panik bekommen wenn sie sich begegnen. |
Viele Grüße Bacu
Barnebie, Cuba, Malu und Gismo, für immer geliebt und in meinem Herzen |
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geschrieben am: 07.12.2009 um 15:37 Uhr IP: gespeichert
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natürlich KANN so etwas gut funktionieren. das problem ist nur du hast auf grund der größe und wehrlosigkeit deiner kaninchen nur die eine chance und wenn die vertan ist hast du keine kaninchen mehr.
meine sind mir so wertvoll daß ich das deshalb niemals ausprobieren würde.. ich mag gar nicht daran denken.. |
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geschrieben am: 07.12.2009 um 16:06 Uhr IP: gespeichert
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Würde dir auch abraten, zumindest von dem 8-jährigen Hund. Da du gar nicht weißt, ob und wie er auf Kleintiere zu sprechen ist. Einen Welpen (allerdings kein Terrier) kann man denke ich eher an die Kaninchen gewöhnen. |
Liebe Grüße
PiPa |
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geschrieben am: 07.12.2009 um 23:40 Uhr IP: gespeichert
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Also, GEHEN wird es vermutlich schon- aber es wird jeden Tag konsequente Übung brauchen und viel Know-How (evtl. Hundetrainerin)- unbeaufsichtigt geht das natürlich nicht.
Eher würde ich dir einen Welpi empfehlen, der einer Rasse mit wenig Jagdttrieb angehört (Mops, Eurasier z B). Damit hast du die besseren Erfolgschancen. Leider im Tierheim eher weniger zu finden... Oder einen kleintierverträglichen Hund (habe ich schon häufiger im Tierschutz gesehen/gelesen).
Ein Hund bereichert das Leben ungemein, ich würde nicht mehr ohne leben wollen.
Viel Erfolg!
Johanna |
~Und als ich schon dachte, ich sei dran zerbrochen, merkte ich, wie aus den Schmerzen Flügel wuchsen...~
*Ich mags, wenns hoppelt!*
Meine Sternies, ihr seid unvergessen: Little John, Robin, Hasenmann, Hasenfrau, Fides, Finus, Chilly, Muninn, Marmelade ********* |
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geschrieben am: 08.12.2009 um 00:24 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Felline,
ich habe selber zwei große Labradormischlinge, mann kann bei einem jungem Hund mit viel Training und einem sehr guten Hundetrainer den Jadtrieb unter Kontrolle bringen, allerdings bedarf das einem permanenten Training und auch dann sollte mann den Hund niemals auch nur eine Sekunde aus den Augen lassen. meine Kaninchen leben draußen und meine Gehege sind doppelt und dreifach gesichert, ich traue meinen beiden nur solange ich daneben stehen und meine Hunde sind sehr gut ausgebildet und erzogen, trotzdem würde ich sie keine Sekunde mit freilaufenden Kaninchen alleine lassen.
Ein Westie ist noch viel schwieriger zu erziehen, es ist ein Terrier und die sind vom Quarakter eher stur.
Also kurz um wenn deine Kaninchen nicht in einem absolut Hundesicherem Gehege wohnen, würde ich es nicht darauf ankommen lassen.
Der Jagdtrieb ist ein Instinkt der jederzeit durch die kleinste Kleinigkeit ausgelöst werden kann und wenn es so kommt ist es auch schon zu spät.
Das Beispiel deiner Freundin ist eher die Seltenheit und außerdem haben Hütehunde keinen Jagdtrieb, aber auch hier würde ich niemals ruhigen Gewissens die Tiere unbeaufsichtigt miteinander lassen, da wäre ich sehr vorsichtig.
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TopZuletzt geändert am: 08.12.2009 um 11:21 Uhr von Heidi
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geschrieben am: 08.12.2009 um 03:44 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Felline,
ich möchte mich Heidis Worten voll und ganz anschließen. Ein Tier bleibt ein Tier und das beste Training kann nie eine Gewissheit sein, wie es sich urplötzlich verhält.
Ein sicheres Gehege wäre also ein absolutes Muss. Ohne dem halte ich es für grob fahrlässig. Auch würde ich die Kaninchen nicht mit dem Hund Deiner Freundin in Kontakt kommen lassen, denn so schnell kannst Du gar nicht reagieren, wie der Hund zuschnappen kann. Ich glaube Dir, dass er ganz lieb ist usw, aber Tier bleibt Tier und das sollte Mensch nie vergessen.
Lg Jana |
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geschrieben am: 09.12.2009 um 21:43 Uhr IP: gespeichert
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Mhm, danke für eure Antworten!
Der Hund meiner Freundin ist regelmäßig mit den Kaninchen draußen, da sie in der Zeit nicht auf ihren Freilauf verzichten und ich den Hund ja schlecht aussperren kann- ich hab ja nur 2 Zimmer, eins davon Schlafzimmer, da dürfen keine Tiere rein. Wenn sie draußen sind, bin ich immer dabei. Dann wird es wohl doch auf einen Welpen rauslaufen, vielen Dank euch! |
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geschrieben am: 09.12.2009 um 22:03 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 09.12.2009 um 22:51 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
Bitte überlege dir genau, ob du den Tieren gerecht werden kannst. Ein Zimmer für 4 Nins und einen Wuzz ist nicht haltbar. Es wird der Tag kommen, an dem Wauwi allein bleiben muss... Und junge Hunde können aus Langeweile auch gut gesicherte Gehege auseinandernehmen und gut springen- das müsste dann schon ein "Alkatraz"-Ninchenheim sein. Und dann ist da immernoch die Sache mit dem Stress durrch Bellen, Spielen etc. für die Nins...
Eine Welpe ist außerdem eine Riesenverantwortung. Als ich im März überraschend Welpenmutti wurde (und ich habe mich reichlich informiert), war ich erstmal ziemlich geplättet von all der Arbeit, die so ein kleines Bündel macht und bekam plötzlich Angst vor all der Verantwortung. Erst jetzt pendelt sich unser Tagesablauf und die Beziehung richtig ein. Lille ist wie ein Kind, ich muss mein Leben nach ihren Bedürfnissen ausrichten. Ich kann sie nicht aus meinem Leben wegdenken, aber manchmal ist es schwierig (wenn ich sie zB nicht mit zur Arbeit nehmen kann, Termine hab etc.)- man wird da kreativ.
Wenn die Frage de Unterbringung (also die Nins in jedem Fall sicher behütet sind) geklärt ist, könntest du doch quasi als Testlauf einen Pflegehund aus dem TH übernehmen, um erstmal zu schauen obs klappt (wenns sehr gut klappt und du dich verliebst, kannst du ihn ja auch übernehmen).
Nimms mir bitte nicht krumm, aber man erlebt die dollsten Dinge, wenn man im Tierschutz aktiv ist.
Wünsche dir, dass du einen guten Weg findest!
Johanna |
~Und als ich schon dachte, ich sei dran zerbrochen, merkte ich, wie aus den Schmerzen Flügel wuchsen...~
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geschrieben am: 10.12.2009 um 17:40 Uhr IP: gespeichert
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hallo
ich kann dazu nur meine Erfahrungen mitteilen.
Früher hatten wir Kaninchen und haben einen 1 Jahr alten Hütehundmischling bekommen, der hat die kleinen geliebt und ihnen niemals etwas angetan nicht gejagt nur abgeschlabbert.die sind zusammen (UNTER AUFSICHT) im Garten gelaufen.
Heute hab ich einen Jack-Russel-Dackel-Terrier Mischling die als Welpe zu uns kam. sie war damals kleiner als die ninchen deshalb hatten die keine Angst und wir haben sie von welpe an an die Ninchen gewöhnt, sprich sie in der Wohnung laufen lassen und sie durfte gucken auch mal riechen aber nie mit ihnen spielen oder hinterher rennen.es klappt heut super, das unter Aufsicht, der Hund die Nickel nicht weiter beachtet,es kann also auch mit einem Terrier funktionieren.
wenn aber keiner zu Hause ist, haben die Kaninchen das Wohnzimmer und die Küche und der Hund flur und Schlafzimmer. dazwischen ist immer eine abgeschlossene Tür!!!
in nur einem Zimmeer würd ich dir nicht empfehlen noch einen Hund dazu zu sperren, das halte ich nicht für Tiergerecht.
grüsse |
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geschrieben am: 10.12.2009 um 18:14 Uhr IP: gespeichert
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Hmmmm ... ganz abgesehen von deinem offensichtlichen Platzproblem ... muss denn jetzt wirklich noch ein Hund dazu kommen?
Ein Hund braucht Platz, viel Beschäftigung und Aufmerksamkeit und auch hier muss die tierärztliche Versorgung gut gesichert sein, dazu kommen Steuern und Versicherung.
Ich will dir nicht zu Nahe treten, aber ich weiß was vier Kaninchen kosten und eine Katze ... und ich weiß auch was es kostet, wenn zwei von den Tieren mal gleichzeitig erkranken ... Kannst du das wirklich leisten?
Hund und Kaninchen sind natürliche Feinde und ich würde freilaufende Kaninchen NIEMALS alleine mit einem Hund lassen. 1000 Mal geht es gut, aber was ist wenn einmal nicht? |
Grüße von Karin
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geschrieben am: 10.12.2009 um 22:55 Uhr IP: gespeichert
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ich kann mich den anderen nur anschliessen, und möchte dir noch mal ans Herz legen sehr gut darüber nachzudenken.
Ich habe schon seit 23 Jahren Hunde immer aus dem Tierheim, dann hatte meine Hündin mal einen Unfallwurf und ich habe einen der Welpen behalten, und trotz meiner langjährigen Hundeerfahrung und meines Wissens über Hunde und Hunderziehung hat mich die Erziehung und auch ihn Stubenrein zu bekommen fast ein 3/4 Jahr echt den letzten Nerv gekostet.
Die anderen acht habe ich vermittelt und ich habe die zukunftigen zu Hause sehr gewissenhaft ausgesucht und geprüft und was soll ich dir sagen einen habe ich nach einem Jahr, den zweiten nach 1 1/2 und den dritten nach 2 Jahren zurückbekommen weil die Leute aus welchen Gründen auch immer die Hunde nicht mehr wollten.
Ich habe für alle ein neues zu Hause gefunden, aber ich hatte damals eine ziemliche Wut auf die ehemaliger Besitzer, weil die Menschen einfach nicht überlegen und sich nicht darüber im klaren sind das man für so ein Tier bis zu 17 Jahren da sein muß.
Dann liest man auf den Vermittlungsseiten, wir ziehen um, er kann leider nicht mit usw.
Solltest du berufstätig sein, Frage ich mich gerade was dann 8 - 10 Stunden mit dem Hund ist, wer kümmert sich um Ihn? Ein Welpe muß alle zwei bis drei Stunden raus, auch nachts und es kann auch schon mal locker über ein halbes Jahr dauern bis er 100% stubenrein ist.
Naja ich hoffe sehr das du dir darüber noch mal Gedanken machst und es dir sehr gut überlegst.
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TopZuletzt geändert am: 10.12.2009 um 22:59 Uhr von Heidi
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geschrieben am: 11.12.2009 um 08:55 Uhr IP: gespeichert
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Wir haben einen Welpen aus einer spanischen Tötungsstation geholt, mit dem Ziel, dass er niemals ein Jäger wird. Wir haben geübt, gemacht und getan, kurzfristig war auch ein Hundetrainer anwesend.....das Ergebnis ist so, dass er hinter allem herrennt, was kein Hund ist. Bei ihm ist das einfach verankert und man wird es niemals aus ihm rausbekommen, da kann man machen, was man möchte.
Von daher ist man selbst mit einem Welpen nicht auf der sicheren Seite. Dann lieber einen ausgewachsenen Hund von einem Tierschutzverein, der auch im ausgewachsenen Zustand kein Jäger ist.
Hinzu kommt, dass ich auch das Platzproblem sehr skeptisch sehe. Ob das so toll für einen Hund ist? Ich bezweifel das ja.
Gruß Sylke |
Sylke mit ihren 11 Monstern.....Oskar, Johanna, Sir Cedrik, Pauline, Poldi, Luise und den Babys Schnucki, Schwänli, Bärli, Amadeus und Aramis
Hermitier, Julchen und Alice immer im Herzen
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geschrieben am: 11.12.2009 um 10:46 Uhr IP: gespeichert
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Mein Zimmer und die KÜche sind relativ groß, Platz hätte er da genug. DIe Kaninchen sind eh im Flur, da wär also genug Platz für die Tiere.
Von den Kosten her, bisher hat das immer super geklappt. Kaninchen sind ja nun wirklich nicht teuer.
Ein Hund aber schon.
Ich wollte auch gar nicht über Kosten und Platz und die Verantwortung diskutieren. ICh weiß, dass ihr es nur gut meint, aber ich glaub ich bin alt genug, um mir das selbst reichlich überlegt zu haben.
Es geht nur darum, ist es möglich Terrier und Kaninchen draußen unter Aufsicht laufen zu lassen oder nicht.
aber was ich so gehört habe, wird es wohl doch ein Hütehund oder sowas werden. Ist wahrscheinlich weniger Gefahrenpotenzial dahinter.
Ich studiere Bio, bin also ganz gut mit Instinkten und so vertraut. Hab auch schon etliche Hundebücher gelesen.
Dachte, dass es gut für die Tierheimhunde wäre, wenn sie jemand da rausholt, aber scheinbar hab ich da mehr Probleme, als wenn ich mir nen Junghund hole. |
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geschrieben am: 11.12.2009 um 13:25 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: felline Dachte, dass es gut für die Tierheimhunde wäre, wenn sie jemand da rausholt, aber scheinbar hab ich da mehr Probleme, als wenn ich mir nen Junghund hole. |
Siehe mein Beispiel...nicht jeder Welpe, wird zum Nichtjäger. Von daher würde ich mich eher auf einen ausgewachsenen Tierschutzhund verlassen, wo wirklich feststeht, dass er kein Jäger ist.
Und zum Thema, dass Kaninchen nicht teuer sind....warte mal auf eine richtig schlimme Erkrankung (was ich Dir nicht wünsche), dann sind ratzfatz mal mehrere hundert Euronen weg. Tierarztkosten für Kaninchen können wirklich horrende Richtungen annehmen, je nach Erkrankung.
Gruß Sylke |
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geschrieben am: 11.12.2009 um 13:40 Uhr IP: gespeichert
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geschrieben am: 11.12.2009 um 15:24 Uhr IP: gespeichert
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Ich denke, dass ich genug Geld habe, um mir das leisten zu können. Ich bin nicht so blauäugig mir Tiere anzushcaffen und sie mir dann nicht leisten zu können... |
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geschrieben am: 11.12.2009 um 16:41 Uhr IP: gespeichert
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Der Hütetrieb ist im Prinzip auch nur eine Art Jagdttrieb- zum Hüten wird es erst mit professionellem Training.
Möchtest du intensiv Hundesport betreiben? Falls nicht, nimm keinen Arbeitshund (Border, Aussie, Sheltie, DSH etc.). Ich werde demnächst vielleicht einen sehr traurigen Aussie in Pflege bekommen, der sehr depressiv und krank geworden ist, weil er nicht mehrere Stunden am Tag arbeiten kann... Das ist wirklich ein Trauerspiel...
Viele Grüße,
Johanna |
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geschrieben am: 11.12.2009 um 17:39 Uhr IP: gespeichert
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Um noch mal auf Deine Frage zurück zu kommen.... ob man einen Hund (welchen auch immer) unter Aufsicht mit Kaninchen zusammen laufen lassen kann oder nicht.
NEIN
Du kannst gar keine 100%ige Aufmerksamkeit leisten. Das Telefon klingelt, Du musst mal auf Toilette, es klingelt an der Tür, Dir fällt ein Glas runter. Der Hund hat ohne sicheres Gehege für die Kleinen jederzeit die Möglichkeit zu zu hapsen! Und Deine Kaninchen diesem Risiko auszusetzen finde ich nach wie vor fahrlässig.
Wie schon geschrieben sind Hund und Kaninchen natürliche Feinde. Sicherlich ist es Deine Entscheidung, ob Du Dir einen Hund anschaffst, es ist auch Deine Sache, wieviel Platz Du dafür aufbringen kannst, wie es finanziell läuft und wieviel Zeit Du diesem Tier schenken kannst.
Fakt ist: Kaninchen und Hund zusammen ohne Gehege ist und bleibt ein Risiko, welches Du niemals abschätzen kannst. Egal, wieviele Bücher Du liest, wie lange Du Bio studierst oder Dir nen Hundeflüsterer persönlich ins Haus holst. Es ist und bleibt ein Tier, dessen Instinkte etc Du niemals ganz beeinflussen kannst.
Ich hoffe Du entscheidest zum Wohl Deiner Tiere!
Lg Jana |
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geschrieben am: 11.12.2009 um 18:10 Uhr IP: gespeichert
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Andrea hat ja auch einen Hund ... nen Dobermann und ich würde meine Tiere niemals allein mit ihr lassen.
Sie war schon älter, da kamen die Kaninchen, der Jagdtrieb also 150 % groß. Ich hab sie mit ner Pferdespritze voller Wasser anfangs vom Kaninchengehege fernhalten müssen, sie sah aus, wie ein begossener Pudel. Es tat mir fast schon leid, sie so an die Tiere zu gewöhnen, aber es hat sich im Endeffekt gelohnt.
Heute liegen die Tiere und Floh Rücken an Rücken, gesichert durch den Gehegezaun und geniessen das Leben.
Aber zusammen: Niemals ! Da würde ich keinen Unterschied in der jeweiligen Hunderasse machen.
LG Andrea |
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geschrieben am: 11.12.2009 um 20:28 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: felline Ich studiere Bio, bin also ganz gut mit Instinkten und so vertraut. |
Dann solltest du aber auch wissen, dass Instinkte immer mal durchkommen können... egal wie toll trainiert der Hund sein mag und dann wars das für das Kaninchen. Und bevor es hier irgendwie Diskussionen gibt... ich hab auch Bio studiert und hab genug mit Verhalten und Instinkten zu tun, um zu wissen, dass es eben die Instinkte sind die es mal schnell, versehentlich schief gehen lassen. Aus diesem Grund sollte man auch keine Kleinkinder mit Hunden alleine lassen, dann bekommen sie das nicht richtig mit und nehmen nur Schatten aus den Augenwinkeln wahr und schwupps hat er zugebissen.
Fazit: Ich würde niemals einen Hund alleine mit den Niggeln lassen unter keinen Umständen. Die Eltern meines Freundes haben nen Aussi, der liebste Hund der Welt, aber auch er darf niemals zu den Niggeln. Leider war es bei denen auch so... erst Kaninchen, dann der Hund und am Ende waren die Niggels im Tierheim. |
Liebe Grüße von uns Vieren
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geschrieben am: 11.12.2009 um 23:30 Uhr IP: gespeichert
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Ich glaube ich habe mich falsch ausgedrückt. Ich wollte nicht Hund und Kaninchen zusammen lassen und schaun was passiert. Ich wollte nur wissen, was ist möglich in Sachen Hundeerziehung und was nciht. Kann der Hund mit der Grenze Kaninchen-Gitter-außen leben oder wird er zeitlebens vor dem Gitter stehen und lauern.
Dass die Instinkte immer durchbrechen können weiß ich. Ich wollte es auch nicht drauf anlegen, dass die Instinkte durchbrechen.
Ich möchte meinen kaninchen natülich auch nicht zuviel Stress zumuten, aber scheinbar funktioniert Hund und Kaninchen bei einigen doch irgendwie.
Ich habe jetzt ja einige Meinungen gehört, von daher denke ich, dass es dann schon möglich ist, einen Hund zu halten, nur eventuell werde ich mir wirklich nix terrierartiges holen.
Ist natürlich schade für die Tierheimhunde, aber eventuell hab ich so mehr Chancen, dass sich diese Kombination verträgt. |
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"Autor" |
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geschrieben am: 12.12.2009 um 10:40 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: felline Ich wollte nur wissen, was ist möglich in Sachen Hundeerziehung und was nciht. Kann der Hund mit der Grenze Kaninchen-Gitter-außen leben oder wird er zeitlebens vor dem Gitter stehen und lauern.
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Ich habe die Kaninchen meinem Hund einfach "abspenstig" gemacht, ging sie in der ERwartung, die Bande aufzumischen Richtung Gehege, kam von dort ein Spritzer Wasser von meiner Seite. Völlig unerwartet.
Heute noch, aber selten, beobachte ich, dass sie sich immernoch anschleicht und auch hin und wieder eines der Tierchen mit einem "Wau" erschrecken will, manchmal klappts, manchmal nicht.
Es ist auch ein Unterschied, ob die Kaninchen draussen leben oder drinnen, mit dem Hund.
Meine Tiere sind dem Hund nicht permanent "präsent", wir haben ein großes Grundstück und alles verläuft sich.
Sehr wachsam bin ich, wenn ich das Gehege reinige, dann schmeiss ich die Bande in solch Gittergehege aus Metall, die doch sehr leicht verschiebbar sind.
In Innenhaltung wüsste ich nicht wie ich das mit den Tieren halten würde.
LG Andrea |
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geschrieben am: 12.12.2009 um 15:41 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: Sylke
Und zum Thema, dass Kaninchen nicht teuer sind....warte mal auf eine richtig schlimme Erkrankung (was ich Dir nicht wünsche), dann sind ratzfatz mal mehrere hundert Euronen weg. Tierarztkosten für Kaninchen können wirklich horrende Richtungen annehmen, je nach Erkrankung.
Gruß Sylke |
Ohja..... allein das letzte halbe Jahr habe ich nur für Anton ein paar Tausender ausgegeben. Habs SEHR gerne gemacht, aber das muss man auch erstmal haben....
Aus dieser Erfahrung heraus kommen für mich in nächster Zeit nichtmal 4 Kaninchen in Frage, wüsste nicht, was ich machen sollte, wenn mehr als ein Kaninchen schwer krank wird... |
www.stiftung-fuer-tierschutz.de
www.v-heft.de
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>KLICK HIER!<
(Der Bericht ist nicht von mir, aber interessant.) |
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geschrieben am: 12.12.2009 um 15:47 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: felline
Ist natürlich schade für die Tierheimhunde, aber eventuell hab ich so mehr Chancen, dass sich diese Kombination verträgt. |
Verstehe ich jetzt irgendwie nicht. Gerade bei älteren Tierheimhunden können Dir doch die Tierpfleger was zu ihrem Charakter sagen, ob sie eher jagdfreudig sind oder nicht. Es gibt ja auch oft Hunde im Tierheim, da können die Pfleger Dir gleich sagen, ob sie sich auch mit Kleintieren verstehen würden (immer unter Aufsicht natürlich, ist ja klar).
Bei einem Welpen weiß man doch nie, was einen erwartet, wenn die Hunde erwachsen sind. |
www.stiftung-fuer-tierschutz.de
www.v-heft.de
www.milchlos.de
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(Der Bericht ist nicht von mir, aber interessant.) |
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geschrieben am: 12.12.2009 um 22:12 Uhr IP: gespeichert
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Ich darf Dir sagen, dass mein Hund über's Jahr weniger kostet als die Kaninchen - das ist also kein Kriterium. Und ich besitze einen Westie, der von klein auf bei mir ist, und zwar NACH den Kaninchen kam. Er ist mit ihnen aufgewachsen, aber sein Jagdtrieb ist sehr stark vorhanden. Er benimmt sich in Gegenwart der Kaninchen und ist lieb und still, dennoch würde ich niemals ein Kaninchen auch nur eine Sekunde mit ihm irgendwie zusammenlassen.
Ein kleiner Hund braucht ebenfalls sehr viel Auslauf, ein größerer noch mehr und daher ist eine Wohnungshaltung nur zu empfehlen, wenn reichlich Platz vorhanden ist.
Generell sagt man, dass Kaninchen nicht mehr in das Beuteschema einer Katze passen, da Kaninchen schon zu groß für den Jagdinstinkt einer Katze sind, hingegen bei einem Hund schon eher das Beuteschema zutreffend ist.
Ein Hütehund ist von der Größe her und dem Gebiss schon eine Gefahr für Kaninchen. Also eine gemeinsame Haltung würde ich nicht empfehlen und getrennt von einander eben nur, wenn ausreichend Platz vorhanden ist, falls der Hund mal zu Hause bleiben muss und die Kaninchen vor ihm absolut geschützt sind.
Du hast gefragt - hier sind die Antworten. Auch wenn Du Biologie studierst - einen Grund zu fragen hattest Du ja offenkundig. |
*Jetzt Pate werden*: >KLICK HIER!<
Was wir brauchen, sind ein paar verrückte Leute; seht euch an, wohin uns die Normalen gebracht haben.
*George Bernard Shaw* |
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geschrieben am: 12.12.2009 um 23:12 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: felline Ich wollte nur wissen, was ist möglich in Sachen Hundeerziehung und was nicht. Kann der Hund mit der Grenze Kaninchen-Gitter-außen leben oder wird er zeitlebens vor dem Gitter stehen und lauern.
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Also ich hatte es bereits erwähnt, dass meine Hunde sehr gut erzogen sind und meine Gehege sehr gut gesichert sind(heute noch besser als damals).
Meine Hunde interessieren sich kein Stück für die Kaninchen wenn ich oder mein Mann oder irgendein menschliches Wesen in der Nähe ist, aber wehe sie glauben das sie unbeobachtet sind.
Vorm Gehege stehen und lauern wäre das kleinste Problem, ich stelle hier nun mal drei Bilder ein was passieren kann wenn man nur mal kurz zum einkaufen fährt und die Hunde bei schönem Wetter auf dem komplett gesichertem Grundstück alleine mit einem Kaninchengehege läst.
Bilanz des ganzen waren zwei Kaninchen die völlig gschockt drei Tage lang verstört in einer Ecke saßen, einen Hund der zum Tierarzt mußte weil er eine völlig zerschnittene und übelst blutende Schnautze hatte und ein Gehege was ich nicht mehr benutzen konnte.
Ich war froh das ich nicht so lange weg war und der Kaninchendraht gehalten hat.
Er ist immer drum rum gerannt hat sie gejagt und irgendwann hat er versucht zu den Nickels rein zu kommen und hat die Wellplastiken die ziemlich dick sind (sie werden normal als Dach benutzt) regelrecht zerfetzt wie man ziemlich gut sehen kann.
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TopZuletzt geändert am: 12.12.2009 um 23:14 Uhr von Heidi
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