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Probleme nach der Kastration |
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geschrieben am: 14.05.2008 um 10:05 Uhr IP: gespeichert
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Hallöchen, ich hab mal ein paar Fragen. Unser Schneeflöcken ist am 24. 04. kastriert worden. Seitdem geht´s ihm nicht so gut. Am Anfang hat er gar nichts mehr gefressen. 3 Tage lang. Dann hab ich bei TA angerufen und mußte mit ihm hin. Der sagte mir dann, das er sowas schon befürchtet hat, denn er wäre nach der Narkose lange Zeit nicht fit gewesen. Dann hat er ´ne Spritze wegen der Schmerzen bekommen, und Medikamente. Ein Pulver zum anmischen, welches ich ihm mit einer Spritze ins Maul geben mußte, und noch eins, wo spezielle Bakterien drin waren. Seitdem frißt er zumindest wieder Heu. Aber er geht ans normale Futter nicht mehr bei, frißt kein Frischfutter mehr. Der TA sagte, das das evtl. so bleibt. Nun kauf ich ihm immer von Vitakraft, diese Kräuter und so. Das frißt er ganz gerne. Ist aber verdammt teuer, auf Dauer.
Meint ihr das gibt sich irgendwann wieder? Nur so´n Trockenkram ist ja auf Dauer ziemlich einseitig, oder?
Und dann nochmal eine Frage, mein TA meinte 4 Wochen reichen aus, bis ich meinen beiden zusammen setzen kann. Ich dachte immer es sind 6 Wochen? Aber er meinte nach 2 Wochen sterben die restlichen Spermien ab, und dann 4 Wochen ist spätestens alles weg.
Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tips geben.
Liebe Grüße erstmal... |
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| "Autor" |
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geschrieben am: 14.05.2008 um 10:41 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Nala,
ich finde das, was Du über den TA schreibst, doch sehr seltsam...
Es kann schon mal sein, dass Tiere nach der Narkose etwas "dröppelig" sind und auch weniger fressen. Allerdings ist die Kastration reine Routine und auch kein sehr schwerwiegender Eingriff.
Wenn der Arzt "schon befürchtet" hat, dass Dein Rammler nicht gut fressen wird, hätte er Dir direkt Critical Care mitgeben sollen. (Ich nehmen mal an, dass Du dieses Pulver meinst.) Die andere Paste wird wohl Bene Bac sein, oder?
Mit der Kastrafrist hast Du richtig im Kopf, der Kleine sollte 6 Wochen von seiner Partnerin getrennt sein. Es gab schon Fälle, wo Böckchen 5 Wochen nach der Kastration Babys gezeugt haben. Und dies ist eine Sache, bei der man auf Nr. Sicher gehen sollte!
Alles in allem kann ich Dir raten: Such Dir einen anderen Tierarzt! Vielleicht findest Du ja einen auf unserer TA-Liste. Sonst sag Bescheid und wir geben Dir noch ein paar Listen anderer Foren! 
Wieviel Heu frisst er denn momentan? Frisst er frische Kräuter? Oder gar kein Frischfutter? Auch Chicoree wird gern genommen.
Trockenfutter sollte an sich gar nicht gegeben werden. Das macht nämlich nicht nur sehr satt, sondern bringt auch die Verdauung durcheinander. Dass der TA meinte, dass er wohl auch weiterhin kein FriFu mehr futtern wird, finde ich sehr merkwürdig...
Wie wurde er denn die ganze Zeit gefüttert?
Liebe Grüße und gute Besserung!
Dani |
Ich fand, daß es für alle irdischen Streitigkeiten nur einen Ausweg gibt: die Toleranz. Und daß sie nur einer einzigen Gesinnung gegenüber nicht angewandt werden darf: der Intoleranz.
Bruno Walter (1876-1958)
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| "Autor" |
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geschrieben am: 14.05.2008 um 10:42 Uhr IP: gespeichert
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Hallo,
bitte halte unbedingt die 6 Wochen Kastrafrist ein. Vielleicht passiert in der Regel auch nach 4 Wochen nichts mehr, das kann dir aber keiner garantieren. Deswegen würde ich auf Nummer sicher gehen und die komplette Frist einhalten!
Dass dein Kleiner nicht mehr richtig frisst, ist echt total blöd. Die Spritze mit den Bakterien war zur Anregung der Darmflora, damit dein Kleiner wieder in der Lage ist sein Futter zu verarbeiten. Schön, dass er danach wenigstens Heu isst und auch die Kräuter mag. Das kann aber natürlich kein Dauerzustand sein. Im Frischfutter sind wichtige Nährstoffe enthalten, auf die dein Kleiner nicht für immer verzichten kann.
Ich würde ihm immer wieder Frischfutter anbieten, auch wenn du das meiste davon weg schmeißt. Nimm besonders die Sorten, denen er früher nicht wiederstehen konnte (evtl. in kleineren Menge bei Kohlsorten usw.) und außerdem Gemüsesorten, die gut für die Verdauung sind, bspw. Apfel, Fenchel usw. Vielleicht traut er sich dann bald wieder ran.
Wenn du günstiger an getrockenete Kräuter, Obst und Gemüse kommen möchtest kann ich dir nur: www.hasenhaus-odenwald.de empfehlen. Sehr leckeres Zeug. 
Vielleicht probierst du es auch erstmal mit Karottenbrei. Vielleicht mag er den ja lieber essen? |
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geschrieben am: 14.05.2008 um 10:52 Uhr IP: gespeichert
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@Dani: Ja du hast Recht das sind die beiden Medikamente. War jetzt so verunsichert, das ich mir nochmal einen Termin hab geben lassen. Für morgen.
Bis jetzt war ich sehr zufrieden mit meinem TA. Hat auch die Tage nachdem ich da war und er mir die Med. mitgegeben habe, jeden Tag angerufen und so.
Gefressen hat Schneeflöckchen vorher Trockenfutter(morgens und abends 2 EL), 2mal die Woche Obst, und an den anderen Tagen gab es Gemüse. Immer mal was anderes.
Werde morgen nochmal ausführlich nachfragen, wie es jetzt weitergehen soll.
Ich melde mich dann und habt vielen Dank für eure Antworten!!! |
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geschrieben am: 14.05.2008 um 13:36 Uhr IP: gespeichert
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Hallo Nala,
du solltest unbedingt weniger Trockenfutter geben! 2 EL- das ist viel zu viel! Bitte gewöhne ihm das über 6 Wochen hin, ausschleichend ab. Es ist kein Wunder, dass er kein Frischfutter nimmt, wenn sein Bäuchlein voll mit Getreidebrei ist.
Bitte beginne heute nachmittag einmal damit, ihm Fenchel und Apfel anzubieten. Ca. 3-4 Stunden später kannst du ihm 1 EL Trockenfutter (nicht zusammen geben!)
Außerdem ist es wirklich nicht gut, so viele Kräuter zu geben, denn darin ist sehr viel Calzium enthalten, was wiederum zu Blasengries führen kann. Einmal die Woche oder als Leckerli genügt dicke.
Alles in Allem halte auch ich deinen TA für ziemlich merkwürdig. Mein Rammler hat schon abends wieder voll gefressen- nur Frischfutter (etwas Anderes gibt es bei uns nicht)
Der TA sollte den Kleinen mal von oben bis unten durchchecken, denn normal ist das wirklich nicht! |
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