Wir standen da und sahen ihn hinter dem Horizont verschwinden. Als wir versuchten Lebewohl zu sagen, liefen Tränen über unsere Gesichter. Die Kaninchen an der Regenbogenbrücke riefen voll Begeisterung: "Schaut! Da kommt er!" und sprangen vor Freude. Es gibt eine Brücke, die verbindet den Himmel und die Erde. Man nennt sie die Regenbogenbrücke wegen ihrer vielen Farben. Gerade noch auf dieser Seite der Regenbogenbrücke liegt ein Land von Wiesen, Hügeln und Tälern mit saftigem, grünem Gras. Wenn ein geliebter Gefährte stirbt, dann geht er zu diesem Ort. Es gibt immer zu fressen, Wasser und warmes Frühlingswetter. Die alten und gebrechlichen Tiere sind wieder jung. Die kranken und verstümmelten Tiere sind wieder gesund. Sie spielen den ganzen Tag miteinander.
Es fehlt nur eine Sache: Sie sind nicht mit dem speziellen Menschen zusammen, der sie auf der Erde geliebt hat. So rennen und spielen sie jeden Tag. Bis der Tag kommt, an dem eines plötzlich aufhört zu spielen und aufschaut. Die Nase zittert, die Ohren sind aufgestellt. Die Augen starren. Und plötzlich rennt dieses eine von der Gruppe weg.
Es hat Dich gesehen und wenn Du und Dein Freund sich treffen, dann nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn. Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst und Du schaust wieder in die Augen Deines treuen Gefährten. Dann überschreitet ihr die Regenbogenbrücke zusammen, um nie mehr getrennt zu werden.
Autor unbekannt
Leo kam mit seiner Gefährtin Flöckchen Anfang Mai 2005 im Alter von ca. 5,5 Jahren zu mir. Es stellte sich heraus, dass Leo Zeit seines Lebens an einer Lungenfibrose litt, welche nie richtig erkannt und behandelt worden ist. Er röchelte und hustete, dass es einem das Herz zeriss. Dennoch kämpfte er tapfer und seine große Liebe Flöckchen unterstützte ihn liebevoll. Sie wärmte ihn und stand ihm bei, wenn er einen Anfall hatte. Durch sanfte Medikation konnte das Leiden ein wenig gelindert werden, doch Leo war durch die große Anstrengung ein Kümmerling, hatte immer Untergewicht. Dennoch hatte ich das Gefühl, ihm alles ein wenig erträglicher machen zu können, zeitweise tobte er regelrecht durch das Gehege und wühlte mit Wonne im frischen Stroh. Als er das Gefühl hatte, Flöckchen sei hier gut aufgehoben und er müsse sich keine Sorgen um sie machen, beschloss er zu gehen. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2005 legte sich Leo in die von ihm so geliebte Terracottavase und tat seinen letzten, für ihn so schweren Atemzug.
Ich habe ihn geliebt, wie eines meiner eigenen Tiere und es fällt mir schwer, ihn gehen zu lassen. Ich habe ihn an einer sonnigen Stelle im Garten begraben, wo im Frühling die Schneeglöckchen blühen.
Es war ein Bild des Jammers: in einem kleinen Stallkäfig gemeinsam mit einem Meerschweinchen bei Bruthitze auf der Terasse abgestellt, waren die Tiere nicht gewollt, da sie 2 Monate zuvor ein unüberlegtes Geschenk waren. Woher....mochte man nicht sagen und wir können nur Mutmaßungen anstellen. Eine Tierfreundin informierte uns und die Familie war sichtlich froh, die Tiere loszuwerden.
Nach kurzem Erstcheck offenbarte sich bereits, dass mit dem namenlosen Rammler etwas nicht stimmte. Die zu langen Krallen, das brackige Wasser und das Körnerfutter waren noch die kleinsten Sorgen. Eine Geschlechtskontrolle liess ein schreckliches Problem offenbar werden. Ein entzündeter, geschwollener und roter Darmbereich prangte uns entgegen. Die Erstversorgung bei sweetrabbits vor Ort schien im ersten Moment geglückt und so tobte der von uns getaufte Lord Mountbatten sogleich herum, frass recht gut und verbrachte die wahrscheinlich 3 besten Tage seines Lebens hier.
Am darauffolgenden Montag sagte der Blick in das Gesicht meiner Tierärztin alles und nach kurzer Beratung habe ich beschlossen, seine Qualen zu beenden. Ein Tumor, bereits heftige Schmerzen, einen eitrigen Schnupfen, starker Verdacht auf Enzephalitis und ein sehr schlechter Allgemeinzustand liessen eine Operation nicht in Betracht kommen, da er den Rest seines Lebens mit einem nicht funktionierenden Schliessmuskel hätte verbingen müssen. Und die Frage, ob er die Narkose überstanden hätte.
Er ist in meinen Armen eingeschlafen mit meiner ganzen Zuneigung und viel Tränen. Ich habe Dich nicht lange gekannt, aber ich werde Dich nicht vergessen. Mehr konnte ich nicht tun. Verzeih' mir.
Hoppelchen wurde vor wenigen Wochen gemeinsam mit Klopfer abgegeben, weil beide nicht mehr in die neuen Lebensumstände der Besitzer mitgehen konnten. Während Klopfer gesund und munter ist wurden bei Hoppel eine ganze Reihe von Problemen diagnostiziert, welche vom vorher behandelden Tierarzt nicht erkannt wurden. So hatte sie einen Hautpilz, einen alten verkapselten Kieferabszess, zu lange Krallen, schlechte Zähne aufgrund von fast nur Trockenfutter und schlussendlich Tumore am Gesäuge, welche sich in den letzten Tagen verstärkt entzündeten. Sie wollte dann nicht mehr fressen, wurde sanft mit der Spritze ernährt, köttelte nun auch nicht mehr und als sie dann selbst das sonst brav aufgenommene Critical Care-Gemisch nicht mehr wollte und ich ihr in die Augen sah, wussten wir beide, dass der Moment gekommen ist.
Hoppelchen ist in meinen Armen eingeschlafen. Ich konnte nicht mehr für Dich tun, kannte Dich nur wenige Wochen und dennoch bricht es mir das Herz. Leb' wohl, kleine Maus.
Seine Geschichte war unglaublich: Donald wurde mit abgetrennten Ohren vor der Tür einer Tierfreundin abgestellt, die ihn sofort versorgen liess. Keiner weiss, warum es geschah und woher Donald kam. Man kümmerte sich um Donald und wollte dennoch einen guten Platz auch wieder mit Gesellschaft, der so nicht machbar war, denn ein Kaninchen ohne Ohren war nicht das, was sich viele Menschen vorstellten. Donald kam zu mir, hatte gesundheitliche Probleme von verfilztem Fell über Futterunverträglichkeiten, Schnupfen und eine Ohrenentzündung, da nichts mehr da war, was die Gehörgänge geschützt hätte.
In mühseliger Kleinarbeit bürstete ich ihn fast jeden Abend, verabreichte Medikamente, stellte das Futter um und langsam erholte sich Donald und fasste sehr zögerlich Vertrauen, denn anfassen lassen mochte er sich von Menschen nicht. Fast ein Jahr war er hier, bekam Freunde und durfte in einem Aussengehege herumtollen, frass gut und wurde sehr selbstbewusst. Man hatte seine Freude an ihm, denn er war ein sehr fröhliches Kaninchen und sein Zustand war vielversprechend. Ich war glücklich, ihn so wohlauf zu sehen.
Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit machte ich mir Sorgen und Donald begann zu niesen. Innerhalb einer Woche verschlechterte sich sein Zustand dramatisch, er nahm ab und eitriger Schnupfen brach mit einer solchen Wucht aus, dass der Gang zum Tierarzt mich nichts Gutes ahnen liess. Es muss wie eine Sintflut gewesen sein, denn es war nicht aufzuhalten und jeder weitere Versuch hätte ein verlängertes Leiden bedeutet.
Ich habe Donald sehr geliebt und kann es immer noch nicht begreifen, wie er in meinen Armen eingeschlafen ist. Ich habe ihn unter Buchen in der Nähe des Aussengeheges begraben, damit er nah bei seinen Freunden und bei mir sein kann. Fehlen ist das falsche Wort - er hat ein Stück von mir mitgenommen.
Du hattest ein schreckliches Leben: eingefangen von irgendwem, um als Haustier zu dienen, ausgesetzt oder ausgebrochen bist Du in der Natur nicht mehr zurecht gekommen, warst verletzt und erblindet, entkräftet und abgemagert, als man Dich fand. Eine junge Frau nahm sich Deiner an und tat ihr möglichstes gemeinsam mit dem Tierarzt.
Doch Du wolltest nicht gesund werden und da man sich keinen Rat mehr wusste, kamst Du zu mir. Selten hat mich ein Anblick so erschreckt: Haut und Knochen, entsetzt über den erneuten Wechsel Deiner Umgebung hast Du in einer Ecke gesessen. Ich habe getan, was ich konnte, doch Du wolltest nicht gesund werden. Nach dem Check beim Tierarzt entschlossen wir uns zu einer Operation des Abszesses und beim Öffnen wurde das ganze schreckliche Ausmass offenbar: der ganze Bauchraum war voller Eiter, Muskelmasse und Gewebe kaum noch vorhanden, der Kanal erstreckte sich durch den ganzen Körper.
Nach kurzer Beratung mit meiner Tierärztin habe ich entschieden, Dich nicht mehr in dieser Welt aufwachen zu lassen und Dir den Weg in eine bessere zu ermöglichen. Meine Liebe begleitet Dich, denn das hattest Du nicht verdient und ich weine um das schreckliche, was Du hast erleben müssen. Hüpf' nun über die saftigen Wiesen, sehend und ohne Schmerzen. Leb' wohl, kleiner Mann.
Die Unwissenheit der Menschen haben Dich aus Deinem Leben gerissen. Ein junges Mädchen nahm Dich einfach mit, obwohl Du nur am Wegerand auf die Rückkehr Deiner Mama gewartet hast, was nichts ungewöhnliches für Feldhasenjunge ist. Am abend kamst Du zu mir, hast noch nachts getrunken. Doch es war zu spät, am morgen hast Du schon mit dem Tod gekämpft, mittags warst Du im Himmel. Es tut mir Leid, kleiner Schatz - ich konnte nicht mehr helfen.
Selbst noch ein Kind musste Pepita gleich 5 Junge bekommen. Verantwortungslose Menschen haben sie gemeinsam mit ihren Freunden - darunter auch unkastrierte Rammler - ausgesetzt, was natürlich nicht gut ging. Du warst verletzt und keine Woche alt, als ich Dich ausserhalb des Nestes fand. Ausgekühlt hattest Du keine Chance mehr, wir haben Dich gehen lassen, damit Deine Geschwister leben können. Dennoch werde ich Dich nicht vergessen.
Morgens um 5 Uhr wurdest Du auf einer Strasse gefunden: völlig verschreckt und starr. Niemand weiss, was Dir widerfahren sein mag und gern hätte ich Dir ein neues Leben geschenkt. Der tierärztliche Check ergab einen guten Gesamteindruck - nur Deine Zurückgezogenheit fiel auf. Doch mit ein bisschen Vertrauen dachte ich, kriegen wir beide das wieder hin. Ohne Vorankündigung hat am Ostersonntag dann ein verborgener Abszess ganze Arbeit geleistet und Dich innerhalb weniger Stunden zusammensacken lassen. Medikamente haben nicht gewirkt und nachdem ich mir zunehmend Sorgen gemacht habe, sind wir abends in die Tierarztpraxis gefahren, wo wir Dich erlösen mussten.
Es ging alles so schnell, dass ich kaum begreifen konnte, dass ich keine Möglichkeit hatte, Dir zu helfen. Du warst noch dazu ein so hübsches kleines Mädchen, welches gute Chancen auf ein neues und liebevolles zu Hause gehabt hätte. Es war so unfair.
Es sollte nicht sein und Du hast wohl mehr schlimmes durchgemacht, als ich je werde ermitteln können. Hab's besser dort, wo Du nun bist. Ich werde Dich nicht vergessen, kleiner Engel.
Sie war eine Dame, ganz unzweifelhaft. Und ich habe sie sehr geliebt. Fast 1 1/2 Jahre hast Du Deinen Leo überlebt, ich hätte gewünscht, es wäre mehr gewesen. Du musst lange in einem Käfig gelebt haben, schlechtes Futter bekommen haben, denn Du warst zu dick und hattest immer Probleme, richtig zu hoppeln. Deinen Leo hast Du bei seinen Hustenanfällen gewärmt und warst immer für ihn da. Als er ging, warst Du so verstört, dass ich Dich noch am selben Abend seines Todes mit anderen vergesellschaftet habe, damit Du mir nicht in Trauer versinkst.
Dann kam der Umzug in das große Aussengehege mit den anderen, wo Du so glücklich warst, immer Streit geschlichtet hast, getobt und gespielt hast. Ich bemerkte Deine schwächer werdenden Hinterläufe, Dein Einknicken und ganz plötzlich konntest Du gar nicht mehr laufen. Hast Dich geschleppt und gelitten. Noch kurz haben wir mit Medikamenten und Spritzen versucht, was nicht mehr sein sollte. Und Du hast dann aufgegeben.
Dein ganzes Leben war immer Kampf und das Ertragen - nur kurz konnte ich Dir ein glückliches Leben schenken. Viel zu wenig, wie ich meine und Du lässt mich in großer Trauer zurück. Leo hat Dich nun wieder und hat Dich sicher mit einem dicken Strauss Löwenzahn empfangen. Leb' wohl, meine süße Schnecke - Du fehlst mir entsetzlich.
Ein so tapferes und lebenslustiges kleines Ding warst Du. Und hattest dennoch kein Glück. Mit einem verschleppten Schnupfen kamst Du zu mir, aber leider schlugen die sofort eingeleiteten Behandlungsmassnahmen nicht an. Nichts half und es wurde immer schlimmer. Dann ging Deine Freundin Paulinchen in ein neues zu Hause und eine zeitweilige Besserung liess mich hoffen und Dir neue Freunde schenken. Du zogst in das große Aussengehege, wo Du nur wenige Wochen später einen erneuten Ausbruch erlitten hast und ich Dich Deiner neu gewonnenen Freunde berauben musste. Du schienst so glücklich dort und es brach mir das Herz, Dich in Quarantäne setzen zu müssen. Doch nur so konnte ich Dich besser behandeln. Und dann war es nicht mehr aufzuhalten. Dein verklebtes kleines Gesicht tat mir in der Seele weh, Deine Einsamkeit bedrückte mich und Dein Husten und Röcheln gab mir jedes Mal einen Stich. Du wurdest dünner, hast zwar gut gefressen doch Dein kleiner Körper wollte und konnte nicht mehr.
Als die Untersuchung dann noch ergab, dass Du nicht mehr frei atmen konntest, habe ich nach kurzer Beratung mit meiner Tierärztin beschlossen, Deinen Qualen ein Ende zu setzen, bevor Dein ganzes Leben nur noch von Beschwerden gekennzeichnet und ohne Aussicht auf Besserung ein Siechtum geworden wäre. Ein warmer Sonnenstrahl schien im Augenblick Deines Überschreitens der Regenbogenbrücke in das Behandlungszimmer und meine Arme umschlossen Dich, so dass Dir der Übergang wenigstens leicht war. Ich vermisse Dich, kleiner Schatz.
Auch mit Dir hat es das Leben nicht gut gemeint: aus schlechter Haltung befreit, hat man sich mühevoll um Deine kleine Seele gekümmert, doch Deine neue Besitzerin konnte Dir und Deinem Lebenspartner nicht das Leben bieten, wie sie es sich gewünscht hätte. So kamst Du hoffnungsvoll zu sweetrabbits, warst fröhlich und ein süßes kleines Kaninchenmädchen.
Doch das Schicksal wollte es anders. Nach tierärztlichem Check bereitete ein verborgener Tumor Dir zwar keine Probleme, aber die Eiterflocken in Deinen Augen liessen nichts Gutes verheissen und so solltest Du auf der Gnadenwiese ein schönes Leben mit den anderen haben, bis der Tag kommen würde. Noch nicht einmal Dein festes Quartier konntest Du beziehen, als es urplötzlich innerhalb von Stunden mit Dir zu Ende ging. Ich bin froh, dass Du nicht leiden musstest, denn Du hast nichts mehr gespürt. Es war nicht fair, Du hattest ein so kurzes Leben, zuviel davon in übler Haltung und konntest nur wenige Wochen geniessen, was ich Dir lebenslang gegönnt hätte.
Leb' wohl, kleine Maus - wir werden Dich nicht vergessen.
Kleine Ricky, nun war es also doch schon so weit. Du kamst zu sweetrabbits auf die Gnadenwiese, um Deinen Lebensabend hier zu verbringen und nochmal richtig glücklich sein zu dürfen. Du hattest es nicht leicht im Leben, denn vor langer Zeit ging eine Vergesellschaftung mit einem Rammler nicht gut und so verbrachtest Du Dein Leben nur mit einem Stoffelefanten. Hier angekommen behoben wir erst einmal eine Reihe von Problemen und ich pflegte Dich gesund. Dann eine schwere Krankheit und auch die überstanden wir gemeinsam. Und dann kam er - der Mann Deines Lebens: O'Malley. Ihr wart ein ungleiches und doch süßes Paar, habt Euch sehr geliebt. Gern hätte ich Dir noch länger mit ihm hier gegönnt.
Dann plötzliche Gewichtsabnahme ohne ersichtlichen Grund. Du hast immer noch gut gefressen, fingst aber an, Dich zurück zu ziehen. Ein Check ergab dann, dass Du Deine Blase nicht mehr kontrollieren konntest und der tierärztliche Check brachte dann etwas schreckliches an's Licht: einen Tumor. Wir haben Dich noch geröngt, doch das Böse hatte schon zu sehr Besitz ergriffen und so liess ich Dich gehen, damit Du keine Schmerzen erleiden und Dich quälen musst.
Leb' wohl, Ricky. Ich hätte gewünscht, dass Du noch länger hättest glücklich sein dürfen.
Es war nicht fair: kurz nach Deiner Rettung aus der Hölle mit weiteren 83 Kaninchen unter furchtbarsten Lebensbedingungen bist Du am 3. Tag nach Deiner Ankunft hier einfach eingeschlafen. Ob es der Schnupfen mit einem Lungenabszess war, die Unterernährung, der Stress.....ich weiss es nicht und tut nun auch nichts mehr zur Sache. Du warst ein so hübsches kleines Mädchen und gern hätte ich Dir ein besseres Leben in der Zukunft gegönnt. Ich habe Dich in lauer Nacht unter einem Holunderbusch begraben - wenigstens sollst Du in schöner Umgebung liegen, wenn Du schon nicht leben durftest.
Ich wollte nicht aufgeben und nun hast Du es getan. Bist ganz leise von mir gegangen, als ich wieder Hoffnung hatte. Deine wunden Läufe, weil Du in einer Zuchtbox auf Rosten gehalten wurdest, wuchsen nie wieder richtig zu. Die Vorderpfötchen hatten recht schnell wieder Fellbewuchs, doch die Hinterläufe wollten mit keiner noch so exotischen Behandlung wieder werden. Du hast gern gelegen und als Etienne krank wurde hattest Du auch einen Leidensgenossen, der Dich liebte und Du ihn. Ich finde kaum Worte das Vermissen auszudrücken, Du fehlst mir.
Vor 4 Jahren hatte ich das Glück und die Aufgabe, Dich zu retten. Bist krank zu mir gekommen und ohne dass ich wusste, wie man ein Kaninchen behandelt haben wir beide einen Pakt geschlossen, dass wir es gemeinsam schaffen würden. Ich gab Dir einen kraftvollen Namen, der Dich in unserem Kampf unterstützen sollte. Und Du hast Deinen Teil der Vereinbarung eingehalten, wurdest fast vollständig gesund, bekamst ein tolles Fell und wurdest ein akzeptiertes Mitglied der Gemeinschaft. Du hast den Grundstein gelegt, für das was sweetrabbits heute ist. Dein Name wird für alle Zeiten im Zusammenhang genannt werden und in meinem und anderen Herzen verankert sein.
Deine Zeit war gekommen, das Alter und Krankheit stellten uns beide nochmal auf die Probe. Und wieder haben wir gemeinsam gekämpft und nicht aufgegeben. Doch es ist auch genug irgendwann und Du hattest jegliches Recht, zu gehen. Es war Deine Entscheidung und so kann ich bei aller Trauer sagen: es ist in Ordnung. Du bist in Ruhe gegangen, wie ich es mir gewünscht habe. Keine Fahrt zum Tierarzt, keine fremde Umgebung. Du bist zu Hause gestorben.
Ich liebe Dich und werde es immer tun, mein schöner Engel.
Aus dem Notfall Eckernförde stammte Dakota, die mit mehr als 80 Kaninchen unter grausamsten Bedingungen gehalten wurde. Kaum Futter und ohne medizinische Versorgung kam sie mit 6 anderen Kaninchen zu sweetrabbits. Die schöne Dakota war in einem äusserst schlechten Zustand und für ihre Größe enorm untergewichtig. Ein Hautpilz machte ihr das Leben schwer und ein verschleppter Schnupfen rundete das entsetzliche Bild ab. Dakota war ein belgisch-französisches Bartkaninchen, in welches ich mich sofort verliebte und gleich beschloss, wenn wir den Schnupfen besiegen würde, dass sie hätte bleiben dürfen.
So lernte sie zunächst, dass es regelmässig und gutes Futter gab, der Hautpilz wurde behandelt und besserte sich zusehends. Gewicht baute sich auf, ein prachtvoller Bartwuchs und die Fellstruktur nahm Gestalt an. Ein wunderschönes, dunkelbraun-wildfarbenes Kaninchen. Der Schnupfen wollte nicht weichen und so beschloss ich, dass Dakota schweren Herzens vermittelt werden sollte. Eine Schnupfergruppe in einem Aussengehege war mein Traum für sie.
Dann urplötzlich eines nachmittags ein schwerer EC-Ausbruch, der auch mit sofortiger Behandlung kaum sichtbare Verbesserungen brachte. Zwar frass sie gut und wurde wieder sicherer, doch zufriedenstellend war das nicht. Sie litt unter ihrem Zustand und als noch ein Kieferabszess dazukam, schwante mir schon Böses. Gestern dann die Verschlechterung des Gesamtzustandes, Durchfall und der immer schiefer werdende Kopf fanden heute abend den Abschluss eines unwürdigen Kaninchenlebens. In 5 Jahren muss Dakota schon mehr mitgemacht haben, als verkraftbar ist und so habe ich sie in meinen Armen einschlafen lassen, sie gestreichelt und mit ihr gesprochen, um den Übergang in ein besseres Leben zu gewähren.
Geh' und finde Frieden, meine Schöne - ich habe Dich sehr geliebt.
Berti kam zu mir vor mehr als 2 Jahren, denn eine junge Frau suchte nach dem Tod seiner Partnerin und den beginnenden Umbruch in ihrem Leben ein gutes zu Hause für ihn. Sie hat es mir nicht leicht gemacht, mich auf Herz und Nieren geprüft, lange überlegt und sich alles genau zeigen und erklären lassen, bevor ich Berti abholen durfte. Sie wollte sicher sein, dass er es sehr gut haben wird. Berti zog mit den anderen in das große Aussengehege und war glücklich. Als er eines Tages einen EC-Ausbruch erlitt und mit der schwierigen Cecilia zusammenzog, die sich rührend um ihn kümmerte, bewältigten wir auch das. Er hatte wunderschönes, weiches Fell, glänzte und war ein knuffiges Kaninchen mit einem liebevollen Charakter.
Doch Deine Zeit war gekommen, das Alter und die Krankheit liessen Dich vor einigen Tagen regelrecht zusammensacken, die Hinterläufe erlahmten, dramatischer Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit liessen mich ahnen, dass wir nur noch wenig Zeit haben würden. Ein Schmerzmittel machte es Dir leichter, die Zeit bis zum heutigen Tierarztbesuch zu überstehen.
Und nun musste ich Dich gehen lassen, denn alles andere hätte nur noch Torturen bedeutet. Es war soweit. Mein kleiner Berti, Du wirst mir schrecklich fehlen, hinterlässt auch bei Cecilia eine große Lücke und mein Schmerz über Deinen Verlust kennt keine Worte. Geh' nun zu Deiner Rudi, die Du damals so geliebt hast - sie hat Dich erwartet, da bin ich sicher.
Er gehörte zu den schlimmsten Fällen, die je bei sweetrabbits gelandet sind bisher: Tucholsky war in einem jämmerlichen Zustand. Schwerster Kaninchenschnupfen, Bindehautentzündung, Spulwürmer, Untergewicht und Lungengeräusche liessen bereits ahnen, dass er wenig Chancen haben würde. Die Erstversorgung sowie die anschliessende Behandlung war aufwendig und der kleine Mann war ein zickiger Patient. Doch es sah so aus, als ob wir ein wenig Glück haben könnten. Bindehautentzündung und Spulwürmer wurden schnell besiegt, der Schnupfen konnte nur eingedämmt werden und machte zumindest ein halbwegs freies Atmen möglich, so dass Tucholsky mit gutem Appetit frass und zunahm. Dass seine Partnerin nicht sonderlich liebevoll zu ihm war, machte mir Sorgen und sicher hätte er es genossen, wenn sich jemand um ihn gekümmert hätte.
Es war eindeutig, dass Tucholsky auf der Gnadenwiese sein kleines Leben hätte leben dürfen - gemeinsam mit anderen Schnupfern wollte ich ihm noch ein wenig Lebensfreude schenken. Vor 3 Tagen nun der völlige Zusammenbruch des Immunsystems: schwerer Durchfall, Apathie und dramatischer Gewichtsverlust. Nichts konnte stoppen, was vor langer Zeit bereits seinen Anfang genommen hatte: deine lange und unbehandelte Krankheit, unzureichende Versorgung und die Unruhe eines Umzuges mit langem Transport. Wir habe Dich heute abend in ein besseres Leben entlassen und Dich sanft in meinen Armen mit viel Tränen und reichlich Wut im Bauch einschlafen lassen. Leb' wohl, Du kleiner hübscher Mann - Du hattest ein besseres Leben verdient.
Es begann mit nur einem Hoden, der 2. wurde auch in einer zweiten Operation nicht gefunden. Dann häuften sich die Symptome: kaum Wachstum, schlechtes Kötteln trotz bester Ernährung, plötzliche Krampfanfälle und ein auffälliges "Zittern" ohne Ankündigung und ohne zunächst erkennbaren Grund. Miles stammt aus einer vermuteten Inzucht bei einer eher desinteressierten Familie, wo eine sehr junge Häsin 2 Mal kurz hintereinander Unfallwürfe bekam, weil man sich keine Gedanken über eine Kastration machen wollte. Bereits kurz nach der Geburt starben 2 Tiere und sweetrabbits wurde zu Hilfe gerufen, die verbliebenen Jungtiere zu übernehmen und zu vermitteln.
Nach eingehenden Gesprächen mit unserer Tierärztin und einer weiteren Untersuchung hatte Miles das "Kümmersyndrom" und war eine Missgeburt. Dieser rein medizinische Ausdruck klingt hart doch entspricht er leider den Tatsachen. Miles muss schubartige Schmerzen und Krämpfe gehabt haben, war stark unterentwickelt, untergewichtig, hatte einen geschwollenen After und ein nicht vollständig entwickeltes Verdauungssystem. Eine derartige Missbildung ist nicht operabel und hätte für Miles ein Leben mit ständigen Schmerzen sowie einer sehr geringen Lebenserwartung bedeutet. Eine schwere Entscheidung, doch sie bedeutet auch ein sanftes und gnädiges Ende eines nicht kaninchenwürdigen Lebens.
Miles ist heute abend in meinen Armen eingeschlafen. Wir haben ihn über die Regenbogenbrücke geschickt, damit er groß und stark sein kann, keine Schmerzen haben muss und endlich mit Appetit fressen kann. Ich werde Dich nie vergessen, kleiner Mann. Du hast so gut nach Heu geduftet und warst ein goldiger kleiner Knopf, dem ich ein Leben in Freude gegönnt hätte. Meine Tränen haben Dich begleitet in ein hoffentlich besseres Leben.
Vor knapp einem Jahr kamst Du zu mir und brachtest 6 Deiner Freundinnen mit, die aus grausam vernachlässigter Haltung mit schwerstem Kaninchenschnupfen und vielen anderen Krankheiten ausgestattet waren. Nur eine von Euch konnte vermittelt werden - sie war offenbar noch nicht sehr lange in den Händen dieser verantwortungslosen Menschen. 2 sind schon gegangen und nun auch Du, kleine Estelle. Der Schnupfen suchte sich in den letzten Wochen seinen Weg, zuerst begann Dein Auge zu eitern und verkleben und nun schwoll ein riesiger Abszess aus dem Kiefer. Seit einem Jahr versuche ich, Euch das Leben leichter zu machen und weiss dennoch, dass ihr nicht lange leben werdet. Nur knappe 3 Jahre durftest Du alt werden.
Geh' zu Deinen Freunden, die auf der Regenbogenbrücke auf Dich warten und denk hin und wieder an uns zurück, gern hätte ich Dir ein schöneres Leben geschenkt.
Rocky, Du kleiner Wirbelwind.....vor einem Jahr gab Dich Deine Besitzerin in meine Hände, da Du der letzte aus Ihrer Truppe warst und sie sicher gehen wollte, dass Du noch ein schönes Leben mit Kaninchenfreunden haben darfst. Aus unerfindlichen Gründen befiel Dich eine unbekannte Allergie, die wir trotz mehrfacher Tierarztbesuche, einer Endoskopie in der Tierklinik und reichlich Versuchen mit Streuwechsel, Verzicht auf Reinigungsmittel und allem, was mir nur einfiel nicht lindern konnten. Du hast Deine Mädels geliebt, warst frech und hast getobt, obwohl die Krankheit Deinen kleinen Körper so ausgemergelt hatte. Bist manchmal vor Entkräftung umgekippt und noch vor wenigen Tagen hat die Vergesellschaftung mit den anderen Krankenstationbewohnern Dir eine neue große Liebe beschert: die große Roberta hat Dich verzaubert und ihr ward einfach nur noch zusammen glücklich.
Vor 2 Tagen hast Du aufgrund der großen Hitze einen EC-Anfall erlitten, Dein Immunsystem brach nun vollständig zusammen, hast nur noch geröchelt und nicht mehr gefressen. Wir haben Dich heute abend gehen lassen, damit Du wieder frei atmen kannst und uns von da oben gesund und munter zusiehst. Grüß' mir die vorangegangenen sweetrabbits, ich vermisse sie genauso, wie ich Dich vermissen werde.
Etienne kam aus der üblen Haltung eines privaten Kaninchenzüchters und sollte geschlachtet werden als dieser starb. Durch eine Rettungsaktion bei Nacht und Nebel holten wir 7 Kaninchen dort heraus, 5 kamen zu sweetrabbits und der große und wunderschöne Riesenschecke stahl während der Kastrafrist mein Herz. Eine Vermittlungsanfrage lehnte ich ab, Etienne zog in das große Aussengehege und mein Traum von einem großen Bock zwischen den Zwergen wurde wahr. Nur wenige Wochen hielt unser Glück, denn ein kinderfaustgroßer Abszess erklärte, warum er nicht zunahm. Die Aussage meiner Tierärztin, dass nur eines von 1000 Kaninchen so etwas überlebt, schürte meinen Ehrgeiz und machte ihn zu einer Berühmtheit. Alle zitterten mit, übernahmen Patenschaften und ermutigten uns. Und wir kämpften um sein Leben.
Etienne macht mit wie kein zweites Kaninchen. Hielt still und liess alles über sich ergehen. 3 Wochen Powerbehandlung stärkten unseren Mut und hat ein Band zwischen uns entstehen lassen, was nie mehr zerrissen werden konnte. Wir sahen uns manchmal stumm in die Augen und wussten, dass nur wir beide etwas besonderes geschafft hatten. Etienne blieb im Stall zur Beobachtung, bekam Gesellschaft und selten eine seiner geliebten Tomaten, denn er vertrug sie nicht sonderlich gut. Immer blieb das Niesen, denn der Eiter musste noch im Körper sein und kitzelte in der Nase. Hin und wieder eine Schnoddernase störte uns beide nicht, denn Du bekamst wunderschönes Fell, nahmst zu und warst glücklich.
Heute wissen wir, wohin der Eiter seinen Weg genommen hat. Heute abend hast Du im Stall gesessen und keine Luft mehr bekommen, wir sind sofort zum Tierarzt gefahren: geplatzter Lungenabszess. Als ich Dich gehen liess, brach mein Herz ein weiteres Mal....
Du hast Dich an mir festgeklammert, mir einen Nasenstupser gegeben, als wenn Du sagen wolltest, dass ich Dich nicht vergessen soll. Wie könnte ich das? Du warst mein schöner Etienne und hast heute ein Stück von mir mitgenommen - niemals wirst Du aus meinem Herzen gehen können.
In dieser lauen Sommernacht habe ich Dich neben Deiner geliebten Feodora begraben - meine Tränen wollen nicht versiegen und der Schmerz hämmert in meinem Kopf. Ich werde Dich ewig lieben.
Heute mussten wir unseren Sonnenschein Roberta über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Roberta kam vor rund 4 Monaten zu sweetrabbits, weil man im Franziskus-Tierheim in Hamburg nicht recht mit der großen Widderdame umzugehen wusste. Roberta litt Zeit ihres Lebens an unerkanntem EC, wurde somit nie behandelt und erblindete. Was sie jedoch an Frohsinn mitbrachte, überraschte selbst mich. Sie tobte durch das Gehege, frass sehr gut und war ein sehr verschmustes Kaninchen. Etwas unbeholfen donnerte sie vor lauter Übermut manchmal gegen die Gehegegitter, um gleich darauf wieder loszupreschen. Sie nahm jeden für sich ein, der sie sah und war ein sonniges Gemüt. Die Kokzidien besiegten wir auch schnell, sie nahm zu und war sehr glücklich hier.
Dann ein schlimmer EC-Ausbruch, der so heftig war, dass Roberta in den letzten Tagen erst nicht mehr laufen konnte und sich nur noch kriechend fortbewegte. Mit sofortiger Medikamentengabe versuchten wir das Unvermeidbare abzuwenden, denn schon unsere Tierärztin machte am Donnerstag nur noch wenig Hoffnung. Das Wochenende über versuchte ich Dich mit Spritzen und kleinen physiotherapeutischen Massnahmen wieder auf die Beine zu bringen, doch alles war vergebens: seit Samstag hast Du nur noch liegen können, warst fast vollständig gelähmt und so fuhr ich bereits unter Tränen zum Tierarzt, denn ich wusste, dass ich Dich verlieren würde.
Süße Roberta, ich wollte Dir so gern ein schönes Leben trotz Deiner Behinderung schenken, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit uns beiden. Du wirst für immer bei mir sein und auch im Herzen aller hier lebenden Wollsocken.
Nun, mein Baby.......wir sind auch den letzten Weg gemeinsam gegangen, der nicht mehr aufzuhalten war. Heute in den frühen Morgenstunden sind wir in die Tierklinik gefahren, weil sich Dein Zustand dramatisch verschlechterte und ich es nicht mehr mit ansehen konnte. Immer warst Du ein Kämpfer und das erste Mal in den über 2 Jahren, die Du bei mir warst, habe ich den Kampfgeist in Deinen Augen vermisst. Du wolltest nicht mehr und ich habe Deinem Wunsch entsprochen. Du kamst zu mir, weil ein verantwortungsloser Tierarzt an Dir Geld verdienen wollte und eine völlig verunsicherte Halterin eine ellenlange Liste an Krankheiten präsentiert bekam, die Du gar nicht hattest und sie dem nicht Rechnung tragen konnte. Du warst blind durch die vielen verabreichten Medikamente und schon nach kurzer Zeit hier stellte sich heraus, dass Du im Grunde ganz gesund warst.
Nur hat sich die üble Behandlung auf Dein Immunysystem niedergeschlagen, nur kurze Zeit kamst Du zu Kräften, warst fit und munter. Ich stelle ein Foto von Dir zu Deinen besten Zeiten ein, denn so soll man Dich in Erinnerung behalten. Vor einigen Monaten brach aus unerfindlichen Gründen dann alles zusammen. Unkontrollierter Zahnwuchs, Entzündungen in der Maulhöhle, Gewichtsverlust, Apathie.
Wir haben alles versucht, haben nicht aufgegeben und der kleinste Hoffnungsschimmer hat uns immer wieder zum Kämpfen animiert. Und Paula.....immer an Deiner Seite. Sie hat trotz der vielen Freunde im Aussengehege immer zu Dir gestanden, war immer bei Dir, hat Dich gewärmt und geputzt, Dein Futter verteidigt, wenn ein anderer es stehlen wollte. Sie ist das sozialste Kaninchen, welches ich je kennengelernt habe. Sie wird es nicht verstehen und Dich vermissen. Ich werde es ihr erklären und sie wieder zu ihren Freunden in das Aussengehege setzen, ich bin sicher, das hättest Du gewollt.
Geh' nun, Klein-Linus.....die vorangegangenen sweetrabbits erwarten Dich und eines Tages wird auch Paula wieder bei Dir sein. Bis dahin wirst Du Freunde wiedersehen und nicht allein sein. Und auch ich werde immer bei Dir sein. Ich werde Dich immer lieb haben.
Ohne Vorankündigung hat die kleine Daria heute den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten und das ganze sweetrabbits Team steht vor einem Rätsel. Wir sind sehr traurig, denn Daria war ein Kind des Pechs:
erst aus dem ungewollten Wurf einer viel zu jungen Häsin bei Menschen, die sich nicht wirklich für Kaninchen interessierten und dann der ständige Pflegestellenwechsel, da Daria niemand haben wollte. Am 10. Dezember hätte Daria genau 1 Jahr bei sweetrabbits gesessen und hatte nie auch nur eine einzige Anfrage. Sie war ein sehr liebes, kleines Kaninchenmädchen, welches nie Probleme machte und in den letzten Wochen dem kranken und schwierigen Sid unendlich liebevoll zur Seite stand. Heute ist sie gegangen, keiner weiss, warum und keiner weiss, wohin.
Kleine Daria, mach's gut, dort wo Du jetzt bist. Vielleicht ist es dort besser und ich werde Dich nie vergessen, es tut mir so Leid. Du hattest besseres verdient.
Weisst Du, kleine....Du warst eine unglaubliche Kämpferin. Ein Leben in Graus bei verantwortungslosen Menschen, nie wurde Dein Schnupfen behandelt und starke Unterernährung, weil es nichts zu fressen gab liessen Dich bei mir in einem grauenvollen Zustand vor 1 1/2 Jahren ankommen. Du lerntest, dass es regelmässig gutes Futter gab, wurdest behandelt und umsorgt von mir. Schnell hat sich Dein Zustand verbessert, hast zugenommen und warst immer die frechste von den Schnupfenmädels. Wir hatten viele Höhen und Tiefen, diverse Krankheitsbilder wegen des Schnupfens, aber immer haben wir es wieder hinbekommen. Die Inhalationen taten Dir gut, doch das Wetter in den letzten Wochen war kritisch für Euch. Ich habe immer geglaubt, Du würdest die letzte sein, die geht. Seit Sonntag hat mir Dein Gewichtsverlust, die Kopfumfangsvermehrung und die Appetitlosigkeit Kopfzerbrechen bereitet und so war der Tierarztbesuch heute abend schon voller böser Vorahnungen.
Der Kieferknochen war war aufgetrieben und voller Bakterien, das Auge tränte und Du hattest beginnende Schmerzen. Es wäre nur noch wenige Tage so gegangen, sagte Frau Dr. Und Du warst des Kämpfens müde, bist sanft in meinen Armen eingeschlafen und wolltest nur noch Deine Ruhe. Geh', meine Kleine.....Deine Freundinnen erwarten Dich und ab jetzt wirst Du ein wundervolles Dasein haben, frei von Atembeschwerden und Schmerzen. Vergiss' uns hier unten nicht, Du wirst immer ein Teil von sweetrabbits sein.
Ach Filippa.....von weit her habe ich Dich übernommen, gerettet vor dem Schlachter, wollte ich Dir ein schönes Leben hier schenken. Gemeinsam mit Dotti bist Du hier eingezogen, hast ein wenig gebraucht, um glücklich zu sein. Wir beide haben uns nie besonders erwärmen können, Du hattest zu schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. So wollte ich Dir einfach nur ein zu Hause geben und war zufrieden damit, dass Du es warst. Hattest Freunde im großen Aussengehege, hast gekuschelt und Deinen Platz gefunden.
Ob Du älter warst als vermutet oder krank, es hat nichts darauf hingedeutet. Einfach dagelegen hast Du heute abend - wenigstens in mitten Deiner Freunde durftest Du sterben. Irgendwie ist mir das immer lieber, als wenn ihr an schweren Krankheiten leidet, bis ich Euch erlöse. Ein Anruf bei meiner TÄ lässt einen unerkannten Tumor vermuten, Du hattest Blut an Maul und Nase. Ich hoffe inständig, Du hattest keine Schmerzen und bist schnell eingeschlafen.
Geh' nun in eine bessere Welt, grüß' mir die voran gegangenen sweetrabbits. Du wirst hier unten nicht vergessen.
Mein tapferes und starkes Mädchen ist heute gegangen. Nele lebte von klein auf bei mir, hatte Freunde und durfte nach Herzenslust im großen Aussengehege toben, buddeln und Kaninchen sein. Vor über einem Jahr dann ein heftiger EC-Ausbruch, den wir beide bekämpften und besiegten. Kaum glauben konnte man es, wenn man Dich so sah, so fit wurdest Du wieder. Auch wenn Du nicht zurück konntest, weil ich Dich dem Stress der großen Gruppe nicht aussetzen wollte, so hattest Du doch in den letzten Monaten wieder Deine alte und geliebte Freundin Melody an Deiner Seite, die Dich immer vermisst hat während Deiner Krankheit und wieder zu Dir durfte, als sie alt und schwach wurde. Ein kurzes und glückliches Intermezzo mit dem zackigen Floyd bescherte Dir noch einmal eine Romanze, bis er vor wenigen Wochen vermittelt wurde. Doch Du und Melody - ihr ward unzertrennlich.
Vor gut 1 1/2 Wochen dann unerklärlicher Gewichtsverlust, auch die Kotprobe gab keinen Aufschluss. Dein Appetit liess nach und heute abend dann akutes Nierenversagen - eine grausame Begleiterscheinung von EC.
Ich habe Dich gehen lassen müssen - Melody und ich waren bis zur letzten Sekunde bei Dir...und Du wirst immer bei uns sein, meine kleine dicke Nele. Fast 6 wurdest Du, noch dazu mit EC. Du hättest gern noch bleiben können, wir werden Dich unendlich vermissen. Unter anderem Deinetwegen wurde sweetrabbits gegründet - Du wirst unvergessen bleiben.
Mein wunderschöner, großer Kerl - was war los mit Dir? Seit Einiger Zeit beobachtete ich Dich mit Sorge und ein Check vor 1 1/2 Wochen ergab nichts auffälliges. Bis auf den Gewichtsverlust, den wir auf den Milbenbefall vor einigen Wochen zurückführten. Du hast alles gut überstanden, warst ein wenig stiller als sonst und vor wenigen Tagen nun die Besserung. Du hast wieder mit Appetit gefressen, warst munter. So auch heute nacht bei meinem letzten Kontrollgang. In der Sonne habe ich Dich gefunden, in Deinem geliebten Häuschen liegend.
Du warst ein Ausbund an Ruhe und Friedlichkeit, die anderen haben Dich geliebt und Schutz bei Dir gesucht. Nie warst Du böse zu jemandem, immer lieb. Montag wollte ich einen Herzultraschall machen lassen - es ist zu spät. Geh', mein großer Junge....vergiss mich nicht, ich werde Dich und Dein wundervolles Wesen unendlich vermissen.
Mein wunderschönes Mädchen ist heute gegangen. Nur kurz durftest Du das neue Aussengehege geniessen, ganz plötzlich begannst Du zu humpeln, 2 riesige Abszesse brachen hervor aus dem Nichts. Krampfhaft haben wir noch behandelt und als keine Besserung eintrat, beschlossen wir gestern die Operation. Ein grauenvolles Bild der Gewebeveränderungen bot sich Frau Dr. und bereits gestern haben wir entschieden, dass wir Dich nicht mehr aufwachen lassen, wenn es zu schlimm sein sollte. Leider hat sich unser Verdacht bestätigt.
Aus vernachlässigter Haltung habe ich Dich und Deine beiden Schwestern übernommen, gesund gepflegt und Euch ein kaninchengerechtes Leben geschenkt. Du warst so glücklich hier und wolltest nicht gehen, also habe ich Dich behalten. Mein Herz bricht heute ein weiteres Mal.
Es begann im Sommer 2003 als ich 3 Kaninchen bekam und von diesen wundervollen Tieren keinen Schimmer hatte. Daisy, Chloé und Spencer sind Wurfgeschwister, die etwas in mir ausgelöst haben, was heute den Namen sweetrabbits trägt.
Chloé war immer die aktivste der Drei, ich habe sie damals meine kleine Rockerbraut genannt. Sie war so unglaublich frech und witzig, immer Unsinn im Köpfchen und hat ihre Schwester Daisy zu Untaten verleitet, die Daisy selbst nie begangen hätte. Spencer hingegen übernahm mit steigendem Alter die Chefrolle, welche er bis heute inne hat. Sie war eine Zuckertüte, wie ich sie gern nannte, immer lebhaft, einen Blick zum Schmelzen und ein zauberhaftes Wesen. Sie hat mich zum Lachen gebracht, zur Weissglut getrieben und mir immer vor Augen gehalten, wie alles begann mit meiner Leidenschaft zu Kaninchen. Sie und ihre Geschwister trieben mich dazu, Kaninchen ein artgerechtes zu Hause zu schaffen und Menschen aufzuklären, was ein Kaninchen braucht, um glücklich zu sein. Nie hätte ich vermutet, dass sie die erste sein würde, die geht.
Am Dienstag musste ich meine Marcie gehen lassen und beobachtet am selben Abend, wie Chloé im Gehege sass und nach Luft rang. Am späten Abend führte ich noch ein Telefonat mit meiner Tierärztin, verabreichte Medikamente und der Tierarztbesuch am Donnerstag war ein Schlag in's Gesicht: akute Lungenentzündung aufgrund fortgeschrittener Altersschwäche. Wir baten um Aufschub über Pfingsten, doch trotz hoher Dosierungen starker Medikamente, bekamst Du immer schlechter Luft. Heute haben wir beide beschlossen, dass Du gehen darfst, um Dich nicht länger leiden zu lassen. Du hast mir zu verstehen gegeben, dass Du ein wundervolles Leben hattest und mir nicht böse sein würdest, Deine Zeit war einfach gekommen.
Du bist friedlich in meinen Armen gegangen und mischst wahrscheinlich schon den Himmel auf mit Deiner Art. Ein Teil von Dir wird immer hier sein, ich werde Dich nie vergessen und viele Menschen ebenso nicht.
Leb' wohl, mein sweetrabbit - Dein Name wird für alle Zeiten für etwas stehen, was vielen Kaninchen ein besseres Leben beschert. Ich habe Dich unendlich lieb, meine Zuckertüte.
Meine unglaublich schöne Dotti musste heute gehen, denn in den letzten Tagen konnte man beobachten, wie sie zunehmen schwer geatmet hat. Heute mittag hast Du dagesessen und schwer Luft bekommen, wir sind eben zum Tierarzt gefahren und haben eine unglaublich niederschmetternde Diagnose erhalten:
inoperabler Lungentumor
Sehr schweren Herzens habe ich Dich gehen lassen und wilde Flüche ausgestossen, weil der da oben es im Moment nicht gut meint mit sweetrabbits. Ich habe Dich angebetet, so schön warst Du. Geliebt habe Dich "bis zum Mond und wieder zurück", Du hattest einen Charakter, der seines gleichen suchte. Ständig verliebt in alle schwarzen Widder, quietschend vor Lebensfreude, aktiv und selbstbewusst warst Du eine Augenweide im Aussengehege. Aus schlechter Schlachthaltung habe ich Dich geholt und Dir ein Leben in mitten von Freunden gegeben, was Du sichtbar genossen hast. Du hast mir soviel Freude geschenkt, ich werde Dich nie vergessen, meine große Lady.
Ein Drama sondergleichen: nachdem sich Deine und Bobbys Besitzerin so sehr bemüht hat, Euch einen angemessenen Lebensabend zu schenken, weil sie Euch nicht mit in's Ausland nehmen kann, kamst Du erst vor ein paar Wochen hierher. Du warst kein Anfass-Kaninchen, für Dein Alter sehr fit und agil. Scheinbar habt ihr Euch beide gut eingelebt und alles schien gut zu sein. Besonders Dein jahrelanger Kumpel Bobby blühte hier auf.
Es mag die große Hitze und die doch drastische Umstellung Eurer Lebensumstände gewesen sein, die vor wenigen Tagen bei Dir einen EC-Ausbruch der besonders heftigen Art ausgelöst haben. Deine Anfälle waren von einer Intensität, die selbst mich überaschte. Du hast alles bekommen, was nötig war und dennoch hat es nicht gereicht. Wir haben zu kämpfen versucht, wir beide.
Heute abend ein nicht enden wollender Krampfanfall - ich bin sofort mit Dir in die Praxis gefahren, wo wir Deinen unfairen Kampf beendeten: diese schreckliche Krankheit war stärker, als wir beide. Kleine, es tut mir so Leid - mach' es gut dort auf der Regenbogenwiese. Es sollte nicht sein.
Erst vor 3 Monaten kamst Du zu mir, warst in keinem sehr guten Zustand aber für Dein Alter doch recht fit, wie Frau Dr. meinte. Du warst halt ein Opi und Dein kleiner Körper schon geschwächt von Augenproblemen, wie man mir sagte. Du hast Dich hier schnell eingelebt, warst sogar recht frech und hattest unsere Herzen schnell erobert. Nahm man Dich auf den Arm, hast Du ein wenig gefiept und das arme kleine Kaninchen gemimt. Im Gehege mit Bobby und Melody allerdings wolltest Du zeigen, dass auch ein Opi nochmal so richtig mitmischen kann.
Einfach so konnte man Dich nehmen und bekuscheln, dass Dani Dir erst vor kurzem noch den Beinamen "Handtäschchen" gab. Am Freitag der Ausbruch einer eitrigen Entzündung des rechten Auges, was wir übers Wochenende nur schwer mit Schmerzmitteln und Antibiotika lindern konnten. Dennoch hatte ich Hoffnung für unseren Tierarztbesuch heute abend.
Es war ein Trugschluss: ein Abszess hinter dem Auge brach mit einer solchen Gewalt aus, dass wir keine Chance mehr für Dich sahen und Deine heftigen Schmerzen nicht länger verantworten konnten. Ich kannte Dich nicht lange, aber Du bist mir schnell an's Herz gewachsen, ich habe bittere Tränen geweint, als ich Dich gehen liess. Kleiner Stewi, Du wirst mir fehlen und hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen.
Als meine Tierarztpraxis mich bat, Dich zu mir zu nehmen vor knapp 2 Wochen, sah es schon recht bedenklich aus. Deine Besitzer wollten Dich einschläfern lassen, da eine Behandlung des diagnostizierten EC's für zu aufwendig erachtet wurde und man familiäre Probleme vor Deine Gesundheit stellte.
Wir beide haben gekämpft - Du am allermeisten - doch Deine Lähmung der Hinterläufe wurde schlimmer bis nun zur völligen Lähmung bauchabwärts. Du hast Dich voll uriniert, ich habe Dich gebadet und dennoch meinte es das Schicksal nicht gut mit uns. Du hattest keine Chance, weil man nicht schnell genug handelte.
Es tut mir so Leid, Du schönes, kleines Mädchen. Du gehst gemeinsam mit Stewart, der Dich sicher beschützen wird und ihr nun schon über frische, grüne Wiesen tobt. Ein schwarzer Tag für sweetrabbits....
Sie war mehr als ein Kaninchen - sie war eine Lady und ein Sinnbild für vieles. Frau Schnuffel kam hier an und als halbes Wildkaninchen seit einem Jahr in der Obhut von Menschen konnte sie sich mit der Gefangenschaft schwer abfinden. Sie biss, kratzte und nahm den ganzen Stall auseinander. Einzig der schräg gegenüber sitzende Mozart während seiner Kastrafrist interessierte sie. Und das so sehr, dass sie immer öfter aus ihrem Gehege hüpfte und vor seinem kampierte. Es ging soweit, dass ich schliesslich den Gang mit Streu auslegte, ihre Näpfe vor seinem Gehege platzierte und sie gewähren liess.
Frau Schnuffel hat niemals andere Kaninchen in seine Nähe gelassen, so dass ich die beiden schliesslich von den anderen abtrennte, mir eine Vermittlung eines Pärchens dieser Klasse abschminkte und ihr ein eigenes Gehege baute. Endlich schien sie zufrieden - allein mit Mozart, ihrer großen Liebe. Sie hingen aufeinander, ineinander, klebten wie siamesische Zwillinge zusammen. Nur selten durfte ich ihn anfassen und das nur unter ihrem argwöhnischen Blick. Sie konnte gucken.....dass einem das Blut in den Adern gefror, wie Andrea (olafundlucas) mal sagte.
Im Frühsommer diesen Jahres das Unfassbare: akuter Schnupfen. Ich hatte immer geglaubt, dass sie als halbes Wildkaninchen besonders robust und resistent sei. Es war ein Irrtum. Der Schnupfen war so unaufhaltsam und brutal, kein Medikament schlug an, der Kieferknochen trieb auf und es wurde schlimmer und schlimmer. Doch sie frass und stritt sich selbst mit Mozart um ein besonders leckeres Bund Dill, wenn es sein musste. Immerhin hatte sie die Hosen an.
Am Wochenende ging es ihr zum ersten Mal richtig schlecht und weil ich meine Tierärztin nicht erreichen konnte, verabreichte ich alles an starken Medikamenten, um Dir Erleichterung zu verschaffen. Es sollte nur für 24 Stunden sein...
Heute war Dein kleines Gesicht wieder verklebt, Du hast geröchelt, keine Luft bekommen und apathisch dagesessen, als ich wusste, dass einer der schwersten Momente für mich gekommen war. Gemeinsam haben Mozart und ich Dich begleitet, als Du Deinen Weg in das Regenbogenland angetreten hast. Du wolltest nicht so recht, ich weiss. Du hattest ein starkes Herz.
"Die Flamme, die doppelt so hell brennt, brennt auch nur halb so lange"
Du hast geleuchtet - für mich und Mozart. Ich werde mein Bestes geben, um auf ihn zu achten.
Ich bin nach Potsdam gefahren, um Dich zu holen - eine Tagesreise, doch das war mir egal. Ein Zuhause wollte ich Dir geben, weil ich vom ersten Moment an von Deiner Schönheit fasziniert war. 6 KG blauer Deutscher Widder - ich hätte Dich den ganzen Tag immer nur anschauen können.
Du warst unmöglich faul, hast im Liegen gefressen und Dich immer so wenig wie möglich bewegt, Dich nur präsentiert und Dich bewundern lassen. Ich habe Dich vergöttert dafür und oft über Dich gelacht.
Vor wenigen Wochen dann ein EC-Ausbruch, der immer schlimmer wurde, statt besser. Die Medikamente schlugen in keinster Weise an und ich machte mir immer größere Sorgen. Als Du das unkoordinierte Rollen anfingst, musste ich Dich aus dem Aussengehege nehmen und in Krankenbox setzen. Wir haben gekuschelt, ich habe Dir Mut zugesprochen und Dich gebeten, wieder gesund zu werden. Ich glaube, das wolltest Du auch, doch diese furchtbare Krankheit hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor 4 Tagen der Zusammenbruch aller Kräfte, Du hast nur noch gelegen, Dich voll uriniert, das Fell ging an den Hinterläufen aus. Wie ein Baby habe ich Dich täglich gesäubert, Dein Bettchen frisch gemacht und gewusst, dass wir verlieren.
Heute morgen habe ich Dich gehen lassen, denn ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie Du verzweifelt versucht hast, Deinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Meine ganze Liebe begleitet Dich in das Land des Regenbogens, wo Du nun schon wieder mit Deinem geliebten Freund Noah spielen wirst. Du hinterlässt mich und Deine Freunde tieftraurig und nimmst ein Stück meines Herzens mit, mein schöner großer Kerl. Ich hab' Dich lieb.
Es gibt keine Worte, Deine Großartigkeit zu beschreiben und was immer ich von mir geben werde, es wird Dir nicht gerecht. Du warst das sozialste Kaninchen, welches mir je begegnet ist und wird wohl auch nicht mehr zu toppen sein.
Deine Selbstlosigkeit war einzigartig - es begann mit Linus, Deinem geliebten Partner. Linus war fortwährend krank und selbst auf leckerstes Futter hast Du verzichtet, wenn er es fressen wollte. Du hast Dich damenhaft zurückgezogen und es noch verteidigt, wenn jemand anderes es stehlen wollte. Du hast ihn beschützt, gewärmt, geputzt und warst immer an seiner Seite. Als er ging, hat es Dich selbst fast zerrissen, so sehr hast Du ihn geliebt. Dann hast Du Dich um Melody gekümmert, die einsam war.
Als Du in's Aussengehege zurück gingst, hast Du Dich mit Spencer angefreundet, Liebe war es nicht - aber gegenseitiger Respekt und Beschützen. Doch kaum ging es jemandem schlecht, warst Du sofort zur Stelle, hast Dich gekümmert und warst da. Es war schon eigenartig und oft meinte ich, es mir einzubilden. Doch Du warst einfach so und hattest darin Deine Aufgabe gefunden. Du warst so großartig, so einzigartig, so wundervoll.
Vor 4 Tagen begann es Dir schlecht zu gehen und ich vermutete einen erneuten Schnupfenschub. Inhalationen und Kräuter schienen auch zu helfen, doch irgendwas war anders. Ich bemerkte Deinen kugeligen Bauch und fürchtete schon eine Aufgasung oder Magenüberladung und rätselte. Doch Du hast gefressen, warst aber knapp bei Luft. Dann erneute Inhalationen und sicherheitshalber Sab Simplex - es schien Dir besser zu gehen und doch war mir komisch dabei.
Ich grübelte und heute mittag hatte ich einen Gedanken, der sich heute abend bestätigte: Tumor im Endstadium.
Paula, wenn ich könnte, würde ich Dir ein Denkmal bauen. Doch ich weiss, das hättest Du nicht gewollt und für übertrieben gehalten. Ich werde Dich statt dessen mit dem gesamten Team in ehrenvoller Erinnerung behalten, denn wir alle haben Dich geliebt und auch bewundert.
Nein, es tröstet mich nicht, dass Du ungefähr 7 geworden bist und fast 4 Jahre hier ein gutes Leben hattest. Dafür werde ich Dich zu sehr vermissen. Aber ich weiss, dass Linus Dich vor wenigen Minuten abgeholt hat an der Treppe zur Regenbogenbrücke und ihr nun gemeinsam wieder durch das Leben tobt.
Mach' es gut, meine wundervolle Paula. Ich habe Dich furchtbar lieb.
Vor sehr langer Zeit nahm ich Dich als Notfallkaninchen zu mir und bemerkte schon, dass Du anders bist. Still und zurückgezogen warst Du immer. 2 Vermittlungsversuche scheiterten, weil Du immer nur Angst vor dem Ungestüm der anderen hattest.
So holte ich Dich dann mitten in der Nacht nach Hause zurück und beschloss, dass Du bleiben darfst.
Nie wolltest Du mit anderen kuscheln oder spielen: Deine Freundin Nele - ja, die hast Du geliebt. Nur mit ihr hast Du gekuschelt, immer an ihrer Seite gesessen. Als Nele an EC erkrankte und ausziehen musste aus dem Aussengehege warst Du verloren und unglücklich, so dass ich auch Dich aus dem Aussengehege nahm. Keiner Deiner Partner konnte Dich aufmuntern und nach mehr als einem 3/4 Jahr setzte ich Dich und Nele wieder zusammen. Und es klappte: Eure alte Liebe flammte wieder auf, Du warst glücklich.
Dann ging Nele über die Regenbogenbrücke und wieder hast Du sie nur vermisst. Inzwischen sah ich Dich älter werden und schenkte Dir noch einmal einen Freund: der kranke Elliot zog mit Dir zusammen und ich konnte beobachten, wie ihr langsam aber sicher eine kleine Romanze begonnen habt. Es sollte Deine letzte sein.
Heute abend hast Du in Deinem Gehege ganz still gelegen und Dich das erste Mal ganz friedlich anfassen lassen. Ich habe gesehen, wie die Kräfte schwanden und gewusst, dass Du mich heute verlassen wirst. Wir haben das erste Mal gekuschelt seit Du hier bist - als ob Du heute abend auf mich gewartet hast und mir das erste Mal sagen wolltest, dass es gut war hier. Dann bist Du gegangen.
Hüpf' zu Deiner Nele, meine Süße. Ich weiss nicht, was vor langer Zeit Deine Seele so verletzt hat, hier wurdest Du geliebt.
Stitch war ein wunderschönes Tier, dem vor langer Zeit einiges widerfahren sein musste, denn diese Ansammlung von Gebrechen haben auch wir nur selten in dieser massiven Ausprägung gesehen. Nach dem Tod seiner Partnerin gaben seine Besitzer ihn in unsere Hände, denn sie wollten ihm noch ein gutes zu Hause für einige Zeit schenken.
Bedauerlicherweise wurde vom behandelnden Tierarzt so einiges übersehen und der arme, schöne Kerl hat lange genug gelitten. Stitch muss fortwährend Schmerzen gehabt haben: Kniearthrose, Lungenfibrose, beidseitige Erblindung und mit einer plötzlichen Entzündung im Auge wurde Stitch hier angeliefert.
Nach einigen Versuchen, ihm noch Schmerzen zu nehmen und das Auge zu behandeln, hat sich sein Zustand gestern abend drastisch verschlechtert und Eiter quoll aus dem Auge.
Wir haben Stitch heute nachmittag gehen lassen, um ihm ein besseres Leben zu ermöglichen, als er es noch auf Erden hätte haben können. Nun ist er frei von Schmerzen, kann wieder sehen und hoppeln. Es war das Einzige, was wir noch haben tun können.
Stitch, Du warst ein schöner Kaninchenmann, der ein besseres Leben verdient gehabt hätte. Das sweetrabbits-Team hat heute schon bittere Tränen um Dich geweint. Leb' wohl, wir werden Dich nicht vergessen.
Er war ein Held und riesengroßer Kämpfer. Mit einer solchen Vielzahl an Krankheiten und einem völlig instabilen Immunsystem kam Mogli im Herbst 2008 hier an.
Ungewöhnlich starker Fellwechsel, Blasengries, eine Bindehautentzündung, einen ungewöhnlichen Befall mit Peptostreptokokken, Durchfall, Zahnspitzen, Milbenbefall. Die Liste schien endlos und der Behandlungserfolg wollte nur langsam voranschreiten. Er war ein sehr knurriger Patient, biss mich häufig und schien keinen rechten Willen zur Gesundung zu haben.
Dann ein EC-Ausbruch, der sich glücklicherweise in Grenzen hielt und die Frage: wohin mit Mogli. Zu welchem Tier setze ich ihn?
Die kleine Teika mit einem furchtbaren EC-Ausbruch war derart behindert, dass ein normal gesunder Partner nicht in Frage kam. Es war ein schwieriger Start, aber die beiden liebten sich sehr und ohne Mogli hätte Teika nicht zu ihrer jetzigen Form gefunden. Es geht ihr wieder deutlich besser und sie war unser kleines Weihnachtswunder.
Mogli hat ihr Lebenswillen gegeben und sie umsorgt, umso bitterer dass nun wenige Wochen danach sein Immunsystem zusammenbrach. Wir haben es gefürchtet und kommen sehen, was heute seinen Abschluss fand. Er zog ein Beinchen nach, urinierte sich voll, nahm ab und seit heute nun starker Durchfall, Fellverlust. Medikamente, Infusionen und Waschungen schlugen nicht mehr an und konnten es nicht aufhalten. So habe ich Mogli heute abend gehen lassen.
Unser Schokobär wird uns fehlen - vor allem der kleinen Teika, die ab heute unter strenger Beobachtung steht, bis ich ihr einen neuen Freund zu Seite stellen kann und hoffentlich damit zurecht kommt.
Mogli, Du warst etwas Besonderes - Dein Verlust ist kaum in Worte zu kleiden. In meinem Arm bist Du eingeschlafen und in's Regenbogenland gegangen. Komm' gut an und vergiss uns nicht.
Mein dicker, süßer Cäsar...mein klassicher Anfängerfehler: ich hatte Dich aus einer Zoohandlung, weil ich beim Futterkaufen nicht an den Glasgehegen vorbeigehen konnte, Du Dich an der Scheibe hochgereckt hast und mir zu verstehen gabst, dass Du unbedingt da raus wolltest.
An Dir habe ich viel gelernt, Du gehörtest zu meinen ersten 5 Kaninchen. Ich habe mit Dir vieles falsch gemacht und Du hast jeden Fehler verziehen. Du warst ein Macho den Damen gegenüber, faul, verfressen und feige. Und ich habe Dich geliebt. Und ein einziger Trost bleibt mir: Du hast nie einen Käfig und nie Trockenfutter gesehen.
Gleich zu Beginn meiner "Kaninchenkarriere" war eines klar: ihr braucht Auslauf und gesundes Futter und Freunde. Du hast Dein Leben lang frei in großen Gehegen gelebt. Doch nach 2-3 Jahren war klar, dass Du ein latenter Schnupfer warst, was wir immer wieder mit Antibiotikum und unterstützenden Massnahmen im Griff hatten. Bis vor einem halben Jahr.
Es wurde schlimmer, der Schnupfen brach aus. Du zogst in den Stall zu den Schnupfenmädchen und hast zwar den Macho raushängen lassen, doch Dich gut verstanden und sie haben sich um Dich gekümmert. Und vor 14 Tagen ging es los: die Nase wurde immer dichter, der Schleim immer schlimmer und verklebte Gesicht und Nase. Mit allem, was mir nur einfiel haben wir versucht, es aufzuhalten. Inhalationen, homöopathische Mittel, Cortison.....es half nichts mehr. Du hast aufgehört zu fressen, weil Du keine Luft mehr bekommen hast. Und warst nur noch ein Schatten Deiner selbst.
Cäsi, ich wünsche Dir eine gute Reise - ich werde Dich schrecklich vermissen, mein Klops. Es tut so weh, Dich zu verlieren, doch ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie Du Dich täglich schlechter gefühlt hast. Auch wenn es zu kurz war, weiss ich, dass Du sehr lange glücklich warst.
You were a sweetrabbit.....
Ich hätte es wissen müssen: Du bist schon vor 3 1/2 Monaten gegangen, als Deine über alles geliebte Frau Schnuffel den Weg über die Regenbogenbrücke ging. Eine Kaninchenliebe wie die Eure gibt es kein zweites Mal. Ich baute Euch ein eigenes Gehege, weil sie es nicht ertragen konnte, jemand anderes in Deiner Nähe zu wissen. Sie liebte Dich auf bedingungslose Art und Weise...und Du sie. Ohne den anderen ging nichts.
Mir fehlen die Worte zu beschreiben, was ihr für einander ward. Jeder, der Euch zusammen gesehen hatte, verstand es. Und jeder fürchtete den Moment, wo einer von Euch gehen würde. Zunächst dachte ich, Du würdest es packen. Du hast gefressen und nur wenige Tage allein verbracht, bis ich Dich in das große Aussengehege setzte und hofte, Du würdest eine neue Freundin finden. Doch ich glaube, das wolltest Du gar nicht. Nur 3 Wochen später ein EC-Ausbruch und ich wusste, dass Du ihren Tod nicht verkraftet hast. Dann hast Du Dich um Marilla und letztlich auch um Teika gekümmert - doch ich sah es in Deinen Augen......so traurig hast Du mich angesehen. Du hast sie noch mehr vermisst, als ich es tue.
Vor einer Woche dann Gewichtsabnahme. Kotprobe ohne Ergebnis. Die Zähne? Eine Kontrolle ergab nichts auffälliges, dennoch schleppte ich Dich heute morgen in die Praxis mit dem Gedanken, vielleicht eine Backenzahnspitze zu finden, korrigieren zu lassen und Dich natürlich wieder mit nach Hause zu nehmen. Der Anruf von Frau Dr. belehrte mich eines Besseren: eine Entzündung im Maulraum, vereiterte Wange, der Knochen befallen. Aus dem Nichts. Allgemeinzustand bedenklich mit schlechter Prognose. Ich bat darum, zu warten, bis ich bei Dir sein könne. Und Du hast gewartet. Wolltest nicht, dass ich Dich loslasse, während meine Tränen auf Dein Fell tropften, wurdest unruhig, sobald ich meine Hand von Dir nahm. Also liess ich sie dort.
Du bist so schnell gegangen, wie wir es noch nie erlebt haben - Du hattest es sehr eilig zu Deiner Frau Schnuffel zu kommen. Ich werde Dich zu ihr bringen - versprochen.
Du warst ein kleiner Pechvogel: fortwährende Aufgasungen Magenüberladungen bei Deiner Vorbesitzerin. Erst solltest Du einen neuen Partner bekommen, dann wurdest Du doch zu sweetrabbits gegeben.
Ich beschloss, Dir ein Zuhause zu geben und Dich hier zu behalten. Doch Dein Glück lag nicht im großen Aussengehege, wo Du Dich offenbar nur gefürchtet hast und keine Freundschaften schliessen wolltest. Mit Klein-Marlon sah es da schon anders aus. Seine Annäherungsversuche hast Du zugelassen, warst aber immer ein zurückgezogenes und schüchternes Mädel, was so gar nicht glücklich werden wollte.
Dann Gewichtsverlust trotz guter Futteraufnahme vor wenigen Wochen und schlussendlich Abszessbehandlungen, die keinen Erfolg hervorbrachten. Heute nun solltest Du operiert werden, damit Du endlich wieder gesund werden würdest.
Doch was Frau Dr. vorfand war ein grausiges Bild: voller Abszesse war der ganze Brustkorb, ein Knochen schon befallen.
Wir haben Dich gehen lassen, kleine Maus - vielleicht gefällt es Dir im Regenbogenland besser, als hier unten. Marlon wird Dich vermissen und auch mir wirst Du fehlen. Es tut mir so Leid, dass Du hier nicht glücklich geworden bist.
Mach's gut, meine Süße....
Ein besonderer Schicksalsschlag: Lina zog erst vor wenigen Wochen bei den sweetrabbits ein und sollte ihr Leben inmitten neuer Freunde im Aussengehege verbringen.
Einen furchtbaren Aufstand habe ich gemacht, um Dich zu bekommen, meine große Schöne. Im Tierheim Bremen-Brinkum hast Du wohl schon lange gesessen, über Kontakte wurdest Du mir versprochen, ich habe Dich im Vorfeld schon testen und gegen Kokzidien behandeln lassen, der schlimme Winter machte unserer Planung immer wieder einen Strich durch die Rechnung und dann war es endlich soweit: Du wurdest per Mitfahrgelegenheit zu mir gebracht.
Was für eine Freude Du warst: lieb und anschmiegsam, hast Dich gleich mit allen verstanden und nach wenigen Tagen Freundschaften geschlossen. So ein entzückendes Tier.
Vor 2 Tagen hast Du begonnen zu humpeln und gestern beim Tierarzt der große Schreck: eine 5 x 3 cm große Wunde am linken Hinterlauf bis hin zum Genitalbereich. Doch ein Biss war es nicht und so wollte Frau Dr. heute morgen gleich operieren. Knapp eine Stunde später ihr Anruf: voller Abszesse warst Du und die Vermutung auf eine alte Wunde, die nun nach aussen brach. Es nahm kein Ende und so beschlossen wir, Dich sanft einschlafen zu lassen.
Es bricht mir das Herz, ich bin starr vor Entsetzen und trage tiefe Trauer um Dich, mein schönes Mädchen. Vergiss mich nicht...
Schätzelein, warum denn nur?
Deine Geschichte war so dramatisch und sowohl Frau Dr. als auch ich haben im Dezember so um Dich gekämpft. Alles entwickelte sich gut, wenn auch langsam. Immer wieder wurden Zähne, Backentasche und Kanal gereinigt, es wuchs zu und die Behandlungen schlugen an. Du hast zugenommen, wurdest immer munterer, fröhlicher und als Du zu den Mädels ziehen durftest, blühtest Du nochmals weiter auf. Hast Dich rührend um Deine Damen gekümmert und warst ein lustiges Kerlchen. Gern hast Du geschmust und Dich auch kraulen lassen.
Die große Hitze hat Dir zu schaffen gemacht und merkwürdige Symptome endeten gestern in einem vereiterten Auge, weshalb wir heute Abend gleich zum Tierarzt gefahren sind. In einer Notoperation wollte Frau Dr. Dich retten, doch ein erneuter Aufbruch des Kanals vom Zahn zum Auge hat großen Schaden angerichtet und bakterieller Befall hat erneut zugeschlagen. Du hattest schon wieder Gewicht verloren und warst offenbar so geschwächt, dass wir Dich haben gehen lassen. Auch Frau Dr. war traurig und sah in Dir einen besonderen Kampf, den wir 3 nun heute endgültig verloren haben.
Kleiner Marlon, ich hatte Dich sehr lieb und wünschte, Du hättest länger bleiben können.
Weisst Du, Opi - das ist irgendwie merkwürdig mit Dir: erst kommst Du her und mischst alles auf, findest endlich Deinen Platz und hast sogar mit dem besten Chefböckchen aller Zeiten (Spencer) Frieden geschlossen, fühltest Dich großartig und überlegen, wolltest wohl noch 12 werden - dachten wir alle.
Es war, wie ich es mir für Dich gewünscht hatte - Du bist einfach eingeschlafen heute, lagst friedlich im kuscheligen Heu.....Spencer an Deiner Seite. Dieses großartige Kaninchen hat seine Pflicht getan und Deine Totenwache übernommen, bis ich Dich auf die Reise geschickt habe. Du hast Deine letzte Reise hier im grünen Wald angetreten und ich denke, dass Du nun zu Deiner Resi hoppeln wirst, die Du Anfang des Jahres ebenfalls im hohen Alter gehen lassen musstest.
Du bist nur sehr kurz, aber wohl glücklich hier gewesen - und ich bin es auch, dass Du so gehen durftest.
Leb' wohl, Opi - mein süßes Klappergestell.
Hey, kleiner Mann - Du warst ein tapferer Kämpfer und hast heute Deinen letzten Weg in eine bessere Welt angetreten, auf der Suche nach Deiner Luna, die Dich ganz sicher gleich abholen wird. Ein schwerer EC-Ausbruch im Dezember 2008 und leider unvollständige Behandlungen sowie Einzelhaft waren der Beginn des Leidens, dann noch Schnupfen und schlussendlich eine besorgte Besitzerin, die sich an mich gewendet hat. Noch dazu ging sie in's Ausland, konnte Euch nicht mitnehmen und so bist Du hier gelandet im Mai 2009.
Du hast Dich prächtig entwickelt und erholt, hast kräftig zugenommen, EC und Schnupfen hatten wir im Griff und die beiden Schnupfenmädchen sowie auch der kranke Balduin waren gute Freunde für Dich. 1 1/4 Jahr hast Du hier den fröhlichen Lebensabend verbracht, bis vor ein paar Tagen der Schnupfen und wohl auch das Alter ihr übriges getan haben. Starkes schnupfen und husten sowie ein deutlicher Gewichtsverlust liessen mich ahnen, dass Dein Weg hier zu Ende sein würde und so war auch Frau Dr.'s Meinung heute abend.
Du bist ganz friedlich gegangen, ich habe Dich begleitet auf diesem letzten Weg, bist sanft in meinen Armen eingeschlafen.
Leb' wohl, Bobby - geh' zu Deiner Luna und sei nun frei von Schmerzen, Einschränkungen und Luftproblemen. Ich werde Dich nicht vergessen, kleiner Knurrhahn.
Rüfüs, mein Rüfüs - Du brichst mir das Herz. Gestern plötzlich und unerwartet hast Du im Gehege gesessen, schlapp, antriebslos, bewegungslos......und kipptest plötzlich um. Mir schien sofort klar, dass Du einen EC-Ausbruch erlitten haben musstest, doch irgendwie war alles anders. Keinerlei Rollen, überschlagen, keine Versuche, Dich zu bewegen. Nur einfach totale Mattigkeit und völlige Bewegungslosigkeit.
Du, der immer so fröhlich war - gebuddelt hast wie ein Verrückter, nie unterzukriegen warst, mein Flauschball, meine laufende Puderquaste.
Medikamente hast Du gänzlich ohne Widerstand genommen, hast auch nicht fressen wollen. Ich begann, zu zweifeln.
Heute Abend hast Du selbst versucht, etwas Critical-Care-Brei zu nehmen, was mich freute und doch....ein merkwürdiges Gefühl blieb. Nur rund 2 Stunden war ich im Haus, wollte eben nach Dir sehen und Du hast auf der Seite gelegen in der Krankenbox. Friedlich, keine Anzeichen von irgendwas und plötzlich fiel mir ein, was ich völlig ausser Acht gelassen hatte: Dein Alter. Über 2 Jahre warst Du hier, warst so glücklich und völlig ausser Rand und Band, hast mir Freude geschenkt. Ich hatte vergessen, dass Du schon 5 Jahre alt warst, als Du zu mir kamst.
Rüfüs, Du warst würdig, ein sweetrabbit zu sein - ich habe Dich schrecklich lieb.
So, meine kleine Lady - heute haben wir beide Abschied voneinander genommen. Du warst ein sehr tapferes kleines Kaninchenmädchen, immer lieb, etwas keck zeitweilig und trotz schlecher Vorhaltung, schwerem Schnupfen, schlussendlich noch einem Tumor auf der Nase hast Du nie aufgehört zu kämpfen. Du hast Deine Freundinnen überlebt, die alle weit jünger waren als Du, Deine Zola geliebt und nochmal Lebensfreude bewiesen.
Du hast schönes Fell bekommen, zugenommen und alles tapfer ertragen - was für eine gutmütige Seele Du warst!
Seit einer Woche wurde es dann offenbar: das Alter und der Schnupfen konnten diesem harten Winter nicht mehr trotzen. Du hast abgenommen, eine schwer verklebte Nase gehabt, keine Luft mehr bekommen. Es hat Dich nicht davon abgehalten, immer noch tapfer zu sein und bis zum Schluss fast noch fröhlich zu sein.
Es bricht mir das Herz, Dich über den Regenbogen zu schicken, doch Deine Zeit war gekommen. Du bist in Frieden gegangen, in meinen Armen sanft eingeschlafen.
Du kleine, wundervolle Maus - Du wirst niemals vergessen sein in den Herzen Deiner Fans, hier bei uns und Deinen Freunden im Schnupfengehege.
Warum nur.....
Mein geliebtes Baby - im Alter von 6 Wochen kamst Du mit Deinen Geschwistern aus einem Notfall zu mir, bist gewachsen und gediehen und wolltest nicht gehen. So habe ich Deine Geschwister vermittelt und Du bist geblieben. Du warst ein echter Zwerg und eine Schönheit. Immer etwas still und unauffällig, alle haben Dich gemocht und Du warst ein fester Bestandteil im Aussengehege von sweetrabbits.
Im Laufe der Jahre wurdest Du zum Schnupfer, jedoch nur leicht und wir hatten die Sache im Griff. Vor einigen Wochen dann ein EC-Ausbruch, nach knapp 2 Wochen warst Du fast wieder fit. Und dann nach nur einer weiteren Woche ein zweiter Schub.
So heftig, so böse hatte es Dich im Griff, der Kopf fast im Nacken, ununterbrochenes Rollen, Gewichtsabnahme. Verzweifelt haben wir beide gekämpft. Und heute Nacht verloren. Du warst erschöpft, hast Dich eingenässt und Durchfall. Ich wusste, dass Du Weihnachten nicht mehr erleben wirst und bin die ganze Nacht bei Dir gewesen.
Noel......das bedeutet Weihnachten auf französisch.
So bist Du nun eben als Weihnachtsstern an diesem verschneiten und kalten Wintermorgen in den Himmel aufgestiegen. Wie eine kleine Schneeflocke bist Du hinaufgestiegen, Dein kleiner Körper hat sich endlich entspannt und Du hast nun Frieden.
Niemals werde ich Dich vergessen, Du warst ein echtes sweetrabbit......
Du wunderschönes "Kuhauge", wie Cynthia dich immer liebevoll nannte - Deine großen Kulleraugen und die langen Wimpern haben jeden betört. Dazu Dein unvergleichlich sanftes Wesen.
Marillchen, Du warst eine Schönheit und mir in besonderem Maße an's Herz gewachsen. Für mich selbst wollte ich Dich haben und holte Dich aus der Privatvermittlung, wo Du schon so lange einsam auf Gesellschaft gewartet hast. Warst schon ca. 6 Jahre alt, was als Riese ohnehin ein erstaunliches Alter war. Doch ich wollte, dass Du es nochmal so richtig schön haben darfst.
Nach nur wenigen Wochen hast Du einen EC-Ausbruch erlitten, der Dich so stark beeinträchtigte, dass mir nichts anderes blieb, als Dich wieder aus dem Aussengehege zu nehmen. Du lerntest, mit Deiner Behinderung zurecht zu kommen, hast die kleine Teika über alles geliebt und Dich rührend um sie gekümmert. Und sie um Dich, ihr ward ein entzückendes Gespann. Heute musste ich ihr sagen, dass Tante Marilla verreisen muss und ich hoffe, der kleine Oskar wird sie trösten.
In den letzten Wochen hattest Du kaum noch Kraft aufzustehen, Du hast Gewicht verloren und zunehmend gegen Deinen Körper gekämpft, der einfach nicht mehr wollte.
So haben wir Dich heute gehen lassen, damit der Kampf ein Ende hat, Du friedlich einschlafen darfst und in wenigen Augenblicken wahrscheinlich über die Wiesen toben wirst: jung, stark und gesund.
Ich werde Dich nie vergessen.
Du warst immer eine Lady Drama, Krötchen hat Brina Dich genannt. Vor gut 1 1/2 Jahren bat Brina mich, Dir ein Zuhause zu geben, weil es mit den anderen dort nicht klappen wollte. Das Aussengehege wollte Brina Dir gönnen und war stolz, dass Du ein echtes sweetrabbit geworden bist.
Problematisch warst Du auch hier und wir haben lange gebraucht, den richtigen Partner für Dich zu finden. Allein sein wolltest Du mit Deinem Mann und hast ihn schlussendlich in dem lieben, alten Schröder gefunden. Du warst endlich glücklich mit ihm und so waren wir es auch.
Du hattest EC nur latent, einen merkwürdig krummen Rücken wohl aus schlechter Vorhaltung, eine fürchterliche Dominanz über die wir immer wieder lachen mussten. Brina besuchte Dich hier in Seevetal, so oft sie konnte und so wollte sie Dich auch an diesem Wochenende wieder besuchen. Wir alle hatten uns auf das Wiedersehen gefreut, auch wenn ich Brina schon mitteilte, dass Deine schwach werdenden Hinterläufe mir Sorgen machten. Um so mehr freute sich Brina, Dich nochmal sehen zu können.
Heute mittag in einer wunderschönen Frühlingsstimmung und den Menschen um Dich herum, die Dein Leben so bestimmten, hast Du beschlossen, zu gehen. In meinen Armen und Brina an Deiner Seite hast Du Dich auf den Weg gemacht. Mag es eine Macht geben, die größer ist als wir, so hat sie es heute demonstriert. Es war so unwirklich und doch so gnädig, dass wir es kaum fassen konnten.
Du hast großes Kino geliebt und so haben wir Dich zu Viert im Wald hier begraben. Ich bin sicher, das hat Dir gefallen. Der Abgang einer großen alten, Lady. Leb' wohl, Cleo - Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wirst nie vergessen sein.
Meine liebe kleine Sadie,
ich finde keine Worte für das, was geschehen ist, zumal ich es gar nicht richtig weiss. Ich weiss nur eines: ich habe einen furchtbaren Fehler gemacht.
Vor rund 1 1/2 Jahren habe ich Dich aus einer Notstation übernommen, Du solltest im großen Aussengehege die damals geringe weibliche Fraktion verstärken und hier ein glückliches Leben führen. So ein hübsches, kleines Ding warst Du. Nach kurzer Zeit stand fest, dass ich Dich kastrieren lassen muss, Du warst doch sehr grantig und Probleme, Dich in die Gruppe einzufügen. Auch in Deinem vorhergehenden Zuhause gab es immer wieder Problem mit Dir in der Gruppe und nach nunmehr 1 1/2 Jahren beschloss ich, dass Du vielleicht mit einem einzelnen Böckchen glücklicher werden würdest.
Durch Zufall suchte eine mir sehr gut bekannte und vertraute Notstation für einen Kontakt eine kleine Widderdame und so liess ich Dich schweren Herzens ziehen. Alles wurde vorher genau besprochen und geprüft, es sollte das Paradies für Dich sein. So wurde organisiert und getan, eine weite Reise stand Dir bevor und die Mädels aus dem Team halfen mit, übernahmen Strecken und Transport, um Dich sicher in Dein neues Heim zu bringen.
Der ABschlusscheck bei Frau Dr. bescheinigte ein kerngesundes, fittes Tier. Auch hier hast Du nie etwas gehabt in der ganze Zeit. Warst fit und munter - nur eben nicht glücklich in der Gruppe und sie nicht mit Dir.
Alles schien gut, Dein neuer Partner war genau das Richtige und es war fast Liebe auf den ersten Blick.
Doch schon nach 3 Wochen ging es los: Du hättest Hefen, man müsse Dich behandeln, dann eine Aufgasung, dann wieder alles gut, dann als dramatischen Höhepunkt hättest Du Teppich gefressen und würdest apathisch sein. Wieder Behandlungen mit schweren Medikamenten, das Bangen und Hoffen auf Besserung, Nottierarztbesuche......schlussendlich hiess es am Sonntagabend letzter Woche, Du seist auf dem Wege der Besserung.
Heute Abend nun rief ich an, nachdem ich eine Woche nichts gehört hatte, um mich nach Deinem Befinden zu erkundigen.
Man sagte mir, Du seist heute Nacht verstorben.
Keine Worte des Bedauerns, keine weiteren Erklärungen, keine Entschuldigungen.
Ich bin wie paralysiert, erschüttert, wütend, traurig. Ich finde keine Worte auszudrücken, wie Leid es mir tut und was ich Dir angetan habe. Du würdest noch leben, wärst Du noch hier. Dessen bin ich sicher.
Sadie, mach' es gut da oben. Sei mir nicht böse, ich hatte das Beste für Dich gewollt und Dich glücklich sehen. Ich werde mir das nie verzeihen.
Du warst ein echtes Osterhäschen und wurdest im Frühling 2006 auf einer Wiese in Hamburg gefunden. Als Du zu mir kamst, war klar, dass Du vermittelt werden würdest. Dachte ich. Du hingegen hast Dir das anders vorgestellt und mich so betört, dass nach wenigen Wochen feststand, dass Du bleiben darfst.
Irgendwas an Dir war anders, schon immer. Ich habe Dich meine Sonne genannt, mein Püppchen. Klein, zart und von starker Persönlichkeit. Dein Blick hat jeden zum Lächeln gebracht.
Als Du im Januar 2009 so stark an EC erkrankt bist, wie ich es bis dato noch nie erlebt hatte, brach eine Welt zusammen und was dann folgte, war das, was Dich Dein Leben lang ausgemacht hat: wir nahmen einen Kampf sondergleichen auf, den Du geleitet und mich vieles gelehrt hast. 11 Monate haben wir gebraucht und Du hast nie aufgegeben. Bei alledem schien es noch, als seist Du sogar ein fröhliches Tier, was leben will. Und Du hast bewiesen, was heute als Information für viele Menschen und Kaninchen dient: dass es lohnt, niemals aufzugeben. Ich wusste, dass Du mir immer Zeichen geben würdest, was richtig und was falsch ist.
Du bist auf die Pfoten gekommen und hast gelernt mit dieser Krankheit zu leben. Und wie! Du warst fröhlich, frech und ein Sonnenstrahl. Eine feste Instituion bei sweetrabbits.
Vor nun 4 Wochen ein erneuter Schub, den wir mildern, aber nicht mehr besiegen konnten. Und Du hast mir zu verstehen gegeben, dass es gut sein muss irgendwann. Wir haben gekämpft, aber nicht verloren. Denn Du hast aus allem immer das Beste gemacht. Deine Zeit war um und DU hast es akzeptiert, was mir noch sehr, sehr schwerfällt.
Dein Platz wird immer hier sein und es wird der Tag kommen, an dem die Tränen versiegen und jeder, der Deinen Namen hört, wird ein Lächeln auf dem Gesicht tragen. So wie zu Deinen Lebzeiten jeder lächelte, der Dich sah.
Den sonnigsten Platz im Garten habe ich Dir gegeben und Dich heute auf die Reise geschickt.
Ich hab' Dich unendlich lieb, meine kleine Sonne. Grüß' mir Marilla, die schon auf Dich wartet und lauf über die Wiesen, einem endlosen Leben voller Freude entgegen.
Text von Andrea:
Durch einen folgenschweren Fehler, den ich bitter bereue und den du mit deinem Leben bezahlt hast, habe ich dich verloren. Du wurdest mir von sweetrabbits in meine Obhut gegeben, damit du es gut haben solltest. Ein Glückliches Leben sollte nun beginnen. Malloy, es tut mir so leid.
Ich habe versagt, dir eine gute Hasenmama zu sein.
Ich wollte dich und die anderen Tiere gestern spät abends füttern, liess dabei einen Spalt der Schuppentüre offen. Das Futter verteilte ich auf zwei Schüsseln, weil du noch nicht mit den anderen vergesellschaftet warst. Doch anstatt zuerst zu dir zu gehen, ging ich erst zu den anderen Tieren.
Ein polterndes Geräusch lies mich hochschrecken, doch da war es auch schon zu spät. Ein Fuchs hatte sich unbemerkt in den Schuppen gestohlen wo du untergebracht warst und hat dich zu Tode erschrocken. Du warst unversehrt, du hattest keine Wunden. Du lagst einfach nur da.
Warum Malloy, warum habe ich dir das angetan? Das habe ich nicht gewollt. Ich hoffe, du kannst mir eines Tages meinen Fehler verzeihen.
Machs gut du hübscher Engel. Ich werde dich nie vergessen.
Leb wohl, Malloy.
Du solltest ein sweetrabbits werden, aus dem Tierheim Buchholz hab' ich Dich geholt, so lange schon hast Du dort gesessen. Wechselnde Partnerinnen, nie ein wirkliches Zuhause und eine feste Bindung auf Dauer.
Das Leben hat es nicht gut gemeint mit Dir und ich hatte mich so gefreut, Dir ein Zuhause geben zu können. So ein süßer Knopf warst Du, immer lieb und still, hast alles ertragen.
Tumoröse Veränderungen, Gewichtsabnahme und alles so plötzlich. Frau Dr. sagte, es sei so etwas wie Leukämie.
Das Leben ist nicht fair.
Du hast immer so gut nach Heu geduftet....bis der Schnupfen kam vor rund 2 Jahren. Du warst so bildschön.....bis der Schnupfen kam.
Es hat mir das Herz zerrissen, wie sehr Du abgebaut hast und Deine Schönheit verfiel, Dein Zustand sich verschlimmerte, Du Dich mehr und mehr zurückgezogen hast. Du hast gefressen und Dich mit den Schnupfis gut verstanden, Freunde in ihnen gefunden, als Du aus dem Aussengehege ausziehen musstest. Und dennoch hat man Deine Veränderung gespürt.
Die Augen waren so schwer betroffen, dass dicke Eiterkrusten diese fast vollständig bedeckten. Immer wieder haben wir die Augen gewaschen, Eiter entfernt. Es kam immer wieder.
Medikamente.....alles, was nur ging und als auch das Penicillin keine Wirkung mehr zeigte, war absehbar, dass Dein Weg bald enden würde. Immer wieder haben wir es versucht - Waschungen, Salbe, Medikamente.
Mein geliebter Salomon....auch Du gehörtest zur alten Garde, die nun langsam von mir geht. Stück für Stück muss ich zusehen, wie ihr alt werdet, an Krankheiten vergeht und eine Lücke hinterlasst, die nicht zu schliessen ist.
Mach' es gut da oben, lauf' zu ihnen - sie erwarten Dich....alle vorangegangenen sweetrabbits. Du bist wieder im Kreise vieler Deiner alten Freunde. Danke, dass Du hier warst und mich ein Stück begleitet hast. Ich werde Dich nie vergessen.
Du warst ein so unglaublich charmantes Kerlchen: trotz der langen Einsamkeit, unkastriert und Zahnproblemen bist Du so fröhlich gewesen, hast Dich gern streicheln lassen und mit mir einen Machtkampf geführt: das frische Futter wollte Dir nicht so recht schmecken, Dein geliebtes Trockenfutter haben wir nur schwerlich absetzen können und doch haben wir beide uns daraus einen täglichen Spaß gemacht.
So hin und wieder konnte ich Dich zu einem Blättchen Salat überreden und Deine Kastrafrist verstrich, so dass ich große Hoffnung darauf legte, dass Du in Gesellschaft endlich Frischfutter annehmen würdest. Deine Kastrafrist ist heute abgelaufen und Samstag sollte Dein großer Tag werden - Freunde und ein großes Gehege haben auf Dich gewartet.
Ruhig warst Du heute Abend beim Kontrollgang und der Geruch nach Durchfall liessen mich argwöhnisch werden. Ein Unterbodencheck sah nach Urin und Kot aus, ich setzte Dich in's Gehege, um eine kleine Waschung vorzubereiten.
Und dann der Schock: schwerer Madenbefall
Ich habe Dich sofort eingepackt und bin in die Tierklinik gefahren, wo wir Dich nur noch erlösen konnten, so stark war der Befall. Dein Fell war struppig und ging büschelweise aus. Ich habe so etwas in 8 Jahren meiner Notaufnahmen noch nie gesehen.
Rudi, ich kann nicht sagen, wie sehr ich um Dich trauere - Du bist mir in der kurzen Zeit so enorm an's Herz gewachsen. Das hattest Du nicht verdient. Es sollte doch alles gut werden.
Leb' wohl, mein kleiner Zickbert - stopf' Dich mit Trockenfutter voll, soviel Du magst und hab' ein schönes Leben hinter dem Regenbogen. Ich hätte es Dir so gern noch hier geschenkt.
Keiner weiss genau, wieviele Stationen Oskar in seinem Leben durchlaufen hat, doch es müssen viele gewesen sein. Nirgendwo durfte er zur Ruhe kommen und lange bleiben, viele wechselnde Partnertiere und eine Vielzahl an Erkrankungen im Laufe der Jahre.
Als Oskar hierher kam sollte auch hier sein Glück nicht lange währen und seine Partnerinnen verstarben, so dass er immer wieder neue Freundschaften schliessen musste. Es mag an ihm gelegen haben, dass jeder gut mit ihm auskam, er hatte einen mehr als lieben Charakter, war ein Traumkaninchen mit einfach wahnsinnig viel Pech im Leben.
Doch fand er seine letzte große Liebe in Cecilia und Jonas, die sich so unglaublich rührend um ihn kümmerten, dass einem das Herz aufgehen konnte. Mir bleibt nur der Trost, dass er scheinbar glücklich war die letzten Monate.
Der kleine zarte Körper von nur 850g war geschunden und konnte nicht mehr: ein wohl lange zurückliegender und unbehandelter EC-Ausbruch, eine Nervenschädigung am Rücken, eine Hinterhandlähmung - und gestern nun auch noch das Unglück, seine kleinen Beine in langen Heuhalmen zu verheddern und sich ein Beinchen abzuschnüren.
Eine vollständige Lähmung beider Hinterläufe, dehydriert und einen nicht mehr funktionierenden Kreislauf haben mich heute nacht die Entscheidung treffen lassen, Dich gehen zu lassen.
Ja, Oskar - der Himmel gibt Dir Sonne, Wärme und Licht. Und saftige Wiesen, funktionierende Beinchen und soviel Glück, wie es nur geben kann. Mach's gut da oben, ich werde Dich entsetzlich vermissen.
Kleine Nelly, das Leben hat es nicht gut gemeint mit Dir: man weiss nicht genau, woher Du kamst und was Dir widerfahren ist, doch eine Fülle an Krankheiten und Handicaps haben Dich ein Leben in Leid führen lassen. Ständiges Einnässen, Fellverlust, wunde Haut, eine Hinterhandlähmung, die unerklärlich war und doch warst Du so lebensfroh, dass man es kaum glauben konnte.
Seit gestern Abend ging es Dir von Stunde zu Stunde schlechter, unerklärliche Anfälle, die auch der Tierarzt nicht einordnen konnte. Heute morgen nun der furchtbare Anblick: Fliegenmadenbefall. Von aussen nicht sichtbar hat sich das Böse durch Deinen Körper gearbeitet, so dass wir heute nur noch den Weg sahen, Dich in ein besseres Leben zu entlassen.
Deine Pflegestelle hat Möglichstes getan, um Dir noch einige schöne Wochen zu schenken. Dich fast täglich gebadet und Dich umsorgt - es war umsonst. Auch ihre Tränen begleiten Deinen Weg heute über die Regenbogenbrücke.
Danke, ihr beiden - auch für diesen schweren Schritt. Ich weiss am besten, wie furchtbar weh das tut.
Es war im Sommer 2007 als ihr zu Dritt aus einem Notfall des Kaninchenschutzes zu mir kamt. 3 halbwilde kleine Hummeln, ungebändigt, voller Kokzidien, ausgehungert und charmant, dass einem das Herz bis zum Hals schlug. Nur eine von Euch konnte ich vermitteln, bei Dir und Deiner Schwester Marcie brachte ich es einfach nicht fertig und ihr durftet bleiben, seid in's Aussengehege gezogen. Marcie ging im Sommer 2009 und es brach mir das Herz.
Und nun auch Du....ja, ich weiss - ein Riese wird nicht so alt, wie die Zwerge. Doch Du hattest alles, was Du brauchtest, warst glücklich und hast den kleinen Jimmy so sehr geliebt. Als Spencer, der große kleine Mann in Rente ging, hast Du die Führung im Aussengehege übernommen und Du hast es toll gemacht. Ruhig und besonnen, gemütlich, aber streng hast DU die nur noch kleine Gruppe geführt.
Als Du am Montag etwas ruhiger warst, dachte ich mir noch nichts dabei - schliesslich hattest Du immer die Ruhe weg. Gestern abend noch habe ich Dich untersucht und Du warst schlapp, hattest an Gewicht verloren, etwas Schmutz in den Ohren. Heute mittag noch habe ich nach Dir gesehen und Jimmy war bei Dir.
Zur Spätfütterung vor einer Stunde warst Du nicht mehr bei uns. Hast dagelegen, ganz friedlich, als wolltest Du mir sagen, dass es nun eben soweit war und Du inmitten Deiner Gang eingeschlafen bist.
Flieg' über den Regenbogen, meine große, stolze und Wunderschöne. Danke für Deinen Besuch hier, ich hatte Dich sehr lieb.
Es war im Sommer 2003 und niemand konnte ahnen, was daraus werden würde, als ich 3 Kaninchen zu mir nahm. Spencer, Daisy und Chloé bewegten etwas in mir, was heute sweetrabbits ist.
Du, meine kleine Zuckertüte, hast mich immer besonders inspiriert. Eine kleine Lady warst Du. Chloé hat immer nur Mist gebaut, Spencer war der ruhige und besonnene Chef. Du hast Deinen Bruder vergöttert, geliebt und Dich um ihn gekümmert, wie ich es selten bei anderen Kaninchen gesehen habe. Ich ahnte immer, dass Du ohne ihn nicht gut zurecht kommen würdest und so habe ich mir oft insgeheim gewünscht, dass Du vor ihm gehen würdest. Einfach weil er stärker ist, als Du.
Und doch warst Du stark auf Deine Weise. Hast Dich immer im Hintergrund gehalten und warst wie eine graue Eminenz immer für ihn da. Und ich habe Freude und Frieden empfunden, wenn ich Dich nur angesehen habe. Ich musste lächeln, ganz unwillkürlich.
Im Alter von 8 Wochen kamst Du her und ich habe soviel durch Dich gelernt, hast alle Fehler verziehen, warst nie krank und ich habe mich bemüht, Dir ein Leben zu schenken, wie es nicht besser sein könnte für ein Kaninchen. Warst nie allein, von Anfang an gutes Futter und viel Platz. Für Euch habe ich das große Aussengehege gebaut.
Dort warst Du glücklich, bis das Alter sich bemerkbar machte und ich Dir und Deinem Bruder ein kleines Seniorengehege bereit stellte, wo ihr beide in Ruhe Euren Lebensabend verbringen konntet. Ich ahnte, dass es nicht mehr lange gehen würde und doch hatte ich soviel Hoffnung. Jede Woche hab' ich Euch gründlich kontrolliert, es gab nur noch das Futter, was ihr wolltet. Ich habe Euch nach Strich und Faden verwöhnt, so gut ich es konnte und Eure Wünsche erkennen konnte.
Gestern Abend entdeckte ich einen großen Abszess am Kiefer und habe die ganze Nacht geweint. Dennoch war ich kampfbereit. Und ich kann kämpfen, das weisst Du.
Heute morgen stellte Frau Dr. einen Tumor fest, der tief in den Hals und die Kehle wuchs. Schmerzen hattest Du keine, hast gestern noch gefressen.
Auch wenn ich viele Tränen weine, so habe ich doch meinen Frieden damit gemacht, denn es fehlte Dir niemals an irgendwas. Du hattest ein nahezu perfektes Kaninchenleben und durftest in meinen Armen einschlafen, ganz in Frieden. Das habe ich mir immer für Dich gewünscht - dass Du in Frieden sanft gehen darfst.
Jedes Kaninchen, jeder Besucher dieser Plattform hat Dir die Informationen zu verdanken, die ich im Laufe der Jahre über Kaninchen zusammengetragen habe. Es ist Dein Vermächtnis. Eine kleine, fast unscheinbare Kaninchendame hat viel bewegt. Vor allem mich und mein Leben.
Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, dass es Dich gegeben hat.
Erst gestern habe ich Dich von Frau Dr. als Notfall übernommen:
Deine Familie wollte Dich nach dem Tod Deines Partners nicht mehr und erwog eine Euthanasie. Das lehnte Frau Dr. ab und bescheinigte Dir ausser Hefenbefall und Backenzahnspitzen dennoch Chancen und bat mich, Dir ein Zuhause zu geben. Du wolltest nicht fressen und musstest gepäppelt werden, warst verschreckt und sicherlich arg gestresst wegen der Ereignisse der letzten Tage.
So eine kleine brave Maus, die Freund und Familie verlor. Flauschig warst Du und hast Dich gern schmusen lassen, ein wenig Trost wollte ich Dir schenken. Hier warst Du gewollt, ganz sicher.
Wir hatten große Hoffnung und das Team hat sich gefreut auf Dich - alles haben Kraft und gute Wünsche geschickt. Es sollte nicht sein. Vor 2 Stunden noch habe ich Dir eine kleine Portion Brei angeboten und nun eben wollte ich Dich baden, wegen des Durchfalls.
Dagelegen hast Du, friedlich und in's Heu gekuschelt.
Was immer in den letzten Wochen geschehen ist, was immer man Dir genommen hat: hier wurdest Du lieb gehabt und hättest ein Zuhause und neue Freunde gefunden. Du bist nicht ungeliebt gegangen.
Du Prachtkerl, Du Zuckerstück...unser "Dschonie" - Dein Weg bei sweetrabbits ist heute zu Ende gegangen. Du hast immer so tapfer alles ertragen: vom EC-Ausbruch und der damit verbundenen Fast-Blindheit, Schnupfen, die Waschungen, weil Du Dich nicht mehr sauber halten konntest.
Warst ein so lieber Kerl und hast immer versucht, die Würde zu bewahren. Gekämpft haben wir beide, wenn es um Medikamentengaben oder das Baden ging, denn immerhin warst Du ein großer starker Kerl mit Deinen nahezu 6 KG.
Du hast Dich prima gehalten und mir war immer klar, dass es schnell gehen würde, wenn es soweit ist.
Vor 3 Wochen begann das Unglück. Eine pflaumengroße Verdickung an der Vorderpfote hat Dir auch noch den Rest Bewegungsfreiheit genommen. Zunächst waren wir unschlüssig, denn ein Abszess war es nicht. Doch Du hast gefressen und schienst keine Schmerzen zu haben.
Dann kam ein merkwürdiger Fellverlust dazu, der ganz sicher kein Fellwechsel war. Dann hast Du Dich volluriniert, die Waschungen kamen nicht mehr dagegen an, das Fell ging großflächig aus, Du hast Gewicht verloren und warst wund, wir haben gecremt und vorgestern nun platzte das "Ding".
Spülungen und Beobachten, sagte Frau Dr., doch gestern Abend befiel mich eine Unruhe, so dass wir heute morgen in die Praxis gefahren sind, wo wir Deinen Gesamtzustand als so schlecht beurteilen mussten, dass alles weitere nur Qual gewesen wäre.
Mein dicker Dschonie - ich habe Dich zu Deinen Lieblingskameraden Noah und Humphrey gebracht, die schon lange vor Dir gingen, Du aber so geliebt hast.
Ich sehe Dich im Geiste mit den langen fliegenden Löffeln über eine saftige Wiese der Sonne entgegenlaufen......mach' es gut, mein Prachtkerl.
Mein Herzblättchen, Goldstück, Seelentier.....ich finde kaum Worte auszudrücken, wie sehr ich Dich geliebt habe und was Du für mich gewesen bist.
Nie hattest Du mit jemandem Streit, immer hast Du Dich mit allen gut verstanden. Wenn, dann waren es die anderen, die gezickt haben.
Alles hast Du mit Dir machen lassen, wenn es notwendig war. Behandlungen, Medikamentengaben.....nie hast Du Theater gemacht, warst immer so furchtbar lieb, dass es einem schon das Herz zerriss, so goldig warst Du.
Ein Müllkippenkaninchen....Cashmere-Mix, furchtbares Fell, Inzucht-Tier....auch das Scheren hast Du über Dich ergehen lassen, ohne Murren und Knurren. Es gab nichts, was Dich aus der Ruhe brachte.
Vor einigen Wochen fing ich an, mir Sorgen zu machen und beobachtete ein trotz Deiner Ruhe ungewöhnlich ruhiges Verhalten, merkwürdiges Fressverhalten. Erst eine Geschwulst an der Zunge, die wir nach Behandlungen gut überstanden. Dann bei der Rückführung zu Deinen Kameraden eine Art Schockzustand nach wenigen Stunden und wieder in Quarantäne. Zufütterung, Aufpäppeln und auch das wurde wieder gut. Wieder merkwürdiges Fressverhalten, erneuter TA-Check: Zahnabszess. Spülen, Spritzen, 2 Zähne fielen aus, Abszess wurde kleiner. Hoffnung.
Dann heute zur Kontrolle einen Röntgentermin. Frau Dr. zeigte sich sehr zufrieden mit Dir und bereitete das Röntgengerät vor.
Dann plötzlich ein Krampf, zusammengesackt und Du warst sofort tot.
Frau Dr. vermutete einen Herzfehler aufgrund Deiner Herkunft, denn Du warst im Laufe der Jahre nicht der einzige der Mülli's, die merkwürdig starben. Doch Du hast mit am längsten durchgehalten, warst glücklich im Aussengehege, den Damen immer sehr zugetan und mir eine große Freude.
Mein Goldkind, Du hast nicht gelitten, was mir ein Trost ist. Dennoch wirst Du mir fehlen, Du hast mein Herz berührt auf eine ganz eigene Weise. Lauf' nun über die Wiesen zu Deinem Etienne und Deiner geliebten Miss Marple - sie warten auf Dich und werden Freundensprünge veranstalten, Dich wiederzusehen.
Vergiss' mich nicht.
Es war Dein Schicksal, dass Du nicht lange auf dieser Erde weilen darfst. Etwas tobte in Deinem Körper und wir haben es nie gefunden. Erst unerklärliche Abszesse in unglaublicher Größe und Fülle, die auch im Labor kein Ergebnis hervorbrachten. Lange haben wir damit gekämpft und plötzlich hörten sie auf....
Frau Dr. hatte Dich schon aufgegeben, wir beide nie. Dann wurdest Du wieder der schöne Elliot, hast zugenommen, wunderbares Fell bekommen und warst mit Deinen beiden Mädchen so glücklich, es war eine Wonne, Euch zu beobachten.
Dann vor einigen Monaten die Zähne.....Du hattest nie Zahnprobleme und doch wuchsen sie mit einem Mal unkoordiniert. Auch das haben wir dann mit regelmässigen Kürzungen und Kontrollen im Griff gehabt.
Und dann vor ein paar Wochen unerklärlicher Gewichtsverlust der dramatischen Art. Zahnkontrolle.....nichts.
Wir haben alles versucht: Röntgen, Blutbild, Päppeln, Aufbauspritzen, Ruhe...nichts. Du hattest struppiges Fell, immer weiteren Gewichtsverlust, Apathie, dann wieder etwas munterer. Wir wussten uns keinen Rat mehr.
Vor 2 Tagen dann hast Du begonnen, Dich einzunässen, das Fell ging aus, wurdest wund.
Elliot, mein Schöner - Du bist nun wieder ganz gesund da oben hinter dem Regenbogen. Die anderen sweetrabbits haben Dich sicher schon abgeholt und Du tobst über die Wiesen mit ihnen. Schau nur kurz zurück - wir haben Dich immer lieb hier unten.
Selten durfte ich ein Kaninchen beherbergen, was von sich behaupten konnte, sein Leben lange geliebt zu sein. Du warst eines dieser Tiere. Deine ehemalige Familie hat Dir ein schönes Leben mit Gartenfreilauf und immer wieder Partner geschenkt und als der letzte ging, sich über Deinen Verbleib sehr, sehr viele Gedanken gemacht, denn Du wurdest zum schweren Schnupfer.
Als sie erfuhren, dass ich alten, kranken und Notfalltieren ein Zuhause gebe, haben sie dennoch lange überlegt und viel gefragt, bevor Du hier einziehen konntest.
Und wir alle waren glücklich über diese Entscheidung, denn Du hast Dich so gut gemacht hier, warst sehr, sehr glücklich mit den anderen Schnupfis. Wieder wurdest Du sehr geliebt. Von mir. Und von Deinen Kameraden.
Doch nun schlug der Schnupfen wieder zu: das Wetter hat Euch schon seit Wochen zu schaffen gemacht, das Alter mag nun auch zum Tragen gekommen sein und mir schwante, dass Dein Weg bald enden würde. Vor einer Woche begann der Eiter aus Nase und Augen zu quellen, ein riesiger Abszess bildete sich über dem Augen, Du bekamst kaum noch Luft, die Augen trübten ein, hast Gewicht verloren und auf meine zaghafte Frage heute abend, ob es noch irgendetwas gäbe, womit wir kämpfen können, sah ich wieder diesen Blick in Frau Dr.'s Augen, der mir Übelkeit verursacht.
So habe ich Dich schweren Herzens gehen lassen, bist sanft in meinen Armen eingeschlafen und ganz schnell über den Regenbogen gelaufen.
Es war in Ordnung, Bommelchen - mit Deiner Elektrofrisur, als ob Du an einer Steckdose zu gange warst, wie die Frau Schnuffelnase es immer nannte.
Du warst geliebt - und wirst es immer sein.
Mein lieber Opi Schröder,
als Du im Mai 2009 hier ankamst, dachte ich noch, dass Du gut und gern hättest vermittelt werden können, so fit warst Du noch mit Deinen ca. 8 Jahren. Doch man wollte auf Nummer sicher gehen und Dir ein endgültiges, letztes Zuhause geben und so durftest Du bleiben. Ein ruhiger und friedlicher Geselle warst Du für Deine Kameraden, hattest nie Streit und zum Schluss warst Du nochmal richtig dolle glücklich in der kleinen Rentner-Kranken-Gruppe.
Vor einer Woche war es dann soweit, ich habe gesehen, dass Du Dich auf den Weg machen wolltest. Doch Du hast es wohl so schön gefunden hier, dass Du lange dagegen angekämpft hast. Schlussendlich dann heute der körperliche Zusammenbruch, schweres Atmen und völlige Entkräftung, ich musste Dich nun doch aus dem Gehege nehmen und habe es Dir in der Krankenbox bequem gemacht, mit meiner Tierärztin telefoniert. Ich konnte nichts mehr tun, ausser bei Dir zu sein.
Ich habe Dich 3 Jahre begleitet bis heute an den Rand des Regenbogens. Du warst ein toller Opi, hast es Dir verdient und ich werde Dich nie vergessen. Unglaubliche 11 Jahre bist Du alt geworden.
Mach' es gut da oben und lauf nun wieder jung und kraftvoll über die Wiesen, ich bin sicher, die anderen sweetrabbits erwarten Dich schon.
Ein Anruf im Sommer 2007 vom Kaninchenschutz: ein Riese saß in einer Pflegestelle und man bräuchte erfahrene Hände im Umgang mit Riesen.....ob ich nicht.....?
Am einem Sonntag brachte man Dich aus Dortmund bis nach Seevetal und was mir da präsentiert wurde, war das größte Kaninchen, welches ich bis dahin mit eigenen Augen gesehen hatte: stolze 6,9 KG mit Löffeln bis zum Mond. Deinen Namen brachtest Du auch schon mit: Maxima. Wir haben es passend gefunden und dabei belassen. Eine klassische Zuchthäsin, bisher in einer Bucht gehalten und wohl schon mehrfach Mutter, wurdest Du von der Arche90 über den Kaninchenschutz zu sweetrabbits überstellt.
Nach ein paar Wochen hatten wir Dich soweit fit, dass Du hättest vermittelt werden können, ich setzte Dich zunächst mit Bastian zusammen, der die große und einzige Liebe Deines Lebens werden sollte. Doch eine schicksalhafte Begegnung hier sollte der ganzen Sache einen anderen Verlauf geben. Dani kam zu Besuch und zwischen Euch gab es etwas vom ersten Moment an, was ich so bisher nicht wieder erlebt hatte. Dani wurde die andere große Liebe in Deinem Leben und Du die ihre.
Leider klappte es nicht mit der Vergesellschaftung der Gruppe bei Dani und so kamst du wieder zurück hierher. Nach kurzer Beratung stand eines fest: Du gehörst hierher. An Bastis Seite - und Dani begnügte sich mit dem Status der Teilzeit-Mama, indem sie dich oft hier besuchte. Im Laufe der Jahre warst Du nicht nur hier die Attraktion, sondern wurdest auch zutraulich wie ein Hund. Du mochtest es, gestreichelt und genüffelt zu werden. Maxima, the Nüffeltier. Konntest betteln wie kein zweites Kaninchen hier.
Du warst ein Clown, eine Institution hier in Seevetal. Jeder war fasziniert, manche hatten Angst vor Dir, aber immer warst Du eine besondere Erscheinung. Hast Deinen Basti immer gerammelt - jeden Tag. Er hat's gelassen genommen und liebte Dich bedingungslos.
Vor einem Jahr merkte ich Veränderungen an Dir und Frau Dr. bescheinigte Dir eine gute Gesundheit, merkte aber auch an, dass ein Riese Deiner Größenordnung niemals soooo alt werden könne. Uns wurde noch 1 Jahr geschenkt und ich bin glücklich darüber, dass wir es geschafft haben, dass Dani Dich noch vor wenigen Wochen besuchen konnte, denn ich spürte, dass uns nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
Vor einer Woche dann der körperliche Zusammenbruch: wanken, Gewichtsabbau und Fressunlust. Und Basti immer an Deiner Seite - es war schon eigentümlich, wie wenig er sich im Gehege aufhielt und nur an Deiner Seite saß. Stundenlang manchmal, fast bewegungslos. Seit letzter Woche fast tägliche Telefonate zwischen Dani und mir - wir haben gemeinsam entschieden, was das Beste für Dich sein sollte. Und gemeinsam viel geweint. In einem Telefonat mit Frau Dr. bat ich um einen Hausbesuch - ich wollte Dir den Transport, den Lärm, die Angst ersparen.
Diagnose: altersbedingtes, körperliches Versagen.
Du hast nur noch gelegen, kaum gefressen und vor Dich hinvegetiert. Es wäre nur noch Tage gegangen. So habe ich Dich im Gehege mit Basti an Deiner Seite und in meinen Armen mit einem dicken Kuss von Dani heute Abend über den Regenbogen geschickt. Es ist mir nicht leicht gefallen, denn Du warst eines meiner Herzenstiere und wirst es immer bleiben. sweetrabbits wird nicht mehr dasselbe sein und der Gang in Stall heute Nacht zum Füttern wird mir sehr schwer fallen. Ich werde gut auf Basti Acht geben und er wird neue Freunde bekommen, die sich um ihn kümmern - versprochen.
Maxima, the Nüffeltier - unsere Digge.
Als Andrea Dich im Dezember 2009 in meinem Auftrag dem weihnachtlichen Kochtopf entriss und durch ein tief verschneites Dorf stapfte, konnte keiner ahnen, was uns da beschert wurde. In Sekundenschnelle hattest Du mein Herz erobert und es war klar, dass ich Dich nicht mehr hergeben wollte.
Nach mehreren Stationen - erst Kastra und Frist bei Andrea, dann in meiner Pflegestelle solltest Du endlich einziehen dürfen und brachtest mir mit Deinem jugendlichen Ungestüm das ganze Aussengehege durcheinander. Also bist Du zunächst wieder ausgezogen und nach der ersten Anfrage für Dich, die einfach kein sicheres Gehege bieten konnte, beschloss ich zu warten, bis Du etwas "reifer" geworden bist.
In dieser Zeit stellten sich plötzlich unerklärliche Abszesse ein, die mehrfach geöffnet und versorgt wurden, doch es wollte nicht aufhören. In einer großen Operation haben Dich 2 Tierärzte und 1 Helferin 3 1/2 Stunden operiert und keiner glaubte so recht an Heilung. Dann 6 Wochen harte Medikamente und das Wunder geschah: Du wurdest gesund und konntest endlich hier einziehen. Nur für Dich habe ich das große Aussengehege "aufgeräumt" und die älteren Semester separiert und in neue Gehege umgelagert, damit die Truppe da draussen "verjüngt".
Es nützte alles nichts - Du hattest dermassen die "Hummeln" im Hintern, warst unglaublich lebenslustig und dabei auch noch zu aller Freude tollpatschig. Ich nannte Dich liebevoll meinen Trottel, meinen Clown, Du hast mich so unglaublich zum Lachen gebracht mit Deiner albernen Art. Und Du warst ein so schönes Tier nach Deiner Genesung: tiefschwarzes, glänzendes Fell, muskulös und letzten Winter stolze 7 KG - ein Prachtkerl!
Vor knapp einer Woche vermindertes Herumtoben und erschwerte Atmung, hast den Kopf in den Nacken gelegt. Nach kurzer Untersuchung war nichts zu erkennen, keine Herz- oder Lungengeräusche. Dann Besserung für 2, 3 Tage und gestern nun wieder deutliche Nackenhaltung und schweres Atmen. Heute morgen Untersuchungs und Röntgentermin in der Praxis: inoperabler Lungentumor, verengte Luftröhre. Du wärst mir elend erstickt.
Pinaud, ich habe Dich von ganzem Herzen lieb gehabt, warst mein Sonnenschein in schweren Zeiten und hast mich auch in der Trauer über den Tod mancher Wollsocke zum Lachen gebracht. Wer wird das jetzt tun? Mit vielen Tränen und lamentierend habe ich Dich heute Abend über den Regenbogen gehen lassen und mir klingen die Worte von Frau Dr. noch im Ohr: Wer sagt, dass das Leben fair ist?
Vor einer Woche übergab Dich das Tierheim Buchholz an mich mit einem absoluten Notruf:
angeblich 15 Jahre alt und körperlich völlig am Ende habe ich seitdem mit Dir gekämpft und heute Nacht verloren. Du wolltest nicht fressen, konntest nicht kötteln. Medizinisch wurde nichts gefunden.
Klein Isidor, Du hast mein Herz gerührt. So ein kleines Häufchen Elend, ich wollte Dir so gern helfen. Wir hatten keine Chance, so wie's aussieht. Was immer Dir widerfahren sein mag - hier wirst Du unvergessen sein.
Lollemuh, mein ungelenkes, süßes Riesenviech - gerade mal 2 Jahre durfte ich Dir im Aussengehege schenken. Vom TSV Neuss habe ich Dich geholt, Du hast dort länger schon allein gesessen und die weite Reise war uns egal, Du solltest hierher kommen dürfen. Cynthia hat Dich mir gebracht und sich den Kullerkeks gefreut - sie war immer ein besonderer Fan von Dir.
Deine merkwürdige Fußstellung hat uns immer Sorgen bereitet - Entenfüße hattest Du, was Dich aber nie zu stören schien. Vor 3 Tagen nun bist Du unter Schmerzen zusammengebrochen, konntest Dich nur noch mit großem Aufwand bewegen und nach dem heutigen Röntgentermin die niederschmetternde Diagnose: hochgradige, schmerzhafte Arthrose im Endstadium. Frau Dr. sagte, es wäre maximal noch eine Woche unter höchster Dosierung von Medikamenten verantwortlich gewesen, denn tun hätten wir nichts mehr können.
So habe ich entschieden, Dir weiteres Leid zu ersparen und Dich an diesem sonnig-warmen Oktobertag über den Regenbogen gehen zu lassen.
Du warst glücklich hier, hast den kleinen Jimmy sehr geliebt, der Dich nun am Ende der großen Wiese erwarten wird. Ihr könnt hüpfen und springen, damit Dein dicker Po auf den Boden donnert. Ich werde diesen Anblick nie vergessen.
Mach's gut, mein Lollemuh
Ich habe es immer geahnt, dass es eines Tages schnell zu Ende mit Dir gehen würde. Du kamst zu mir und warst ein Sorgenkind der Extraklasse: schwere Entzündung an den Augen, gelbe Krusten, keine Wimpern, EC......wir haben alles probiert und sind selbst bei Frau Dr. Ewringmann mit Fotos von Dir angerückt. Nichts half, eher sogar allergische Reaktionen auf Salben und Augentropfen und irgendwann haben wir es einfach sein lassen. Du hast hier in Aussenhaltung gelebt und das hat Dir gut getan. Es ging Dir immer gut, hast prima gefressen, ein schönes, weiches Fell bekommen und warst glücklich hier. Deine großen Lieben Elliot und Amy haben Dich lange begleitet.
Vor 3 Tagen deformierte sich Dein Kopf, die Augen eiterten und Dir wuchs ein "Ding" quasi aus dem Kopf. Ich habe es geahnt und wir konnten Dir heute Abend nur noch Frieden geben. Ein gigantischer eitriger Tumor hat Dir ein schnelles und jähes Ende bereitet. Nicht nur, dass wir keine Zeit zum Handeln hatten - wir hätten auch keine Chance gehabt, sagte Frau Dr.
Suri, Du hast 3 gute Jahre hier gehabt, es waren zu wenig....ich weiss. Sorg' Dich nicht um Amy - sie wird Dich vermissen, aber sehr bald neue Freunde bekommen, das verspreche ich Dir.
Mach's gut, meine kleine Zicke.
Kleiner Berti.....Du warst immer ein schwieriges Tier und alles andere als gesund. Im Februar 2009 kamst Du her und solltest eigentlich vermittelt werden, doch nach kurzer Zeit stellten wir massive Probleme fest und Dich erstmal auf den Kopf: ein derart marodes Gebiss hatte Frau Dr. selten gesehen und trotz der regelmässigen Behandlungen hattest Du eine problematische Verdauung. Nach gründlichem Röntgen, Kontrastmittelgabe und wieder Röntgen stellten wir eine vermutlich genetisch bedingte Magenausgangsverengung fest. Frau Dr. nannte Dich damals eine tickende Zeitbombe.
Mit viel Bewegung an der frischen Luft und guter Ernährung haben wir das alles 4 Jahre im Griff gehabt und es ging Dir gut. Alle 3 Monate zum Zähnemachen unter Narkose haben mir immer Bauchweh bereitet, doch Du hast das prima weggesteckt. Auch wenn Du immer ein Einzelgänger warst, schwierig im Umgang mit Deinen Partnern, kaum Körperkontakt zu anderen gesucht hast.....Du schienst auf Deine Weise zufrieden zu sein. Und damit war ich es auch.
Du hattest glänzendes Fell, warst knuffig.....immer wieder lose Backenzähne, hin und wieder musste einer gezogen werden, doch immer hast Du prima gefressen. Der heutige OP-Termin war nichts besonderes......nur dass ein Backenzahn gezogen werden musste und die Blutung trotz größter Bemühungen von Frau Dr. nicht zu stoppen war. Du bist nicht mehr aufgewacht und mein Trost ist, dass Du nichts gespürt hast.
Berti, mach' es gut da drüben. Du warst ein sweetrabbit und ich hoffe, es hat Dir hier ein wenig gefallen. Vergiss' uns nicht.
Erst vor wenigen Wochen bist Du eingezogen bei uns und ich bin noch nicht einmal dazu gekommen, Dich vorzustellen. Das sollte in den kommenden Tagen geschehen. Bist damals mit Deiner Nelly zu Sarah & Henning in die Pflegestelle gezogen, hast sie verloren, dann eine liebe, kleine Partnerin, die auch verstarb und als meine Marta aus dem Aussengehege ausziehen musste, auch die kleine Amy allein sass, haben wir beschlossen, dass ihr Drei ein schönes Trio abgeben könntet.
Und so war es auch: sehr bald schon hast Du mit meiner Marta gekuschelt, warst auch der Amy ein lieber Freund. Es war schön, dass ihr Euch zusammengefunden habt. Sarah & Henning waren glücklich, ich auch.
Ja, Du warst ein sehr, sehr stiller kleiner Zeitgenosse. Hast Dich gern an der Nase kraulen lassen und Apfelbaumzweige geliebt. Noch gestern Mittag hat Dich die Frau schnuffelnase besucht, alles schien in Ordnung zu sein. Heute Nacht kam ich zum Füttern und Du lagst einfach da....ganz friedlich. Keine äusserlichen Anzeichen, nichts. Deine beiden Mädchen waren ganz verstört. Vielleicht warst Du auch älter, als angenommen - wir wissen es nicht.
Henry, ich hoffe, Du warst die letzten Tage glücklich hier. Wir werden Dich nicht vergessen, kleiner Goldknopf.
Du bist so still gegangen, wie Du gekommen bist und Dein Leben lang warst. Leise und unauffällig.
Deine Geschichte war schon fast ein wenig berühmt: die "blaue Häsin von der Kaninchenhilfe". Hin- und hergeschoben durch Deutschland, weil Deine Ohren zu kurz waren, weil es hier nicht passte und dort nicht sollte. Ich hingegen fand Dich immer aussergewöhnlich schön - und Du hattest eine sehr zarte Seele, die man nur erkennen musste.
Du warst eines meiner ersten Notfalltiere, hast die Menschen gehasst und ich hatte so meine liebe Not, bis Du hattest, was Du wolltest: nicht angefasst werden und einen Partner für Dich allein. Nun hast Du mich mehr als 8 Jahre begleitet und als ich vor ein paar Wochen gesehen habe, dass Du Dich bald auf die Reise machen wirst, haben wir beide ein wenig Zwiesprache gehalten und heute Nacht noch habe ich Dich untersucht und Dir einen dicken Schmatzer gegeben.
Ich glaube, das war es, was Du wolltest: Dich von mir verabschieden. Immer ängstlich und schreckhaft warst Du dennoch lange glücklich hier mit Deinen jeweiligen Männern und ich habe Dir das Beste gegeben, was ich vermochte. Ich habe Dich in Frieden gelassen und mich nur daran gefreut, wie sehr Du das geschätzt hast.
Celi, mit Dir geht eines der letzten Urgesteine von sweetrabbits und Du wirst mir schrecklich fehlen. Mach' es gut da oben und sei nicht mehr so ängstlich - dort tut Dir keiner etwas.
Aus schlechter Haltung mit vielen Kameraden bist Du zu mir gekommen und Eure Genesung war eine Herausforderung. Nur Müll habt ihr zu fressen bekommen, die Futterumstellung war ein langer Prozess. Ein schönes Zuhause habe ich für Dich gefunden, mit einer Deiner Freundinnen bei einem großen gutmütigen Bock und 5 1/2 Jahre warst Du glücklich dort.
Letzten Herbst bist Du für Deinen Alterssitz wieder hierher zurückgekommen und leider war klar, dass Du bereits eine alte Dame mit reichlich Beschwerden warst. Arthrose.
Mit der Frau Zola und Balduin bist Du in den letzten Monaten hier glücklich gewesen, habt gekuschelt und wart ein tolles Trio. Als Du vor ein paar Wochen dünner geworden bist, war klar, dass Dein Weg bald enden würde, die Arthrose Dir schlimmer und schlimmer zu schaffen machte und nun vorgestern völliges Versagen der Hinterläufe, Einnässen und nahezu Bewegungsunfähigkeit. Bis zur letzten Minute hast Du gefressen und Frau Zola hat Dich geputzt und mit Dir gekuschelt.
Aufgeregt warst Du heute Abend, als wir zum Tierarzt gefahren sind und doch konnte ich Dich beruhigen, Dein Köpfchen stützen, Deine Pfote halten, bis Du am Fusse des Regenbogens allein weitergehen musstest. Nun wirst Du hüpfen und springen können, wie damals als Du ein junges Tier gewesen bist.
Lauf, meine Schöne, lauf......
Warum ausgerechnet Du? Du warst ein so liebes Tier, nicht krank und immer eine Freude für mich. Vielleicht war Deine Zeit gekommen und vielleicht warst Du auch wesentlich älter als gedacht.
Vor einer Woche schon bemerkte ich, dass es Dir nicht gut geht, Medikamente halfen kurzfristig und heute Nacht noch dachte ich, dass wir Montag wohl doch zum Tierarzt müssen. Ich wollte es Dir leicht machen und will hoffen, dass Du nicht gelitten hast. Bist eingeschlafen an der Seite Deiner Elodie, wie ich es mir zwar immer wünsche für Euch, doch ist es immer wieder ein Schock, Euch so zu finden.
Kleiner Fliewatüt, hab' eine gute Reise - ich werde Dich sehr vermissen, Du liebes Kerlchen.
Mein süßer, knuffiger Kämpfer.....immer warst Du so tapfer. Ich habe geahnt, dass es eines Tages sehr schnell gehen würde, denn Du bist so stark gewesen und hast gegen alles gekämpft - es musste wohl so sein.
Kamst zu mir und kurze Zeit später ein schwerer EC-Ausbruch, den wir fast 4 Jahre unter Kontrolle hatten. So schief Du warst, Du hast Deine Frau Zola so sehr geliebt, immer gekämpft und tapfer alles ertragen.
Es muss heute Nacht geschehen sein, Versagen der Hinterläufe, hast Dich volluiriniert und doch bis zur letzten Sekunde nicht aufgeben wollen. Dennoch habe ich Dir heute den Frieden gegeben, den Du verdient hast - es wäre kein Leben mehr gewesen. Balduini, wie Cynthia Dich immer nannte - Du warst ein sweetrabbit und bleibst unvergessen.
Leb' wohl, mein großer schöner Kämpfer......
Mir fehlen die Worte und das kommt selten vor, doch Du warst etwas so Besonderes und erst kurz hier, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Selten habe ich ein so lebensfrohes Kaninchen erlebt, Du bist so voller Freude durch das Aussengehege getobt und hast es geliebt.
Leider haben sich die anderen Anwohner nicht so begeistert gezeigt und Dein latentes EC hat mich besorgt sein lassen. Dann ein kurzer Ausreisser mit Versagen der Hinterläufe, was nach wenigen Tagen wieder gut war. Vor knapp 4 Wochen nun ein EC-Ausbruch, der immer schlimmer wurde und mir das Herz zerriss. Wir beide haben gekämpft wie die Löwen und wollten auf gar keinen Fall aufgeben. Doch Du hast so gelitten und es wurde schlimmer und schlimmer. Ausgerechnet Du musstest einen der schwersten EC-Ausbrüche erleiden, die ich je erlebt habe.
Wir beide haben heute den letzten Gang zusammen beschritten, ich war an Deiner Seite und habe Dich in ein besseres Leben entlassen, als ich Dir noch hätte ermöglichen können. Dimitri Saizew, Du hast mein Herz im Sturm erobert und es heute mitgenommen, mein kleiner herziger Russe. Es wird für immer bei Dir sein.
Farewell....
Meine geliebte kleine große Frau Zola - letzte "grande Dame" of Seevetal:
im Sommer 2007 wurde mir mitten in der Nacht eine Gruppe von 7 Kaninchen in einem Umzugskarton angeliefert, der Kaninchenschutz hatte einen riesigen Notfall von 84 Kaninchen aus Eckernförde. Selbst meine Tierärztin sagte am nächsten Tag, so etwas Schlimmes habe sie bisher noch nicht gesehen. Lebensbedrohlich abgemagert, Hautpilz, zu lange Krallen, Tumore, Scheinschwangerschaften, schwerster Kaninchenschnupfen....
Noch in der ersten Nacht verstarb die Erste von Euch. Du warst am schlimmsten betroffen, eine Mammatumorentfernung und gleichzeitige Kastra war von Nöten und wir glaubten nicht, dass Du es überstehst. Die Lunge blieb verschattet, immer hast Du leicht gehustet, im Herbst oftmals schwerst gerotzt.
Und doch bist Du die Letzte Deiner Gruppe, was keiner je geglaubt hat. Und noch dazu hast Du Dich hier zu einem überragenden Alphatier entwickelt: mit strenger und gerechter Pfote wie nur der Spenci seinerzeit hast Du Deine wechselnden Gruppen im Laufe der Jahre hier geführt, überall gab's immer Unruhe - in Deiner Gruppe nie.
In Anbetracht der Unkenntnis Deines Alters würde ich Dich auf stolze 10 Jahre schätzen, die Du hier geworden bist, denn Du warst bereits erwachsen, als Du zu mir kamst und warst über 6 Jahre hier.
Ich hab's gesehen die letzten Tage und gewusst, dass es Zeit wird, die letzte Reise anzutreten. Du bist gegangen, wie es Dir eigen war: ohne große Aufhebens und mit Würde. Darüber bin ich dankbar, doch wirst Du hier fehlen und tiefe Spuren hinterlassen.
Tante Zola, Institution von sweetrabbits und Liebling vieler hier....geh', mein altes Mädchen und entspann' Dich, es gibt nichts mehr zu tun. Du hast endlich Zeit, Dich um die dicken Löwenzahnblätter zu kümmern und auch Dich mal verwöhnen zu lassen.
Danke, dass Du hier warst. Es war mir eine Ehre.
Mein großer Schöner....nun ging es doch ganz schnell, auch wenn ich schon vor Monaten gesagt habe, dass ich Dich nicht mehr über den Winter bekommen werde. Und doch blieb immer die Hoffnung, dass Du noch durchhalten wirst.
Du hattest eine lange Geschichte hier: als Jungtier aus einer fuchtbaren Zucht, die nur auf Optik bedacht war, mit schrecklicher Zahnfehlstellung als Quittung dafür. Dein ganzes Leben lang mussten wir immer zum Zähnekürzen. Schön warst Du zweifelsohne - selbst Frau Dr. zeigte sich immer wieder entzückt und sagte, Du seist ihr Lieblingskaninchen.
Du hattest eine lange Zeit mit Deiner "Diggen" Maxima hier, ihr seid ein unglaubliches Liebespaar gewesen. In ihren letzten Stunden hast Du sie begleitet, wie ich es noch nie gesehen habe.
Im Aussengehege hat Dir der doofe Berti dann im Streit die Nase abgebissen und auch das hast Du tapfer weggesteckt. Mit Antonia hast Du Deinen letzten Lebensabschnitt harmonisch verbracht und auch der immer wieder aufkommende Eiter im Kiefer wurde von uns beiden in Schach gehalten. Ich habe gekämpft um Dich, Du hast tapfer mitgemacht. Vor ein paar Tagen nun haben die Bakterien sich im ganzen Körper breitgemacht und schlussendlich zu Nierenversagen geführt. Du warst nicht mehr Du und so habe ich Dich heute schweren Herzens zu Deiner Diggen hüpfen lassen.
Basti, mein großer Schönling.......leb' wohl und sei Dir versichert: ich habe Dich schrecklich lieb gehabt.
Würde ich alles sagen wollen, was ich Dir zu sagen hätte, würde ich noch morgen schreiben.
Als Baby im Alter von 8 Wochen kamst Du mit Deinen Schwestern zu mir und hast ausgelöst, was heute sweetrabbits ist. Ich wollte mehr wissen über Euch und Eure Lebensweise, es gut machen und lernte.
Du warst mein Lehrmeister über soviele Jahre hinweg und ich baute Dir ein Denkmal. Ich nehme an, Du wärst stolz, wenn Du wüsstest, was für ein Erbe Du hinterlässt. Tausende Kaninchen haben durch sweetrabbits ein besseres Leben und noch viele Tausende werden folgen. Dein Name wird für alle Zeiten damit verbunden sein und welches Kaninchen darf das schon von sich behaupten?
Du hattest einen wunderbaren Führungsstil, mit fester und gerechter Pfote hattest Du über 6 Jahre lang die Truppe im Aussengehege im Griff. Ob 6 KG Brocken oder 1 KG Winzling, sie alle haben Deinen Anweisungen Folge geleistet und es waren harmonische Zeiten.
Als das Alter kam bereitete ich Dir ein Seniorengehege mit Deiner verbliebenen Schwester Daisy, die sich ein Leben lang rührend um Dich kümmerte. Niemals hattest Du ein anderes Weibchen so nah an Deiner Seite. Du brauchtest und wolltest das nicht. Als sie ging, hast Du Haltung bewiesen und Dich dem Alter angemessen zurückgezogen. 3 Versuche, Dir noch eine ältere Dame zur Seite zu stellen schlugen fehl. Du hast es einfach nicht zugelassen. Als Du dünner und klappriger wurdest, habe ich Dich im wärmeren Stall einquartiert, wo ich Deine letzte Bezugsperson wurde und unser kleines Ritual abends schien Dir zu gefallen.
Jeden Abend hast Du am Gitter gewartet, bis ich mit Brei und kleinen Gemüseportionen kam. Hast Dich das erste Mal im Leben anfassen und streicheln lassen. Und es genossen. Wir haben viel Zwiesprache gehalten und Du gabst mir zu verstehen, dass Du nun ein alter kleiner Mann bist, der seine Zeit auf Erden genutzt hat und bald in Frieden gehen wird. Spenci, Du hast mein Leben bereichert und unverwischbare Spuren darin hinterlassen.
Ich sehe mit Tränen der Trauer und auch Freude vor meinem geistigen Auge ein straffes, gesundes und wunderschönes Kaninchen über die Wiesen im Regenbogenland sausen, Du wirfst einen Blick zurück und sagst mir, ich solle nicht traurig sein. Du hattest alles, was ein glückliches Kaninchenleben ausmachte. Wir beide haben das gut hinbekommen. Das war Dein Verdienst.
Ich habe Dich heute gehen lassen müssen, denn von selbst wolltest Du das nicht zulassen. Seit 3 Tagen kämpften wir und immer wieder sagte ich, dass es in Ordnung sei - Du hattest wohl das Gefühl, mich noch nicht allein lassen zu können. Bis zur letzten Sekunde hast Du nicht aufgegeben, Dein Körper gab nicht nach.
In dieser dunklen Winternacht habe ich Dich im Wald neben Daisy beerdigt, ich hatte diesen Platz immer für Dich aufgehoben. Direkt neben dem Aussengehege, denn das war Dein wahres Zuhause. Seevetal trägt Halbmast und wird nie vergessen, dass Du hier warst. Dich werden heute Tränen begleiten, von denen Du nie ahntest, dass sie geweint werden würden.
Du bist sweetrabbits - und wirst es immer sein.
Als Kind der Müllkippenkaninchen kam Pia in unsere Obhut und sollte zunächst vermittelt werden. Doch als Sid seine 2. Partnerin plötzlich verlor, dachten wir es passt gut, 2 Plüschis mit zartem Gemüt auf unserer Gnadenwiese mit einem Zuhause auf Lebenszeit.
Und es war die richtige Entscheidung, denn Sid ist ein sehr sensibles Tier mit EC, schwierigem Fell und roten Augen - es war klar, dass ihn niemand wollte. Pia hat sich rührend und zartfühlend um ihn gekümmert, eine liebevolle Verbindung, die jahrelang problemlos lief.
Vor kurzem erst ist Sid schwer erkrankt und wird vermutlich nicht mehr lange bei uns bleiben, wir waren froh, Pia an seiner Seite zu wissen und haben uns bereits Gedanken über ihren Verbleib gemacht.
Vor 2 Tagen nun hörte sie auf zu fressen, war apathisch und der heutige Tierarztbesuch offenbarte einen riesigen Tumor im Bauch, so dass wir Pia heute nachmittag über den Regenbogen vorausgeschickt haben. Sie wird nun auf Sid warten und nicht lange allein bleiben.
Kleine Pia, wir danken Dir für alles, was Du für Sid getan hast. Du warst so eine liebe kleine Kaninchenfrau und immer für ihn da. Er wird bald folgen, sei nicht traurig. Farewell, Pia.....
Lauf, Amy lauf.....über saftige Wiesen und unendliche Weiten. Hast es Dir verdient, denn das Leben hatte ein paar schlechte Karten für Dich übrig:
als ca. 5 Monate altes Tier wurdest Du in einem Garten in der Nähe von Buxtehude gefunden. Ich denke, man hat Dich ausgesetzt, weil etwas nicht stimmte mit Dir. So wurde EC diagnostiziert - vermutlich unbehandelt, dadurch bedingt vermindertes Wachstum und ein stark vergrößertes rechtes Auge, was immer ein bisschen komisch aussah.
Doch das sollte Deiner Aktivität keinen Abbruch tun, warst immer ein kleiner Wirbelwind und hast Deine Partner und Gruppen aufgemischt. Es ging Dir gut hier, Du hast immer gut gefressen und warst eine kleine selbstbewusste Kaninchendame.
Und nun ganz plötzlich ruhiges Verhalten und ein stark hervorquellendes linkes Auge. Ich hab's geahnt, dass es Dich wenn, dann böse erwischen würde. Der ganze Kopf voller Eiter, Abszess im Kopf, es quoll aus Nase, Maul und Auge.
Wir haben Dich heute Abend mit der untergehenden Sonne über den Regenbogen geschickt, damit Du gut drüben ankommst. Marta wird Dich vermissen, Kleines.....leb' wohl.
Vor knapp einem Jahr bekniete mich Frau Dr., ich möge dringend einen Notfall aufnehmen, denn sie glaube noch nicht daran, dass es schon das Ende sei:
seit einem Jahr verwitwet wollte man kein weiteres Tier mehr dazu und von jetzt auf gleich stellte Bärchen einfach das Fressen ein. Inzwischen aufgrund eines Tumors auch nur noch ein Auge, wusste sich keiner mehr Rat, denn er frass nur noch, wenn jemand daneben sass. Frau Dr. nahm ihn für 2 Tage zum Päppeln mit nach Hause, sein damaliges Frauchen versuchte es auch - nichts.
So wurde Bärchen nach Seevetal gebracht und saß zunächst in Quarantäne und die Nachbarn Elodie und Max sollten ihm bereits wieder neuen Lebensmut einhauchen. Ein wahres Buffet fuhr ich auf, um Dich zum Fressen zu bewegen: ein Schälchen Brei, ein Schälchen Geraspeltes, ein Schälchen Kleingeschnippeltes, ein Schälchen Trockengemüse - es interessierte Dich alles nicht.
So blieb nur noch die übereilte Vergesellschaftung in die Rentnertruppe und nach wenigen Tagen nahmen sie Dich in ihre Mitte und Du wurdest wieder geliebt. Zwar warst Du schon ein Klappergestell und auch das kalorienreichste Futter setzte nicht mehr an, doch Du warst wieder glücklich. Eierig auf den Pfoten, aber immer sofort am Teller mit der leckeren Blüten-Kräuter-Obstmischung und für Petersilie hättest Du gemordet.
Immer wieder Versagen der Hinterläufe, was wir mit Kortison und Vitamin B gut in den Griff bekamen doch ich sah, wie Du abgebaut hast in den letzten Wochen und ich mutmaßte bereits, dass Du Weihnachten nicht mehr erleben würdest. Ich sollte Recht behalten, denn Du wolltest zu Weihnachten ein Stern sein. Heute nun völliges Versagen der Hinterläufe und dann noch Nierenversagen - in meinen Armen bist Du zu den Sternen geflogen und hast Dich mit leisem Zähnchenknuspern bedankt, dass ich Dich begleitet habe.
Noch während Du hinübergeflogen bist, habe ich Deine dicke flauschige Mähne zurecht gezupft, damit Du hübsch da drüben ankommst. Ich habe Dir von der Anja erzählt, die Dich so verehrte und Dir einen Schmatz auf die Nase gegeben. Bärchen, Deine Zeit ist gekommen und Du bist wieder jung, kräftig und gesund da oben, wo die wundervollen Wiesen auf Dich warten.
Starke Johanna, unerbittliche Johanna, unbezwingbar....
Ein Häufchen Elend warst Du mit 6 Monaten aus entsetzlicher Haltung zwischen unkastrierten Rammlern, verletzt, voller Parasiten. Zu Ehren Deiner Retterin gab ich Dir diesen Namen und Du solltest mir Zeit Deines Lebens meines schwer machen.
Nach Deiner Gesundung wollte Dich niemand und die einzige Anfrage war ein unzureichend gesichertes Gehege. Es blieb nicht anderes, als Dich hier zu integrieren und auch das gestaltete sich fast unmöglich. Immer wieder Prügeleien, Verletzungen und alles hast Du überstanden. Mit keinem wolltest Du Dich so recht verstehen und hast mich fast in den Wahnsinn getrieben.
Als es ruhiger wurde bei sweetrabbits habe ich Dir mein Aussengehege geopfert und Dir den Leopold zur Seite gestellt, mit dem Du allein auf fast 50qm leben durftest. Es war meine letzte Idee und sie war goldrichtig: ein junger Bock mit fast 6 KG sollte Dich zur Raison bringen und das tat er auch. Nach 2 Tagen Kloppereien hast Du aufgegeben und wir nannten es "der widerspenstigen Zähmung". Du hast ihn geliebt und er Dich. Endlich keine Knurrereien mehr, kein Anlegen der Ohren....endlich warst Du angekommen und selbst ich habe mich dabei erwischt, zu lächeln, wenn ich Dich angesehen habe.
Du warst eben "speziell", wie Karin immer sagte.
Ein Schock dann vor ein paar Wochen - Nachziehen eines Hinterlaufes, Gewichtsabnahme. Aber munter und nicht unterzukriegen stand ich vor einem Rätsel. EC? Nieren? Die Untersuchung des Blutbildes gab Aufschluss: starke Niereninsuffizienz, entsetzliche Harnwerte, EC. Und Du hast getobt und munter gefressen.....Frau Dr. meinte, es würde bald zu Ende sein und sehr schnell gehen. Sie sollte Recht behalten. Noch vorgestern warst Du munter und hast gebettelt, gestern Abend lagst Du fast bewegungsunfähig und schon im Dämmerzustand unter einem Stall. Die Infusion und die warme Decke konnten Dich nicht mehr aufhalten, eine halbe Stunde später warst Du bei den Sternen.
Johanna, wir beide sind nie Freunde geworden und doch hätte ich alles getan, um das zu verhindern. So ein starkes Mädchen, unbezwingbar und stolz. Es tut mir so entsetzlich Leid.
Es fehlt nur eine Sache: Sie sind nicht mit dem speziellen Menschen zusammen, der sie auf der Erde geliebt hat. So rennen und spielen sie jeden Tag. Bis der Tag kommt, an dem eines plötzlich aufhört zu spielen und aufschaut. Die Nase zittert, die Ohren sind aufgestellt. Die Augen starren. Und plötzlich rennt dieses eine von der Gruppe weg.
Es hat Dich gesehen und wenn Du und Dein Freund sich treffen, dann nimmst Du ihn in Deine Arme und hältst ihn. Dein Gesicht wird wieder und wieder geküsst und Du schaust wieder in die Augen Deines treuen Gefährten. Dann überschreitet ihr die Regenbogenbrücke zusammen, um nie mehr getrennt zu werden.
Autor unbekannt
Leo
1999 - 25.12.2005Leo kam mit seiner Gefährtin Flöckchen Anfang Mai 2005 im Alter von ca. 5,5 Jahren zu mir. Es stellte sich heraus, dass Leo Zeit seines Lebens an einer Lungenfibrose litt, welche nie richtig erkannt und behandelt worden ist. Er röchelte und hustete, dass es einem das Herz zeriss. Dennoch kämpfte er tapfer und seine große Liebe Flöckchen unterstützte ihn liebevoll. Sie wärmte ihn und stand ihm bei, wenn er einen Anfall hatte. Durch sanfte Medikation konnte das Leiden ein wenig gelindert werden, doch Leo war durch die große Anstrengung ein Kümmerling, hatte immer Untergewicht. Dennoch hatte ich das Gefühl, ihm alles ein wenig erträglicher machen zu können, zeitweise tobte er regelrecht durch das Gehege und wühlte mit Wonne im frischen Stroh. Als er das Gefühl hatte, Flöckchen sei hier gut aufgehoben und er müsse sich keine Sorgen um sie machen, beschloss er zu gehen. In der Nacht vom 24. auf den 25. Dezember 2005 legte sich Leo in die von ihm so geliebte Terracottavase und tat seinen letzten, für ihn so schweren Atemzug.
Ich habe ihn geliebt, wie eines meiner eigenen Tiere und es fällt mir schwer, ihn gehen zu lassen. Ich habe ihn an einer sonnigen Stelle im Garten begraben, wo im Frühling die Schneeglöckchen blühen.
Lord Mountbatten
??? - 12.06.2006Es war ein Bild des Jammers: in einem kleinen Stallkäfig gemeinsam mit einem Meerschweinchen bei Bruthitze auf der Terasse abgestellt, waren die Tiere nicht gewollt, da sie 2 Monate zuvor ein unüberlegtes Geschenk waren. Woher....mochte man nicht sagen und wir können nur Mutmaßungen anstellen. Eine Tierfreundin informierte uns und die Familie war sichtlich froh, die Tiere loszuwerden.
Nach kurzem Erstcheck offenbarte sich bereits, dass mit dem namenlosen Rammler etwas nicht stimmte. Die zu langen Krallen, das brackige Wasser und das Körnerfutter waren noch die kleinsten Sorgen. Eine Geschlechtskontrolle liess ein schreckliches Problem offenbar werden. Ein entzündeter, geschwollener und roter Darmbereich prangte uns entgegen. Die Erstversorgung bei sweetrabbits vor Ort schien im ersten Moment geglückt und so tobte der von uns getaufte Lord Mountbatten sogleich herum, frass recht gut und verbrachte die wahrscheinlich 3 besten Tage seines Lebens hier.
Am darauffolgenden Montag sagte der Blick in das Gesicht meiner Tierärztin alles und nach kurzer Beratung habe ich beschlossen, seine Qualen zu beenden. Ein Tumor, bereits heftige Schmerzen, einen eitrigen Schnupfen, starker Verdacht auf Enzephalitis und ein sehr schlechter Allgemeinzustand liessen eine Operation nicht in Betracht kommen, da er den Rest seines Lebens mit einem nicht funktionierenden Schliessmuskel hätte verbingen müssen. Und die Frage, ob er die Narkose überstanden hätte.
Er ist in meinen Armen eingeschlafen mit meiner ganzen Zuneigung und viel Tränen. Ich habe Dich nicht lange gekannt, aber ich werde Dich nicht vergessen. Mehr konnte ich nicht tun. Verzeih' mir.
Hoppel
ca. 2002 - 20.09.2006Hoppelchen wurde vor wenigen Wochen gemeinsam mit Klopfer abgegeben, weil beide nicht mehr in die neuen Lebensumstände der Besitzer mitgehen konnten. Während Klopfer gesund und munter ist wurden bei Hoppel eine ganze Reihe von Problemen diagnostiziert, welche vom vorher behandelden Tierarzt nicht erkannt wurden. So hatte sie einen Hautpilz, einen alten verkapselten Kieferabszess, zu lange Krallen, schlechte Zähne aufgrund von fast nur Trockenfutter und schlussendlich Tumore am Gesäuge, welche sich in den letzten Tagen verstärkt entzündeten. Sie wollte dann nicht mehr fressen, wurde sanft mit der Spritze ernährt, köttelte nun auch nicht mehr und als sie dann selbst das sonst brav aufgenommene Critical Care-Gemisch nicht mehr wollte und ich ihr in die Augen sah, wussten wir beide, dass der Moment gekommen ist.
Hoppelchen ist in meinen Armen eingeschlafen. Ich konnte nicht mehr für Dich tun, kannte Dich nur wenige Wochen und dennoch bricht es mir das Herz. Leb' wohl, kleine Maus.
Donald
ca. 2002 - 12.10.2006Seine Geschichte war unglaublich: Donald wurde mit abgetrennten Ohren vor der Tür einer Tierfreundin abgestellt, die ihn sofort versorgen liess. Keiner weiss, warum es geschah und woher Donald kam. Man kümmerte sich um Donald und wollte dennoch einen guten Platz auch wieder mit Gesellschaft, der so nicht machbar war, denn ein Kaninchen ohne Ohren war nicht das, was sich viele Menschen vorstellten. Donald kam zu mir, hatte gesundheitliche Probleme von verfilztem Fell über Futterunverträglichkeiten, Schnupfen und eine Ohrenentzündung, da nichts mehr da war, was die Gehörgänge geschützt hätte.
In mühseliger Kleinarbeit bürstete ich ihn fast jeden Abend, verabreichte Medikamente, stellte das Futter um und langsam erholte sich Donald und fasste sehr zögerlich Vertrauen, denn anfassen lassen mochte er sich von Menschen nicht. Fast ein Jahr war er hier, bekam Freunde und durfte in einem Aussengehege herumtollen, frass gut und wurde sehr selbstbewusst. Man hatte seine Freude an ihm, denn er war ein sehr fröhliches Kaninchen und sein Zustand war vielversprechend. Ich war glücklich, ihn so wohlauf zu sehen.
Mit dem Beginn der kalten Jahreszeit machte ich mir Sorgen und Donald begann zu niesen. Innerhalb einer Woche verschlechterte sich sein Zustand dramatisch, er nahm ab und eitriger Schnupfen brach mit einer solchen Wucht aus, dass der Gang zum Tierarzt mich nichts Gutes ahnen liess. Es muss wie eine Sintflut gewesen sein, denn es war nicht aufzuhalten und jeder weitere Versuch hätte ein verlängertes Leiden bedeutet.
Ich habe Donald sehr geliebt und kann es immer noch nicht begreifen, wie er in meinen Armen eingeschlafen ist. Ich habe ihn unter Buchen in der Nähe des Aussengeheges begraben, damit er nah bei seinen Freunden und bei mir sein kann. Fehlen ist das falsche Wort - er hat ein Stück von mir mitgenommen.
Charly
??? - 29.12.2006Du hattest ein schreckliches Leben: eingefangen von irgendwem, um als Haustier zu dienen, ausgesetzt oder ausgebrochen bist Du in der Natur nicht mehr zurecht gekommen, warst verletzt und erblindet, entkräftet und abgemagert, als man Dich fand. Eine junge Frau nahm sich Deiner an und tat ihr möglichstes gemeinsam mit dem Tierarzt.
Doch Du wolltest nicht gesund werden und da man sich keinen Rat mehr wusste, kamst Du zu mir. Selten hat mich ein Anblick so erschreckt: Haut und Knochen, entsetzt über den erneuten Wechsel Deiner Umgebung hast Du in einer Ecke gesessen. Ich habe getan, was ich konnte, doch Du wolltest nicht gesund werden. Nach dem Check beim Tierarzt entschlossen wir uns zu einer Operation des Abszesses und beim Öffnen wurde das ganze schreckliche Ausmass offenbar: der ganze Bauchraum war voller Eiter, Muskelmasse und Gewebe kaum noch vorhanden, der Kanal erstreckte sich durch den ganzen Körper.
Nach kurzer Beratung mit meiner Tierärztin habe ich entschieden, Dich nicht mehr in dieser Welt aufwachen zu lassen und Dir den Weg in eine bessere zu ermöglichen. Meine Liebe begleitet Dich, denn das hattest Du nicht verdient und ich weine um das schreckliche, was Du hast erleben müssen. Hüpf' nun über die saftigen Wiesen, sehend und ohne Schmerzen. Leb' wohl, kleiner Mann.
Feldhasenbaby
02/2007 - 21.02.2007Die Unwissenheit der Menschen haben Dich aus Deinem Leben gerissen. Ein junges Mädchen nahm Dich einfach mit, obwohl Du nur am Wegerand auf die Rückkehr Deiner Mama gewartet hast, was nichts ungewöhnliches für Feldhasenjunge ist. Am abend kamst Du zu mir, hast noch nachts getrunken. Doch es war zu spät, am morgen hast Du schon mit dem Tod gekämpft, mittags warst Du im Himmel. Es tut mir Leid, kleiner Schatz - ich konnte nicht mehr helfen.
Pepita Baby Nr.5
10.03.2007 - 13.03.2007Selbst noch ein Kind musste Pepita gleich 5 Junge bekommen. Verantwortungslose Menschen haben sie gemeinsam mit ihren Freunden - darunter auch unkastrierte Rammler - ausgesetzt, was natürlich nicht gut ging. Du warst verletzt und keine Woche alt, als ich Dich ausserhalb des Nestes fand. Ausgekühlt hattest Du keine Chance mehr, wir haben Dich gehen lassen, damit Deine Geschwister leben können. Dennoch werde ich Dich nicht vergessen.
Enya
??? - 08.04.2007Morgens um 5 Uhr wurdest Du auf einer Strasse gefunden: völlig verschreckt und starr. Niemand weiss, was Dir widerfahren sein mag und gern hätte ich Dir ein neues Leben geschenkt. Der tierärztliche Check ergab einen guten Gesamteindruck - nur Deine Zurückgezogenheit fiel auf. Doch mit ein bisschen Vertrauen dachte ich, kriegen wir beide das wieder hin. Ohne Vorankündigung hat am Ostersonntag dann ein verborgener Abszess ganze Arbeit geleistet und Dich innerhalb weniger Stunden zusammensacken lassen. Medikamente haben nicht gewirkt und nachdem ich mir zunehmend Sorgen gemacht habe, sind wir abends in die Tierarztpraxis gefahren, wo wir Dich erlösen mussten.
Es ging alles so schnell, dass ich kaum begreifen konnte, dass ich keine Möglichkeit hatte, Dir zu helfen. Du warst noch dazu ein so hübsches kleines Mädchen, welches gute Chancen auf ein neues und liebevolles zu Hause gehabt hätte. Es war so unfair.
Es sollte nicht sein und Du hast wohl mehr schlimmes durchgemacht, als ich je werde ermitteln können. Hab's besser dort, wo Du nun bist. Ich werde Dich nicht vergessen, kleiner Engel.
Flöckchen
15.12.2001 - 03.05.2007Sie war eine Dame, ganz unzweifelhaft. Und ich habe sie sehr geliebt. Fast 1 1/2 Jahre hast Du Deinen Leo überlebt, ich hätte gewünscht, es wäre mehr gewesen. Du musst lange in einem Käfig gelebt haben, schlechtes Futter bekommen haben, denn Du warst zu dick und hattest immer Probleme, richtig zu hoppeln. Deinen Leo hast Du bei seinen Hustenanfällen gewärmt und warst immer für ihn da. Als er ging, warst Du so verstört, dass ich Dich noch am selben Abend seines Todes mit anderen vergesellschaftet habe, damit Du mir nicht in Trauer versinkst.
Dann kam der Umzug in das große Aussengehege mit den anderen, wo Du so glücklich warst, immer Streit geschlichtet hast, getobt und gespielt hast. Ich bemerkte Deine schwächer werdenden Hinterläufe, Dein Einknicken und ganz plötzlich konntest Du gar nicht mehr laufen. Hast Dich geschleppt und gelitten. Noch kurz haben wir mit Medikamenten und Spritzen versucht, was nicht mehr sein sollte. Und Du hast dann aufgegeben.
Dein ganzes Leben war immer Kampf und das Ertragen - nur kurz konnte ich Dir ein glückliches Leben schenken. Viel zu wenig, wie ich meine und Du lässt mich in großer Trauer zurück. Leo hat Dich nun wieder und hat Dich sicher mit einem dicken Strauss Löwenzahn empfangen. Leb' wohl, meine süße Schnecke - Du fehlst mir entsetzlich.
Minnie
2004 - 18.06.2007Ein so tapferes und lebenslustiges kleines Ding warst Du. Und hattest dennoch kein Glück. Mit einem verschleppten Schnupfen kamst Du zu mir, aber leider schlugen die sofort eingeleiteten Behandlungsmassnahmen nicht an. Nichts half und es wurde immer schlimmer. Dann ging Deine Freundin Paulinchen in ein neues zu Hause und eine zeitweilige Besserung liess mich hoffen und Dir neue Freunde schenken. Du zogst in das große Aussengehege, wo Du nur wenige Wochen später einen erneuten Ausbruch erlitten hast und ich Dich Deiner neu gewonnenen Freunde berauben musste. Du schienst so glücklich dort und es brach mir das Herz, Dich in Quarantäne setzen zu müssen. Doch nur so konnte ich Dich besser behandeln. Und dann war es nicht mehr aufzuhalten. Dein verklebtes kleines Gesicht tat mir in der Seele weh, Deine Einsamkeit bedrückte mich und Dein Husten und Röcheln gab mir jedes Mal einen Stich. Du wurdest dünner, hast zwar gut gefressen doch Dein kleiner Körper wollte und konnte nicht mehr.
Als die Untersuchung dann noch ergab, dass Du nicht mehr frei atmen konntest, habe ich nach kurzer Beratung mit meiner Tierärztin beschlossen, Deinen Qualen ein Ende zu setzen, bevor Dein ganzes Leben nur noch von Beschwerden gekennzeichnet und ohne Aussicht auf Besserung ein Siechtum geworden wäre. Ein warmer Sonnenstrahl schien im Augenblick Deines Überschreitens der Regenbogenbrücke in das Behandlungszimmer und meine Arme umschlossen Dich, so dass Dir der Übergang wenigstens leicht war. Ich vermisse Dich, kleiner Schatz.
Fee
ca. 2004 - 23.06.2007Auch mit Dir hat es das Leben nicht gut gemeint: aus schlechter Haltung befreit, hat man sich mühevoll um Deine kleine Seele gekümmert, doch Deine neue Besitzerin konnte Dir und Deinem Lebenspartner nicht das Leben bieten, wie sie es sich gewünscht hätte. So kamst Du hoffnungsvoll zu sweetrabbits, warst fröhlich und ein süßes kleines Kaninchenmädchen.
Doch das Schicksal wollte es anders. Nach tierärztlichem Check bereitete ein verborgener Tumor Dir zwar keine Probleme, aber die Eiterflocken in Deinen Augen liessen nichts Gutes verheissen und so solltest Du auf der Gnadenwiese ein schönes Leben mit den anderen haben, bis der Tag kommen würde. Noch nicht einmal Dein festes Quartier konntest Du beziehen, als es urplötzlich innerhalb von Stunden mit Dir zu Ende ging. Ich bin froh, dass Du nicht leiden musstest, denn Du hast nichts mehr gespürt. Es war nicht fair, Du hattest ein so kurzes Leben, zuviel davon in übler Haltung und konntest nur wenige Wochen geniessen, was ich Dir lebenslang gegönnt hätte.
Leb' wohl, kleine Maus - wir werden Dich nicht vergessen.
Ricky
1999 - 29.06.2007Kleine Ricky, nun war es also doch schon so weit. Du kamst zu sweetrabbits auf die Gnadenwiese, um Deinen Lebensabend hier zu verbringen und nochmal richtig glücklich sein zu dürfen. Du hattest es nicht leicht im Leben, denn vor langer Zeit ging eine Vergesellschaftung mit einem Rammler nicht gut und so verbrachtest Du Dein Leben nur mit einem Stoffelefanten. Hier angekommen behoben wir erst einmal eine Reihe von Problemen und ich pflegte Dich gesund. Dann eine schwere Krankheit und auch die überstanden wir gemeinsam. Und dann kam er - der Mann Deines Lebens: O'Malley. Ihr wart ein ungleiches und doch süßes Paar, habt Euch sehr geliebt. Gern hätte ich Dir noch länger mit ihm hier gegönnt.
Dann plötzliche Gewichtsabnahme ohne ersichtlichen Grund. Du hast immer noch gut gefressen, fingst aber an, Dich zurück zu ziehen. Ein Check ergab dann, dass Du Deine Blase nicht mehr kontrollieren konntest und der tierärztliche Check brachte dann etwas schreckliches an's Licht: einen Tumor. Wir haben Dich noch geröngt, doch das Böse hatte schon zu sehr Besitz ergriffen und so liess ich Dich gehen, damit Du keine Schmerzen erleiden und Dich quälen musst.
Leb' wohl, Ricky. Ich hätte gewünscht, dass Du noch länger hättest glücklich sein dürfen.
Darby
ca. 2005 - 04.08.2007Es war nicht fair: kurz nach Deiner Rettung aus der Hölle mit weiteren 83 Kaninchen unter furchtbarsten Lebensbedingungen bist Du am 3. Tag nach Deiner Ankunft hier einfach eingeschlafen. Ob es der Schnupfen mit einem Lungenabszess war, die Unterernährung, der Stress.....ich weiss es nicht und tut nun auch nichts mehr zur Sache. Du warst ein so hübsches kleines Mädchen und gern hätte ich Dir ein besseres Leben in der Zukunft gegönnt. Ich habe Dich in lauer Nacht unter einem Holunderbusch begraben - wenigstens sollst Du in schöner Umgebung liegen, wenn Du schon nicht leben durftest.
Feodora
ca. 2003 - 30.08.2007Ich wollte nicht aufgeben und nun hast Du es getan. Bist ganz leise von mir gegangen, als ich wieder Hoffnung hatte. Deine wunden Läufe, weil Du in einer Zuchtbox auf Rosten gehalten wurdest, wuchsen nie wieder richtig zu. Die Vorderpfötchen hatten recht schnell wieder Fellbewuchs, doch die Hinterläufe wollten mit keiner noch so exotischen Behandlung wieder werden. Du hast gern gelegen und als Etienne krank wurde hattest Du auch einen Leidensgenossen, der Dich liebte und Du ihn. Ich finde kaum Worte das Vermissen auszudrücken, Du fehlst mir.
Robert
ca. 2000 - 27.09.2007Vor 4 Jahren hatte ich das Glück und die Aufgabe, Dich zu retten. Bist krank zu mir gekommen und ohne dass ich wusste, wie man ein Kaninchen behandelt haben wir beide einen Pakt geschlossen, dass wir es gemeinsam schaffen würden. Ich gab Dir einen kraftvollen Namen, der Dich in unserem Kampf unterstützen sollte. Und Du hast Deinen Teil der Vereinbarung eingehalten, wurdest fast vollständig gesund, bekamst ein tolles Fell und wurdest ein akzeptiertes Mitglied der Gemeinschaft. Du hast den Grundstein gelegt, für das was sweetrabbits heute ist. Dein Name wird für alle Zeiten im Zusammenhang genannt werden und in meinem und anderen Herzen verankert sein.
Deine Zeit war gekommen, das Alter und Krankheit stellten uns beide nochmal auf die Probe. Und wieder haben wir gemeinsam gekämpft und nicht aufgegeben. Doch es ist auch genug irgendwann und Du hattest jegliches Recht, zu gehen. Es war Deine Entscheidung und so kann ich bei aller Trauer sagen: es ist in Ordnung. Du bist in Ruhe gegangen, wie ich es mir gewünscht habe. Keine Fahrt zum Tierarzt, keine fremde Umgebung. Du bist zu Hause gestorben.
Ich liebe Dich und werde es immer tun, mein schöner Engel.
Dakota
ca. 2002 - 06.12.2007Aus dem Notfall Eckernförde stammte Dakota, die mit mehr als 80 Kaninchen unter grausamsten Bedingungen gehalten wurde. Kaum Futter und ohne medizinische Versorgung kam sie mit 6 anderen Kaninchen zu sweetrabbits. Die schöne Dakota war in einem äusserst schlechten Zustand und für ihre Größe enorm untergewichtig. Ein Hautpilz machte ihr das Leben schwer und ein verschleppter Schnupfen rundete das entsetzliche Bild ab. Dakota war ein belgisch-französisches Bartkaninchen, in welches ich mich sofort verliebte und gleich beschloss, wenn wir den Schnupfen besiegen würde, dass sie hätte bleiben dürfen.
So lernte sie zunächst, dass es regelmässig und gutes Futter gab, der Hautpilz wurde behandelt und besserte sich zusehends. Gewicht baute sich auf, ein prachtvoller Bartwuchs und die Fellstruktur nahm Gestalt an. Ein wunderschönes, dunkelbraun-wildfarbenes Kaninchen. Der Schnupfen wollte nicht weichen und so beschloss ich, dass Dakota schweren Herzens vermittelt werden sollte. Eine Schnupfergruppe in einem Aussengehege war mein Traum für sie.
Dann urplötzlich eines nachmittags ein schwerer EC-Ausbruch, der auch mit sofortiger Behandlung kaum sichtbare Verbesserungen brachte. Zwar frass sie gut und wurde wieder sicherer, doch zufriedenstellend war das nicht. Sie litt unter ihrem Zustand und als noch ein Kieferabszess dazukam, schwante mir schon Böses. Gestern dann die Verschlechterung des Gesamtzustandes, Durchfall und der immer schiefer werdende Kopf fanden heute abend den Abschluss eines unwürdigen Kaninchenlebens. In 5 Jahren muss Dakota schon mehr mitgemacht haben, als verkraftbar ist und so habe ich sie in meinen Armen einschlafen lassen, sie gestreichelt und mit ihr gesprochen, um den Übergang in ein besseres Leben zu gewähren.
Geh' und finde Frieden, meine Schöne - ich habe Dich sehr geliebt.
Berti
ca. 2001 - 02.01.2008Berti kam zu mir vor mehr als 2 Jahren, denn eine junge Frau suchte nach dem Tod seiner Partnerin und den beginnenden Umbruch in ihrem Leben ein gutes zu Hause für ihn. Sie hat es mir nicht leicht gemacht, mich auf Herz und Nieren geprüft, lange überlegt und sich alles genau zeigen und erklären lassen, bevor ich Berti abholen durfte. Sie wollte sicher sein, dass er es sehr gut haben wird. Berti zog mit den anderen in das große Aussengehege und war glücklich. Als er eines Tages einen EC-Ausbruch erlitt und mit der schwierigen Cecilia zusammenzog, die sich rührend um ihn kümmerte, bewältigten wir auch das. Er hatte wunderschönes, weiches Fell, glänzte und war ein knuffiges Kaninchen mit einem liebevollen Charakter.
Doch Deine Zeit war gekommen, das Alter und die Krankheit liessen Dich vor einigen Tagen regelrecht zusammensacken, die Hinterläufe erlahmten, dramatischer Gewichtsverlust und Appetitlosigkeit liessen mich ahnen, dass wir nur noch wenig Zeit haben würden. Ein Schmerzmittel machte es Dir leichter, die Zeit bis zum heutigen Tierarztbesuch zu überstehen.
Und nun musste ich Dich gehen lassen, denn alles andere hätte nur noch Torturen bedeutet. Es war soweit. Mein kleiner Berti, Du wirst mir schrecklich fehlen, hinterlässt auch bei Cecilia eine große Lücke und mein Schmerz über Deinen Verlust kennt keine Worte. Geh' nun zu Deiner Rudi, die Du damals so geliebt hast - sie hat Dich erwartet, da bin ich sicher.
Tucholsky
ca. 2003 - 05.02.2008Er gehörte zu den schlimmsten Fällen, die je bei sweetrabbits gelandet sind bisher: Tucholsky war in einem jämmerlichen Zustand. Schwerster Kaninchenschnupfen, Bindehautentzündung, Spulwürmer, Untergewicht und Lungengeräusche liessen bereits ahnen, dass er wenig Chancen haben würde. Die Erstversorgung sowie die anschliessende Behandlung war aufwendig und der kleine Mann war ein zickiger Patient. Doch es sah so aus, als ob wir ein wenig Glück haben könnten. Bindehautentzündung und Spulwürmer wurden schnell besiegt, der Schnupfen konnte nur eingedämmt werden und machte zumindest ein halbwegs freies Atmen möglich, so dass Tucholsky mit gutem Appetit frass und zunahm. Dass seine Partnerin nicht sonderlich liebevoll zu ihm war, machte mir Sorgen und sicher hätte er es genossen, wenn sich jemand um ihn gekümmert hätte.
Es war eindeutig, dass Tucholsky auf der Gnadenwiese sein kleines Leben hätte leben dürfen - gemeinsam mit anderen Schnupfern wollte ich ihm noch ein wenig Lebensfreude schenken. Vor 3 Tagen nun der völlige Zusammenbruch des Immunsystems: schwerer Durchfall, Apathie und dramatischer Gewichtsverlust. Nichts konnte stoppen, was vor langer Zeit bereits seinen Anfang genommen hatte: deine lange und unbehandelte Krankheit, unzureichende Versorgung und die Unruhe eines Umzuges mit langem Transport. Wir habe Dich heute abend in ein besseres Leben entlassen und Dich sanft in meinen Armen mit viel Tränen und reichlich Wut im Bauch einschlafen lassen. Leb' wohl, Du kleiner hübscher Mann - Du hattest ein besseres Leben verdient.
Miles
24.11.2007 - 27.05.2008Es begann mit nur einem Hoden, der 2. wurde auch in einer zweiten Operation nicht gefunden. Dann häuften sich die Symptome: kaum Wachstum, schlechtes Kötteln trotz bester Ernährung, plötzliche Krampfanfälle und ein auffälliges "Zittern" ohne Ankündigung und ohne zunächst erkennbaren Grund. Miles stammt aus einer vermuteten Inzucht bei einer eher desinteressierten Familie, wo eine sehr junge Häsin 2 Mal kurz hintereinander Unfallwürfe bekam, weil man sich keine Gedanken über eine Kastration machen wollte. Bereits kurz nach der Geburt starben 2 Tiere und sweetrabbits wurde zu Hilfe gerufen, die verbliebenen Jungtiere zu übernehmen und zu vermitteln.
Nach eingehenden Gesprächen mit unserer Tierärztin und einer weiteren Untersuchung hatte Miles das "Kümmersyndrom" und war eine Missgeburt. Dieser rein medizinische Ausdruck klingt hart doch entspricht er leider den Tatsachen. Miles muss schubartige Schmerzen und Krämpfe gehabt haben, war stark unterentwickelt, untergewichtig, hatte einen geschwollenen After und ein nicht vollständig entwickeltes Verdauungssystem. Eine derartige Missbildung ist nicht operabel und hätte für Miles ein Leben mit ständigen Schmerzen sowie einer sehr geringen Lebenserwartung bedeutet. Eine schwere Entscheidung, doch sie bedeutet auch ein sanftes und gnädiges Ende eines nicht kaninchenwürdigen Lebens.
Miles ist heute abend in meinen Armen eingeschlafen. Wir haben ihn über die Regenbogenbrücke geschickt, damit er groß und stark sein kann, keine Schmerzen haben muss und endlich mit Appetit fressen kann. Ich werde Dich nie vergessen, kleiner Mann. Du hast so gut nach Heu geduftet und warst ein goldiger kleiner Knopf, dem ich ein Leben in Freude gegönnt hätte. Meine Tränen haben Dich begleitet in ein hoffentlich besseres Leben.
Estelle
ca. 2005 - 26.06.2008Vor knapp einem Jahr kamst Du zu mir und brachtest 6 Deiner Freundinnen mit, die aus grausam vernachlässigter Haltung mit schwerstem Kaninchenschnupfen und vielen anderen Krankheiten ausgestattet waren. Nur eine von Euch konnte vermittelt werden - sie war offenbar noch nicht sehr lange in den Händen dieser verantwortungslosen Menschen. 2 sind schon gegangen und nun auch Du, kleine Estelle. Der Schnupfen suchte sich in den letzten Wochen seinen Weg, zuerst begann Dein Auge zu eitern und verkleben und nun schwoll ein riesiger Abszess aus dem Kiefer. Seit einem Jahr versuche ich, Euch das Leben leichter zu machen und weiss dennoch, dass ihr nicht lange leben werdet. Nur knappe 3 Jahre durftest Du alt werden.
Geh' zu Deinen Freunden, die auf der Regenbogenbrücke auf Dich warten und denk hin und wieder an uns zurück, gern hätte ich Dir ein schöneres Leben geschenkt.
Rocky
08/2003 - 31.07.2008Rocky, Du kleiner Wirbelwind.....vor einem Jahr gab Dich Deine Besitzerin in meine Hände, da Du der letzte aus Ihrer Truppe warst und sie sicher gehen wollte, dass Du noch ein schönes Leben mit Kaninchenfreunden haben darfst. Aus unerfindlichen Gründen befiel Dich eine unbekannte Allergie, die wir trotz mehrfacher Tierarztbesuche, einer Endoskopie in der Tierklinik und reichlich Versuchen mit Streuwechsel, Verzicht auf Reinigungsmittel und allem, was mir nur einfiel nicht lindern konnten. Du hast Deine Mädels geliebt, warst frech und hast getobt, obwohl die Krankheit Deinen kleinen Körper so ausgemergelt hatte. Bist manchmal vor Entkräftung umgekippt und noch vor wenigen Tagen hat die Vergesellschaftung mit den anderen Krankenstationbewohnern Dir eine neue große Liebe beschert: die große Roberta hat Dich verzaubert und ihr ward einfach nur noch zusammen glücklich.
Vor 2 Tagen hast Du aufgrund der großen Hitze einen EC-Anfall erlitten, Dein Immunsystem brach nun vollständig zusammen, hast nur noch geröchelt und nicht mehr gefressen. Wir haben Dich heute abend gehen lassen, damit Du wieder frei atmen kannst und uns von da oben gesund und munter zusiehst. Grüß' mir die vorangegangenen sweetrabbits, ich vermisse sie genauso, wie ich Dich vermissen werde.
Etienne
ca. 2003 - 12.08.2008Etienne kam aus der üblen Haltung eines privaten Kaninchenzüchters und sollte geschlachtet werden als dieser starb. Durch eine Rettungsaktion bei Nacht und Nebel holten wir 7 Kaninchen dort heraus, 5 kamen zu sweetrabbits und der große und wunderschöne Riesenschecke stahl während der Kastrafrist mein Herz. Eine Vermittlungsanfrage lehnte ich ab, Etienne zog in das große Aussengehege und mein Traum von einem großen Bock zwischen den Zwergen wurde wahr. Nur wenige Wochen hielt unser Glück, denn ein kinderfaustgroßer Abszess erklärte, warum er nicht zunahm. Die Aussage meiner Tierärztin, dass nur eines von 1000 Kaninchen so etwas überlebt, schürte meinen Ehrgeiz und machte ihn zu einer Berühmtheit. Alle zitterten mit, übernahmen Patenschaften und ermutigten uns. Und wir kämpften um sein Leben.
Etienne macht mit wie kein zweites Kaninchen. Hielt still und liess alles über sich ergehen. 3 Wochen Powerbehandlung stärkten unseren Mut und hat ein Band zwischen uns entstehen lassen, was nie mehr zerrissen werden konnte. Wir sahen uns manchmal stumm in die Augen und wussten, dass nur wir beide etwas besonderes geschafft hatten. Etienne blieb im Stall zur Beobachtung, bekam Gesellschaft und selten eine seiner geliebten Tomaten, denn er vertrug sie nicht sonderlich gut. Immer blieb das Niesen, denn der Eiter musste noch im Körper sein und kitzelte in der Nase. Hin und wieder eine Schnoddernase störte uns beide nicht, denn Du bekamst wunderschönes Fell, nahmst zu und warst glücklich.
Heute wissen wir, wohin der Eiter seinen Weg genommen hat. Heute abend hast Du im Stall gesessen und keine Luft mehr bekommen, wir sind sofort zum Tierarzt gefahren: geplatzter Lungenabszess. Als ich Dich gehen liess, brach mein Herz ein weiteres Mal....
Du hast Dich an mir festgeklammert, mir einen Nasenstupser gegeben, als wenn Du sagen wolltest, dass ich Dich nicht vergessen soll. Wie könnte ich das? Du warst mein schöner Etienne und hast heute ein Stück von mir mitgenommen - niemals wirst Du aus meinem Herzen gehen können.
In dieser lauen Sommernacht habe ich Dich neben Deiner geliebten Feodora begraben - meine Tränen wollen nicht versiegen und der Schmerz hämmert in meinem Kopf. Ich werde Dich ewig lieben.
Roberta
ca. 2007 - 18.08.2008Heute mussten wir unseren Sonnenschein Roberta über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Roberta kam vor rund 4 Monaten zu sweetrabbits, weil man im Franziskus-Tierheim in Hamburg nicht recht mit der großen Widderdame umzugehen wusste. Roberta litt Zeit ihres Lebens an unerkanntem EC, wurde somit nie behandelt und erblindete. Was sie jedoch an Frohsinn mitbrachte, überraschte selbst mich. Sie tobte durch das Gehege, frass sehr gut und war ein sehr verschmustes Kaninchen. Etwas unbeholfen donnerte sie vor lauter Übermut manchmal gegen die Gehegegitter, um gleich darauf wieder loszupreschen. Sie nahm jeden für sich ein, der sie sah und war ein sonniges Gemüt. Die Kokzidien besiegten wir auch schnell, sie nahm zu und war sehr glücklich hier.
Dann ein schlimmer EC-Ausbruch, der so heftig war, dass Roberta in den letzten Tagen erst nicht mehr laufen konnte und sich nur noch kriechend fortbewegte. Mit sofortiger Medikamentengabe versuchten wir das Unvermeidbare abzuwenden, denn schon unsere Tierärztin machte am Donnerstag nur noch wenig Hoffnung. Das Wochenende über versuchte ich Dich mit Spritzen und kleinen physiotherapeutischen Massnahmen wieder auf die Beine zu bringen, doch alles war vergebens: seit Samstag hast Du nur noch liegen können, warst fast vollständig gelähmt und so fuhr ich bereits unter Tränen zum Tierarzt, denn ich wusste, dass ich Dich verlieren würde.
Süße Roberta, ich wollte Dir so gern ein schönes Leben trotz Deiner Behinderung schenken, doch das Schicksal meinte es nicht gut mit uns beiden. Du wirst für immer bei mir sein und auch im Herzen aller hier lebenden Wollsocken.
Linus
ca. 2003 - 25.09.2008Nun, mein Baby.......wir sind auch den letzten Weg gemeinsam gegangen, der nicht mehr aufzuhalten war. Heute in den frühen Morgenstunden sind wir in die Tierklinik gefahren, weil sich Dein Zustand dramatisch verschlechterte und ich es nicht mehr mit ansehen konnte. Immer warst Du ein Kämpfer und das erste Mal in den über 2 Jahren, die Du bei mir warst, habe ich den Kampfgeist in Deinen Augen vermisst. Du wolltest nicht mehr und ich habe Deinem Wunsch entsprochen. Du kamst zu mir, weil ein verantwortungsloser Tierarzt an Dir Geld verdienen wollte und eine völlig verunsicherte Halterin eine ellenlange Liste an Krankheiten präsentiert bekam, die Du gar nicht hattest und sie dem nicht Rechnung tragen konnte. Du warst blind durch die vielen verabreichten Medikamente und schon nach kurzer Zeit hier stellte sich heraus, dass Du im Grunde ganz gesund warst.
Nur hat sich die üble Behandlung auf Dein Immunysystem niedergeschlagen, nur kurze Zeit kamst Du zu Kräften, warst fit und munter. Ich stelle ein Foto von Dir zu Deinen besten Zeiten ein, denn so soll man Dich in Erinnerung behalten. Vor einigen Monaten brach aus unerfindlichen Gründen dann alles zusammen. Unkontrollierter Zahnwuchs, Entzündungen in der Maulhöhle, Gewichtsverlust, Apathie.
Wir haben alles versucht, haben nicht aufgegeben und der kleinste Hoffnungsschimmer hat uns immer wieder zum Kämpfen animiert. Und Paula.....immer an Deiner Seite. Sie hat trotz der vielen Freunde im Aussengehege immer zu Dir gestanden, war immer bei Dir, hat Dich gewärmt und geputzt, Dein Futter verteidigt, wenn ein anderer es stehlen wollte. Sie ist das sozialste Kaninchen, welches ich je kennengelernt habe. Sie wird es nicht verstehen und Dich vermissen. Ich werde es ihr erklären und sie wieder zu ihren Freunden in das Aussengehege setzen, ich bin sicher, das hättest Du gewollt.
Geh' nun, Klein-Linus.....die vorangegangenen sweetrabbits erwarten Dich und eines Tages wird auch Paula wieder bei Dir sein. Bis dahin wirst Du Freunde wiedersehen und nicht allein sein. Und auch ich werde immer bei Dir sein. Ich werde Dich immer lieb haben.
Daria
24.10.2007 - 29.11.2008Ohne Vorankündigung hat die kleine Daria heute den Weg über die Regenbogenbrücke angetreten und das ganze sweetrabbits Team steht vor einem Rätsel. Wir sind sehr traurig, denn Daria war ein Kind des Pechs:
erst aus dem ungewollten Wurf einer viel zu jungen Häsin bei Menschen, die sich nicht wirklich für Kaninchen interessierten und dann der ständige Pflegestellenwechsel, da Daria niemand haben wollte. Am 10. Dezember hätte Daria genau 1 Jahr bei sweetrabbits gesessen und hatte nie auch nur eine einzige Anfrage. Sie war ein sehr liebes, kleines Kaninchenmädchen, welches nie Probleme machte und in den letzten Wochen dem kranken und schwierigen Sid unendlich liebevoll zur Seite stand. Heute ist sie gegangen, keiner weiss, warum und keiner weiss, wohin.
Kleine Daria, mach's gut, dort wo Du jetzt bist. Vielleicht ist es dort besser und ich werde Dich nie vergessen, es tut mir so Leid. Du hattest besseres verdient.
Cacharel
ca. 2005 - 02.12.2008Weisst Du, kleine....Du warst eine unglaubliche Kämpferin. Ein Leben in Graus bei verantwortungslosen Menschen, nie wurde Dein Schnupfen behandelt und starke Unterernährung, weil es nichts zu fressen gab liessen Dich bei mir in einem grauenvollen Zustand vor 1 1/2 Jahren ankommen. Du lerntest, dass es regelmässig gutes Futter gab, wurdest behandelt und umsorgt von mir. Schnell hat sich Dein Zustand verbessert, hast zugenommen und warst immer die frechste von den Schnupfenmädels. Wir hatten viele Höhen und Tiefen, diverse Krankheitsbilder wegen des Schnupfens, aber immer haben wir es wieder hinbekommen. Die Inhalationen taten Dir gut, doch das Wetter in den letzten Wochen war kritisch für Euch. Ich habe immer geglaubt, Du würdest die letzte sein, die geht. Seit Sonntag hat mir Dein Gewichtsverlust, die Kopfumfangsvermehrung und die Appetitlosigkeit Kopfzerbrechen bereitet und so war der Tierarztbesuch heute abend schon voller böser Vorahnungen.
Der Kieferknochen war war aufgetrieben und voller Bakterien, das Auge tränte und Du hattest beginnende Schmerzen. Es wäre nur noch wenige Tage so gegangen, sagte Frau Dr. Und Du warst des Kämpfens müde, bist sanft in meinen Armen eingeschlafen und wolltest nur noch Deine Ruhe. Geh', meine Kleine.....Deine Freundinnen erwarten Dich und ab jetzt wirst Du ein wundervolles Dasein haben, frei von Atembeschwerden und Schmerzen. Vergiss' uns hier unten nicht, Du wirst immer ein Teil von sweetrabbits sein.
Filippa
ca. 2007 - 15.04.2009Ach Filippa.....von weit her habe ich Dich übernommen, gerettet vor dem Schlachter, wollte ich Dir ein schönes Leben hier schenken. Gemeinsam mit Dotti bist Du hier eingezogen, hast ein wenig gebraucht, um glücklich zu sein. Wir beide haben uns nie besonders erwärmen können, Du hattest zu schlechte Erfahrungen mit Menschen gemacht. So wollte ich Dir einfach nur ein zu Hause geben und war zufrieden damit, dass Du es warst. Hattest Freunde im großen Aussengehege, hast gekuschelt und Deinen Platz gefunden.
Ob Du älter warst als vermutet oder krank, es hat nichts darauf hingedeutet. Einfach dagelegen hast Du heute abend - wenigstens in mitten Deiner Freunde durftest Du sterben. Irgendwie ist mir das immer lieber, als wenn ihr an schweren Krankheiten leidet, bis ich Euch erlöse. Ein Anruf bei meiner TÄ lässt einen unerkannten Tumor vermuten, Du hattest Blut an Maul und Nase. Ich hoffe inständig, Du hattest keine Schmerzen und bist schnell eingeschlafen.
Geh' nun in eine bessere Welt, grüß' mir die voran gegangenen sweetrabbits. Du wirst hier unten nicht vergessen.
Nele
08/2003 - 11.05.2009Mein tapferes und starkes Mädchen ist heute gegangen. Nele lebte von klein auf bei mir, hatte Freunde und durfte nach Herzenslust im großen Aussengehege toben, buddeln und Kaninchen sein. Vor über einem Jahr dann ein heftiger EC-Ausbruch, den wir beide bekämpften und besiegten. Kaum glauben konnte man es, wenn man Dich so sah, so fit wurdest Du wieder. Auch wenn Du nicht zurück konntest, weil ich Dich dem Stress der großen Gruppe nicht aussetzen wollte, so hattest Du doch in den letzten Monaten wieder Deine alte und geliebte Freundin Melody an Deiner Seite, die Dich immer vermisst hat während Deiner Krankheit und wieder zu Dir durfte, als sie alt und schwach wurde. Ein kurzes und glückliches Intermezzo mit dem zackigen Floyd bescherte Dir noch einmal eine Romanze, bis er vor wenigen Wochen vermittelt wurde. Doch Du und Melody - ihr ward unzertrennlich.
Vor gut 1 1/2 Wochen dann unerklärlicher Gewichtsverlust, auch die Kotprobe gab keinen Aufschluss. Dein Appetit liess nach und heute abend dann akutes Nierenversagen - eine grausame Begleiterscheinung von EC.
Ich habe Dich gehen lassen müssen - Melody und ich waren bis zur letzten Sekunde bei Dir...und Du wirst immer bei uns sein, meine kleine dicke Nele. Fast 6 wurdest Du, noch dazu mit EC. Du hättest gern noch bleiben können, wir werden Dich unendlich vermissen. Unter anderem Deinetwegen wurde sweetrabbits gegründet - Du wirst unvergessen bleiben.
Noah
01/2007 - 23.05.2009Mein wunderschöner, großer Kerl - was war los mit Dir? Seit Einiger Zeit beobachtete ich Dich mit Sorge und ein Check vor 1 1/2 Wochen ergab nichts auffälliges. Bis auf den Gewichtsverlust, den wir auf den Milbenbefall vor einigen Wochen zurückführten. Du hast alles gut überstanden, warst ein wenig stiller als sonst und vor wenigen Tagen nun die Besserung. Du hast wieder mit Appetit gefressen, warst munter. So auch heute nacht bei meinem letzten Kontrollgang. In der Sonne habe ich Dich gefunden, in Deinem geliebten Häuschen liegend.
Du warst ein Ausbund an Ruhe und Friedlichkeit, die anderen haben Dich geliebt und Schutz bei Dir gesucht. Nie warst Du böse zu jemandem, immer lieb. Montag wollte ich einen Herzultraschall machen lassen - es ist zu spät. Geh', mein großer Junge....vergiss mich nicht, ich werde Dich und Dein wundervolles Wesen unendlich vermissen.
Marcie
02/2007 - 26.05.2009Mein wunderschönes Mädchen ist heute gegangen. Nur kurz durftest Du das neue Aussengehege geniessen, ganz plötzlich begannst Du zu humpeln, 2 riesige Abszesse brachen hervor aus dem Nichts. Krampfhaft haben wir noch behandelt und als keine Besserung eintrat, beschlossen wir gestern die Operation. Ein grauenvolles Bild der Gewebeveränderungen bot sich Frau Dr. und bereits gestern haben wir entschieden, dass wir Dich nicht mehr aufwachen lassen, wenn es zu schlimm sein sollte. Leider hat sich unser Verdacht bestätigt.
Aus vernachlässigter Haltung habe ich Dich und Deine beiden Schwestern übernommen, gesund gepflegt und Euch ein kaninchengerechtes Leben geschenkt. Du warst so glücklich hier und wolltest nicht gehen, also habe ich Dich behalten. Mein Herz bricht heute ein weiteres Mal.
Chloé
11.06.2003 - 31.05.2009Es begann im Sommer 2003 als ich 3 Kaninchen bekam und von diesen wundervollen Tieren keinen Schimmer hatte. Daisy, Chloé und Spencer sind Wurfgeschwister, die etwas in mir ausgelöst haben, was heute den Namen sweetrabbits trägt.
Chloé war immer die aktivste der Drei, ich habe sie damals meine kleine Rockerbraut genannt. Sie war so unglaublich frech und witzig, immer Unsinn im Köpfchen und hat ihre Schwester Daisy zu Untaten verleitet, die Daisy selbst nie begangen hätte. Spencer hingegen übernahm mit steigendem Alter die Chefrolle, welche er bis heute inne hat. Sie war eine Zuckertüte, wie ich sie gern nannte, immer lebhaft, einen Blick zum Schmelzen und ein zauberhaftes Wesen. Sie hat mich zum Lachen gebracht, zur Weissglut getrieben und mir immer vor Augen gehalten, wie alles begann mit meiner Leidenschaft zu Kaninchen. Sie und ihre Geschwister trieben mich dazu, Kaninchen ein artgerechtes zu Hause zu schaffen und Menschen aufzuklären, was ein Kaninchen braucht, um glücklich zu sein. Nie hätte ich vermutet, dass sie die erste sein würde, die geht.
Am Dienstag musste ich meine Marcie gehen lassen und beobachtet am selben Abend, wie Chloé im Gehege sass und nach Luft rang. Am späten Abend führte ich noch ein Telefonat mit meiner Tierärztin, verabreichte Medikamente und der Tierarztbesuch am Donnerstag war ein Schlag in's Gesicht: akute Lungenentzündung aufgrund fortgeschrittener Altersschwäche. Wir baten um Aufschub über Pfingsten, doch trotz hoher Dosierungen starker Medikamente, bekamst Du immer schlechter Luft. Heute haben wir beide beschlossen, dass Du gehen darfst, um Dich nicht länger leiden zu lassen. Du hast mir zu verstehen gegeben, dass Du ein wundervolles Leben hattest und mir nicht böse sein würdest, Deine Zeit war einfach gekommen.
Du bist friedlich in meinen Armen gegangen und mischst wahrscheinlich schon den Himmel auf mit Deiner Art. Ein Teil von Dir wird immer hier sein, ich werde Dich nie vergessen und viele Menschen ebenso nicht.
Leb' wohl, mein sweetrabbit - Dein Name wird für alle Zeiten für etwas stehen, was vielen Kaninchen ein besseres Leben beschert. Ich habe Dich unendlich lieb, meine Zuckertüte.
Dotti
ca. 2007 bis 22.06.2009Meine unglaublich schöne Dotti musste heute gehen, denn in den letzten Tagen konnte man beobachten, wie sie zunehmen schwer geatmet hat. Heute mittag hast Du dagesessen und schwer Luft bekommen, wir sind eben zum Tierarzt gefahren und haben eine unglaublich niederschmetternde Diagnose erhalten:
inoperabler Lungentumor
Sehr schweren Herzens habe ich Dich gehen lassen und wilde Flüche ausgestossen, weil der da oben es im Moment nicht gut meint mit sweetrabbits. Ich habe Dich angebetet, so schön warst Du. Geliebt habe Dich "bis zum Mond und wieder zurück", Du hattest einen Charakter, der seines gleichen suchte. Ständig verliebt in alle schwarzen Widder, quietschend vor Lebensfreude, aktiv und selbstbewusst warst Du eine Augenweide im Aussengehege. Aus schlechter Schlachthaltung habe ich Dich geholt und Dir ein Leben in mitten von Freunden gegeben, was Du sichtbar genossen hast. Du hast mir soviel Freude geschenkt, ich werde Dich nie vergessen, meine große Lady.
Luna
2002 bis 06.07.2009Ein Drama sondergleichen: nachdem sich Deine und Bobbys Besitzerin so sehr bemüht hat, Euch einen angemessenen Lebensabend zu schenken, weil sie Euch nicht mit in's Ausland nehmen kann, kamst Du erst vor ein paar Wochen hierher. Du warst kein Anfass-Kaninchen, für Dein Alter sehr fit und agil. Scheinbar habt ihr Euch beide gut eingelebt und alles schien gut zu sein. Besonders Dein jahrelanger Kumpel Bobby blühte hier auf.
Es mag die große Hitze und die doch drastische Umstellung Eurer Lebensumstände gewesen sein, die vor wenigen Tagen bei Dir einen EC-Ausbruch der besonders heftigen Art ausgelöst haben. Deine Anfälle waren von einer Intensität, die selbst mich überaschte. Du hast alles bekommen, was nötig war und dennoch hat es nicht gereicht. Wir haben zu kämpfen versucht, wir beide.
Heute abend ein nicht enden wollender Krampfanfall - ich bin sofort mit Dir in die Praxis gefahren, wo wir Deinen unfairen Kampf beendeten: diese schreckliche Krankheit war stärker, als wir beide. Kleine, es tut mir so Leid - mach' es gut dort auf der Regenbogenwiese. Es sollte nicht sein.
Stewart
02/2002 bis 26.10.2009Erst vor 3 Monaten kamst Du zu mir, warst in keinem sehr guten Zustand aber für Dein Alter doch recht fit, wie Frau Dr. meinte. Du warst halt ein Opi und Dein kleiner Körper schon geschwächt von Augenproblemen, wie man mir sagte. Du hast Dich hier schnell eingelebt, warst sogar recht frech und hattest unsere Herzen schnell erobert. Nahm man Dich auf den Arm, hast Du ein wenig gefiept und das arme kleine Kaninchen gemimt. Im Gehege mit Bobby und Melody allerdings wolltest Du zeigen, dass auch ein Opi nochmal so richtig mitmischen kann.
Einfach so konnte man Dich nehmen und bekuscheln, dass Dani Dir erst vor kurzem noch den Beinamen "Handtäschchen" gab. Am Freitag der Ausbruch einer eitrigen Entzündung des rechten Auges, was wir übers Wochenende nur schwer mit Schmerzmitteln und Antibiotika lindern konnten. Dennoch hatte ich Hoffnung für unseren Tierarztbesuch heute abend.
Es war ein Trugschluss: ein Abszess hinter dem Auge brach mit einer solchen Gewalt aus, dass wir keine Chance mehr für Dich sahen und Deine heftigen Schmerzen nicht länger verantworten konnten. Ich kannte Dich nicht lange, aber Du bist mir schnell an's Herz gewachsen, ich habe bittere Tränen geweint, als ich Dich gehen liess. Kleiner Stewi, Du wirst mir fehlen und hinterlässt eine große Lücke in unseren Herzen.
Bounty
06/2006 bis 26.10.2009Als meine Tierarztpraxis mich bat, Dich zu mir zu nehmen vor knapp 2 Wochen, sah es schon recht bedenklich aus. Deine Besitzer wollten Dich einschläfern lassen, da eine Behandlung des diagnostizierten EC's für zu aufwendig erachtet wurde und man familiäre Probleme vor Deine Gesundheit stellte.
Wir beide haben gekämpft - Du am allermeisten - doch Deine Lähmung der Hinterläufe wurde schlimmer bis nun zur völligen Lähmung bauchabwärts. Du hast Dich voll uriniert, ich habe Dich gebadet und dennoch meinte es das Schicksal nicht gut mit uns. Du hattest keine Chance, weil man nicht schnell genug handelte.
Es tut mir so Leid, Du schönes, kleines Mädchen. Du gehst gemeinsam mit Stewart, der Dich sicher beschützen wird und ihr nun schon über frische, grüne Wiesen tobt. Ein schwarzer Tag für sweetrabbits....
Frau Schnuffel
ca. 2005 bis 27.10.2009Sie war mehr als ein Kaninchen - sie war eine Lady und ein Sinnbild für vieles. Frau Schnuffel kam hier an und als halbes Wildkaninchen seit einem Jahr in der Obhut von Menschen konnte sie sich mit der Gefangenschaft schwer abfinden. Sie biss, kratzte und nahm den ganzen Stall auseinander. Einzig der schräg gegenüber sitzende Mozart während seiner Kastrafrist interessierte sie. Und das so sehr, dass sie immer öfter aus ihrem Gehege hüpfte und vor seinem kampierte. Es ging soweit, dass ich schliesslich den Gang mit Streu auslegte, ihre Näpfe vor seinem Gehege platzierte und sie gewähren liess.
Frau Schnuffel hat niemals andere Kaninchen in seine Nähe gelassen, so dass ich die beiden schliesslich von den anderen abtrennte, mir eine Vermittlung eines Pärchens dieser Klasse abschminkte und ihr ein eigenes Gehege baute. Endlich schien sie zufrieden - allein mit Mozart, ihrer großen Liebe. Sie hingen aufeinander, ineinander, klebten wie siamesische Zwillinge zusammen. Nur selten durfte ich ihn anfassen und das nur unter ihrem argwöhnischen Blick. Sie konnte gucken.....dass einem das Blut in den Adern gefror, wie Andrea (olafundlucas) mal sagte.
Im Frühsommer diesen Jahres das Unfassbare: akuter Schnupfen. Ich hatte immer geglaubt, dass sie als halbes Wildkaninchen besonders robust und resistent sei. Es war ein Irrtum. Der Schnupfen war so unaufhaltsam und brutal, kein Medikament schlug an, der Kieferknochen trieb auf und es wurde schlimmer und schlimmer. Doch sie frass und stritt sich selbst mit Mozart um ein besonders leckeres Bund Dill, wenn es sein musste. Immerhin hatte sie die Hosen an.
Am Wochenende ging es ihr zum ersten Mal richtig schlecht und weil ich meine Tierärztin nicht erreichen konnte, verabreichte ich alles an starken Medikamenten, um Dir Erleichterung zu verschaffen. Es sollte nur für 24 Stunden sein...
Heute war Dein kleines Gesicht wieder verklebt, Du hast geröchelt, keine Luft bekommen und apathisch dagesessen, als ich wusste, dass einer der schwersten Momente für mich gekommen war. Gemeinsam haben Mozart und ich Dich begleitet, als Du Deinen Weg in das Regenbogenland angetreten hast. Du wolltest nicht so recht, ich weiss. Du hattest ein starkes Herz.
"Die Flamme, die doppelt so hell brennt, brennt auch nur halb so lange"
Du hast geleuchtet - für mich und Mozart. Ich werde mein Bestes geben, um auf ihn zu achten.
Humphrey
03/2006 bis 16.11.2009Ich bin nach Potsdam gefahren, um Dich zu holen - eine Tagesreise, doch das war mir egal. Ein Zuhause wollte ich Dir geben, weil ich vom ersten Moment an von Deiner Schönheit fasziniert war. 6 KG blauer Deutscher Widder - ich hätte Dich den ganzen Tag immer nur anschauen können.
Du warst unmöglich faul, hast im Liegen gefressen und Dich immer so wenig wie möglich bewegt, Dich nur präsentiert und Dich bewundern lassen. Ich habe Dich vergöttert dafür und oft über Dich gelacht.
Vor wenigen Wochen dann ein EC-Ausbruch, der immer schlimmer wurde, statt besser. Die Medikamente schlugen in keinster Weise an und ich machte mir immer größere Sorgen. Als Du das unkoordinierte Rollen anfingst, musste ich Dich aus dem Aussengehege nehmen und in Krankenbox setzen. Wir haben gekuschelt, ich habe Dir Mut zugesprochen und Dich gebeten, wieder gesund zu werden. Ich glaube, das wolltest Du auch, doch diese furchtbare Krankheit hat uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Vor 4 Tagen der Zusammenbruch aller Kräfte, Du hast nur noch gelegen, Dich voll uriniert, das Fell ging an den Hinterläufen aus. Wie ein Baby habe ich Dich täglich gesäubert, Dein Bettchen frisch gemacht und gewusst, dass wir verlieren.
Heute morgen habe ich Dich gehen lassen, denn ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie Du verzweifelt versucht hast, Deinen Körper wieder unter Kontrolle zu bekommen.
Meine ganze Liebe begleitet Dich in das Land des Regenbogens, wo Du nun schon wieder mit Deinem geliebten Freund Noah spielen wirst. Du hinterlässt mich und Deine Freunde tieftraurig und nimmst ein Stück meines Herzens mit, mein schöner großer Kerl. Ich hab' Dich lieb.
Paula
ca. 2003 bis 07.12.2009Es gibt keine Worte, Deine Großartigkeit zu beschreiben und was immer ich von mir geben werde, es wird Dir nicht gerecht. Du warst das sozialste Kaninchen, welches mir je begegnet ist und wird wohl auch nicht mehr zu toppen sein.
Deine Selbstlosigkeit war einzigartig - es begann mit Linus, Deinem geliebten Partner. Linus war fortwährend krank und selbst auf leckerstes Futter hast Du verzichtet, wenn er es fressen wollte. Du hast Dich damenhaft zurückgezogen und es noch verteidigt, wenn jemand anderes es stehlen wollte. Du hast ihn beschützt, gewärmt, geputzt und warst immer an seiner Seite. Als er ging, hat es Dich selbst fast zerrissen, so sehr hast Du ihn geliebt. Dann hast Du Dich um Melody gekümmert, die einsam war.
Als Du in's Aussengehege zurück gingst, hast Du Dich mit Spencer angefreundet, Liebe war es nicht - aber gegenseitiger Respekt und Beschützen. Doch kaum ging es jemandem schlecht, warst Du sofort zur Stelle, hast Dich gekümmert und warst da. Es war schon eigenartig und oft meinte ich, es mir einzubilden. Doch Du warst einfach so und hattest darin Deine Aufgabe gefunden. Du warst so großartig, so einzigartig, so wundervoll.
Vor 4 Tagen begann es Dir schlecht zu gehen und ich vermutete einen erneuten Schnupfenschub. Inhalationen und Kräuter schienen auch zu helfen, doch irgendwas war anders. Ich bemerkte Deinen kugeligen Bauch und fürchtete schon eine Aufgasung oder Magenüberladung und rätselte. Doch Du hast gefressen, warst aber knapp bei Luft. Dann erneute Inhalationen und sicherheitshalber Sab Simplex - es schien Dir besser zu gehen und doch war mir komisch dabei.
Ich grübelte und heute mittag hatte ich einen Gedanken, der sich heute abend bestätigte: Tumor im Endstadium.
Paula, wenn ich könnte, würde ich Dir ein Denkmal bauen. Doch ich weiss, das hättest Du nicht gewollt und für übertrieben gehalten. Ich werde Dich statt dessen mit dem gesamten Team in ehrenvoller Erinnerung behalten, denn wir alle haben Dich geliebt und auch bewundert.
Nein, es tröstet mich nicht, dass Du ungefähr 7 geworden bist und fast 4 Jahre hier ein gutes Leben hattest. Dafür werde ich Dich zu sehr vermissen. Aber ich weiss, dass Linus Dich vor wenigen Minuten abgeholt hat an der Treppe zur Regenbogenbrücke und ihr nun gemeinsam wieder durch das Leben tobt.
Mach' es gut, meine wundervolle Paula. Ich habe Dich furchtbar lieb.
Melody
ca. 2003 bis 09.12.2009Vor sehr langer Zeit nahm ich Dich als Notfallkaninchen zu mir und bemerkte schon, dass Du anders bist. Still und zurückgezogen warst Du immer. 2 Vermittlungsversuche scheiterten, weil Du immer nur Angst vor dem Ungestüm der anderen hattest.
So holte ich Dich dann mitten in der Nacht nach Hause zurück und beschloss, dass Du bleiben darfst.
Nie wolltest Du mit anderen kuscheln oder spielen: Deine Freundin Nele - ja, die hast Du geliebt. Nur mit ihr hast Du gekuschelt, immer an ihrer Seite gesessen. Als Nele an EC erkrankte und ausziehen musste aus dem Aussengehege warst Du verloren und unglücklich, so dass ich auch Dich aus dem Aussengehege nahm. Keiner Deiner Partner konnte Dich aufmuntern und nach mehr als einem 3/4 Jahr setzte ich Dich und Nele wieder zusammen. Und es klappte: Eure alte Liebe flammte wieder auf, Du warst glücklich.
Dann ging Nele über die Regenbogenbrücke und wieder hast Du sie nur vermisst. Inzwischen sah ich Dich älter werden und schenkte Dir noch einmal einen Freund: der kranke Elliot zog mit Dir zusammen und ich konnte beobachten, wie ihr langsam aber sicher eine kleine Romanze begonnen habt. Es sollte Deine letzte sein.
Heute abend hast Du in Deinem Gehege ganz still gelegen und Dich das erste Mal ganz friedlich anfassen lassen. Ich habe gesehen, wie die Kräfte schwanden und gewusst, dass Du mich heute verlassen wirst. Wir haben das erste Mal gekuschelt seit Du hier bist - als ob Du heute abend auf mich gewartet hast und mir das erste Mal sagen wolltest, dass es gut war hier. Dann bist Du gegangen.
Hüpf' zu Deiner Nele, meine Süße. Ich weiss nicht, was vor langer Zeit Deine Seele so verletzt hat, hier wurdest Du geliebt.
Stitch
ca. Mitte 2006 bis 19.01.2010Stitch war ein wunderschönes Tier, dem vor langer Zeit einiges widerfahren sein musste, denn diese Ansammlung von Gebrechen haben auch wir nur selten in dieser massiven Ausprägung gesehen. Nach dem Tod seiner Partnerin gaben seine Besitzer ihn in unsere Hände, denn sie wollten ihm noch ein gutes zu Hause für einige Zeit schenken.
Bedauerlicherweise wurde vom behandelnden Tierarzt so einiges übersehen und der arme, schöne Kerl hat lange genug gelitten. Stitch muss fortwährend Schmerzen gehabt haben: Kniearthrose, Lungenfibrose, beidseitige Erblindung und mit einer plötzlichen Entzündung im Auge wurde Stitch hier angeliefert.
Nach einigen Versuchen, ihm noch Schmerzen zu nehmen und das Auge zu behandeln, hat sich sein Zustand gestern abend drastisch verschlechtert und Eiter quoll aus dem Auge.
Wir haben Stitch heute nachmittag gehen lassen, um ihm ein besseres Leben zu ermöglichen, als er es noch auf Erden hätte haben können. Nun ist er frei von Schmerzen, kann wieder sehen und hoppeln. Es war das Einzige, was wir noch haben tun können.
Stitch, Du warst ein schöner Kaninchenmann, der ein besseres Leben verdient gehabt hätte. Das sweetrabbits-Team hat heute schon bittere Tränen um Dich geweint. Leb' wohl, wir werden Dich nicht vergessen.
Mogli
01.04.2005 bis 21.01.2010Er war ein Held und riesengroßer Kämpfer. Mit einer solchen Vielzahl an Krankheiten und einem völlig instabilen Immunsystem kam Mogli im Herbst 2008 hier an.
Ungewöhnlich starker Fellwechsel, Blasengries, eine Bindehautentzündung, einen ungewöhnlichen Befall mit Peptostreptokokken, Durchfall, Zahnspitzen, Milbenbefall. Die Liste schien endlos und der Behandlungserfolg wollte nur langsam voranschreiten. Er war ein sehr knurriger Patient, biss mich häufig und schien keinen rechten Willen zur Gesundung zu haben.
Dann ein EC-Ausbruch, der sich glücklicherweise in Grenzen hielt und die Frage: wohin mit Mogli. Zu welchem Tier setze ich ihn?
Die kleine Teika mit einem furchtbaren EC-Ausbruch war derart behindert, dass ein normal gesunder Partner nicht in Frage kam. Es war ein schwieriger Start, aber die beiden liebten sich sehr und ohne Mogli hätte Teika nicht zu ihrer jetzigen Form gefunden. Es geht ihr wieder deutlich besser und sie war unser kleines Weihnachtswunder.
Mogli hat ihr Lebenswillen gegeben und sie umsorgt, umso bitterer dass nun wenige Wochen danach sein Immunsystem zusammenbrach. Wir haben es gefürchtet und kommen sehen, was heute seinen Abschluss fand. Er zog ein Beinchen nach, urinierte sich voll, nahm ab und seit heute nun starker Durchfall, Fellverlust. Medikamente, Infusionen und Waschungen schlugen nicht mehr an und konnten es nicht aufhalten. So habe ich Mogli heute abend gehen lassen.
Unser Schokobär wird uns fehlen - vor allem der kleinen Teika, die ab heute unter strenger Beobachtung steht, bis ich ihr einen neuen Freund zu Seite stellen kann und hoffentlich damit zurecht kommt.
Mogli, Du warst etwas Besonderes - Dein Verlust ist kaum in Worte zu kleiden. In meinem Arm bist Du eingeschlafen und in's Regenbogenland gegangen. Komm' gut an und vergiss uns nicht.
Cäsar
23.10.2003 bis 05.02.2010Mein dicker, süßer Cäsar...mein klassicher Anfängerfehler: ich hatte Dich aus einer Zoohandlung, weil ich beim Futterkaufen nicht an den Glasgehegen vorbeigehen konnte, Du Dich an der Scheibe hochgereckt hast und mir zu verstehen gabst, dass Du unbedingt da raus wolltest.
An Dir habe ich viel gelernt, Du gehörtest zu meinen ersten 5 Kaninchen. Ich habe mit Dir vieles falsch gemacht und Du hast jeden Fehler verziehen. Du warst ein Macho den Damen gegenüber, faul, verfressen und feige. Und ich habe Dich geliebt. Und ein einziger Trost bleibt mir: Du hast nie einen Käfig und nie Trockenfutter gesehen.
Gleich zu Beginn meiner "Kaninchenkarriere" war eines klar: ihr braucht Auslauf und gesundes Futter und Freunde. Du hast Dein Leben lang frei in großen Gehegen gelebt. Doch nach 2-3 Jahren war klar, dass Du ein latenter Schnupfer warst, was wir immer wieder mit Antibiotikum und unterstützenden Massnahmen im Griff hatten. Bis vor einem halben Jahr.
Es wurde schlimmer, der Schnupfen brach aus. Du zogst in den Stall zu den Schnupfenmädchen und hast zwar den Macho raushängen lassen, doch Dich gut verstanden und sie haben sich um Dich gekümmert. Und vor 14 Tagen ging es los: die Nase wurde immer dichter, der Schleim immer schlimmer und verklebte Gesicht und Nase. Mit allem, was mir nur einfiel haben wir versucht, es aufzuhalten. Inhalationen, homöopathische Mittel, Cortison.....es half nichts mehr. Du hast aufgehört zu fressen, weil Du keine Luft mehr bekommen hast. Und warst nur noch ein Schatten Deiner selbst.
Cäsi, ich wünsche Dir eine gute Reise - ich werde Dich schrecklich vermissen, mein Klops. Es tut so weh, Dich zu verlieren, doch ich konnte nicht mehr mit ansehen, wie Du Dich täglich schlechter gefühlt hast. Auch wenn es zu kurz war, weiss ich, dass Du sehr lange glücklich warst.
You were a sweetrabbit.....
Mozart
2004 bis 11.02.2010Ich hätte es wissen müssen: Du bist schon vor 3 1/2 Monaten gegangen, als Deine über alles geliebte Frau Schnuffel den Weg über die Regenbogenbrücke ging. Eine Kaninchenliebe wie die Eure gibt es kein zweites Mal. Ich baute Euch ein eigenes Gehege, weil sie es nicht ertragen konnte, jemand anderes in Deiner Nähe zu wissen. Sie liebte Dich auf bedingungslose Art und Weise...und Du sie. Ohne den anderen ging nichts.
Mir fehlen die Worte zu beschreiben, was ihr für einander ward. Jeder, der Euch zusammen gesehen hatte, verstand es. Und jeder fürchtete den Moment, wo einer von Euch gehen würde. Zunächst dachte ich, Du würdest es packen. Du hast gefressen und nur wenige Tage allein verbracht, bis ich Dich in das große Aussengehege setzte und hofte, Du würdest eine neue Freundin finden. Doch ich glaube, das wolltest Du gar nicht. Nur 3 Wochen später ein EC-Ausbruch und ich wusste, dass Du ihren Tod nicht verkraftet hast. Dann hast Du Dich um Marilla und letztlich auch um Teika gekümmert - doch ich sah es in Deinen Augen......so traurig hast Du mich angesehen. Du hast sie noch mehr vermisst, als ich es tue.
Vor einer Woche dann Gewichtsabnahme. Kotprobe ohne Ergebnis. Die Zähne? Eine Kontrolle ergab nichts auffälliges, dennoch schleppte ich Dich heute morgen in die Praxis mit dem Gedanken, vielleicht eine Backenzahnspitze zu finden, korrigieren zu lassen und Dich natürlich wieder mit nach Hause zu nehmen. Der Anruf von Frau Dr. belehrte mich eines Besseren: eine Entzündung im Maulraum, vereiterte Wange, der Knochen befallen. Aus dem Nichts. Allgemeinzustand bedenklich mit schlechter Prognose. Ich bat darum, zu warten, bis ich bei Dir sein könne. Und Du hast gewartet. Wolltest nicht, dass ich Dich loslasse, während meine Tränen auf Dein Fell tropften, wurdest unruhig, sobald ich meine Hand von Dir nahm. Also liess ich sie dort.
Du bist so schnell gegangen, wie wir es noch nie erlebt haben - Du hattest es sehr eilig zu Deiner Frau Schnuffel zu kommen. Ich werde Dich zu ihr bringen - versprochen.
Leonie
August 2006 bis 23.03.2010Du warst ein kleiner Pechvogel: fortwährende Aufgasungen Magenüberladungen bei Deiner Vorbesitzerin. Erst solltest Du einen neuen Partner bekommen, dann wurdest Du doch zu sweetrabbits gegeben.
Ich beschloss, Dir ein Zuhause zu geben und Dich hier zu behalten. Doch Dein Glück lag nicht im großen Aussengehege, wo Du Dich offenbar nur gefürchtet hast und keine Freundschaften schliessen wolltest. Mit Klein-Marlon sah es da schon anders aus. Seine Annäherungsversuche hast Du zugelassen, warst aber immer ein zurückgezogenes und schüchternes Mädel, was so gar nicht glücklich werden wollte.
Dann Gewichtsverlust trotz guter Futteraufnahme vor wenigen Wochen und schlussendlich Abszessbehandlungen, die keinen Erfolg hervorbrachten. Heute nun solltest Du operiert werden, damit Du endlich wieder gesund werden würdest.
Doch was Frau Dr. vorfand war ein grausiges Bild: voller Abszesse war der ganze Brustkorb, ein Knochen schon befallen.
Wir haben Dich gehen lassen, kleine Maus - vielleicht gefällt es Dir im Regenbogenland besser, als hier unten. Marlon wird Dich vermissen und auch mir wirst Du fehlen. Es tut mir so Leid, dass Du hier nicht glücklich geworden bist.
Mach's gut, meine Süße....
Lina
ca. 2004 bis 13.04.2010Ein besonderer Schicksalsschlag: Lina zog erst vor wenigen Wochen bei den sweetrabbits ein und sollte ihr Leben inmitten neuer Freunde im Aussengehege verbringen.
Einen furchtbaren Aufstand habe ich gemacht, um Dich zu bekommen, meine große Schöne. Im Tierheim Bremen-Brinkum hast Du wohl schon lange gesessen, über Kontakte wurdest Du mir versprochen, ich habe Dich im Vorfeld schon testen und gegen Kokzidien behandeln lassen, der schlimme Winter machte unserer Planung immer wieder einen Strich durch die Rechnung und dann war es endlich soweit: Du wurdest per Mitfahrgelegenheit zu mir gebracht.
Was für eine Freude Du warst: lieb und anschmiegsam, hast Dich gleich mit allen verstanden und nach wenigen Tagen Freundschaften geschlossen. So ein entzückendes Tier.
Vor 2 Tagen hast Du begonnen zu humpeln und gestern beim Tierarzt der große Schreck: eine 5 x 3 cm große Wunde am linken Hinterlauf bis hin zum Genitalbereich. Doch ein Biss war es nicht und so wollte Frau Dr. heute morgen gleich operieren. Knapp eine Stunde später ihr Anruf: voller Abszesse warst Du und die Vermutung auf eine alte Wunde, die nun nach aussen brach. Es nahm kein Ende und so beschlossen wir, Dich sanft einschlafen zu lassen.
Es bricht mir das Herz, ich bin starr vor Entsetzen und trage tiefe Trauer um Dich, mein schönes Mädchen. Vergiss mich nicht...
Marlon
2005 bis 22.07.2010Schätzelein, warum denn nur?
Deine Geschichte war so dramatisch und sowohl Frau Dr. als auch ich haben im Dezember so um Dich gekämpft. Alles entwickelte sich gut, wenn auch langsam. Immer wieder wurden Zähne, Backentasche und Kanal gereinigt, es wuchs zu und die Behandlungen schlugen an. Du hast zugenommen, wurdest immer munterer, fröhlicher und als Du zu den Mädels ziehen durftest, blühtest Du nochmals weiter auf. Hast Dich rührend um Deine Damen gekümmert und warst ein lustiges Kerlchen. Gern hast Du geschmust und Dich auch kraulen lassen.
Die große Hitze hat Dir zu schaffen gemacht und merkwürdige Symptome endeten gestern in einem vereiterten Auge, weshalb wir heute Abend gleich zum Tierarzt gefahren sind. In einer Notoperation wollte Frau Dr. Dich retten, doch ein erneuter Aufbruch des Kanals vom Zahn zum Auge hat großen Schaden angerichtet und bakterieller Befall hat erneut zugeschlagen. Du hattest schon wieder Gewicht verloren und warst offenbar so geschwächt, dass wir Dich haben gehen lassen. Auch Frau Dr. war traurig und sah in Dir einen besonderen Kampf, den wir 3 nun heute endgültig verloren haben.
Kleiner Marlon, ich hatte Dich sehr lieb und wünschte, Du hättest länger bleiben können.
Augustin
ca. 2000 bis 01.09.2010Weisst Du, Opi - das ist irgendwie merkwürdig mit Dir: erst kommst Du her und mischst alles auf, findest endlich Deinen Platz und hast sogar mit dem besten Chefböckchen aller Zeiten (Spencer) Frieden geschlossen, fühltest Dich großartig und überlegen, wolltest wohl noch 12 werden - dachten wir alle.
Es war, wie ich es mir für Dich gewünscht hatte - Du bist einfach eingeschlafen heute, lagst friedlich im kuscheligen Heu.....Spencer an Deiner Seite. Dieses großartige Kaninchen hat seine Pflicht getan und Deine Totenwache übernommen, bis ich Dich auf die Reise geschickt habe. Du hast Deine letzte Reise hier im grünen Wald angetreten und ich denke, dass Du nun zu Deiner Resi hoppeln wirst, die Du Anfang des Jahres ebenfalls im hohen Alter gehen lassen musstest.
Du bist nur sehr kurz, aber wohl glücklich hier gewesen - und ich bin es auch, dass Du so gehen durftest.
Leb' wohl, Opi - mein süßes Klappergestell.
Bobby
ca. 2002 bis 07.09.2010Hey, kleiner Mann - Du warst ein tapferer Kämpfer und hast heute Deinen letzten Weg in eine bessere Welt angetreten, auf der Suche nach Deiner Luna, die Dich ganz sicher gleich abholen wird. Ein schwerer EC-Ausbruch im Dezember 2008 und leider unvollständige Behandlungen sowie Einzelhaft waren der Beginn des Leidens, dann noch Schnupfen und schlussendlich eine besorgte Besitzerin, die sich an mich gewendet hat. Noch dazu ging sie in's Ausland, konnte Euch nicht mitnehmen und so bist Du hier gelandet im Mai 2009.
Du hast Dich prächtig entwickelt und erholt, hast kräftig zugenommen, EC und Schnupfen hatten wir im Griff und die beiden Schnupfenmädchen sowie auch der kranke Balduin waren gute Freunde für Dich. 1 1/4 Jahr hast Du hier den fröhlichen Lebensabend verbracht, bis vor ein paar Tagen der Schnupfen und wohl auch das Alter ihr übriges getan haben. Starkes schnupfen und husten sowie ein deutlicher Gewichtsverlust liessen mich ahnen, dass Dein Weg hier zu Ende sein würde und so war auch Frau Dr.'s Meinung heute abend.
Du bist ganz friedlich gegangen, ich habe Dich begleitet auf diesem letzten Weg, bist sanft in meinen Armen eingeschlafen.
Leb' wohl, Bobby - geh' zu Deiner Luna und sei nun frei von Schmerzen, Einschränkungen und Luftproblemen. Ich werde Dich nicht vergessen, kleiner Knurrhahn.
Rufus
ca. 2003 bis 24.09.2010Rüfüs, mein Rüfüs - Du brichst mir das Herz. Gestern plötzlich und unerwartet hast Du im Gehege gesessen, schlapp, antriebslos, bewegungslos......und kipptest plötzlich um. Mir schien sofort klar, dass Du einen EC-Ausbruch erlitten haben musstest, doch irgendwie war alles anders. Keinerlei Rollen, überschlagen, keine Versuche, Dich zu bewegen. Nur einfach totale Mattigkeit und völlige Bewegungslosigkeit.
Du, der immer so fröhlich war - gebuddelt hast wie ein Verrückter, nie unterzukriegen warst, mein Flauschball, meine laufende Puderquaste.
Medikamente hast Du gänzlich ohne Widerstand genommen, hast auch nicht fressen wollen. Ich begann, zu zweifeln.
Heute Abend hast Du selbst versucht, etwas Critical-Care-Brei zu nehmen, was mich freute und doch....ein merkwürdiges Gefühl blieb. Nur rund 2 Stunden war ich im Haus, wollte eben nach Dir sehen und Du hast auf der Seite gelegen in der Krankenbox. Friedlich, keine Anzeichen von irgendwas und plötzlich fiel mir ein, was ich völlig ausser Acht gelassen hatte: Dein Alter. Über 2 Jahre warst Du hier, warst so glücklich und völlig ausser Rand und Band, hast mir Freude geschenkt. Ich hatte vergessen, dass Du schon 5 Jahre alt warst, als Du zu mir kamst.
Rüfüs, Du warst würdig, ein sweetrabbit zu sein - ich habe Dich schrecklich lieb.
Anais
ca. 2000 bis 20.12.2010So, meine kleine Lady - heute haben wir beide Abschied voneinander genommen. Du warst ein sehr tapferes kleines Kaninchenmädchen, immer lieb, etwas keck zeitweilig und trotz schlecher Vorhaltung, schwerem Schnupfen, schlussendlich noch einem Tumor auf der Nase hast Du nie aufgehört zu kämpfen. Du hast Deine Freundinnen überlebt, die alle weit jünger waren als Du, Deine Zola geliebt und nochmal Lebensfreude bewiesen.
Du hast schönes Fell bekommen, zugenommen und alles tapfer ertragen - was für eine gutmütige Seele Du warst!
Seit einer Woche wurde es dann offenbar: das Alter und der Schnupfen konnten diesem harten Winter nicht mehr trotzen. Du hast abgenommen, eine schwer verklebte Nase gehabt, keine Luft mehr bekommen. Es hat Dich nicht davon abgehalten, immer noch tapfer zu sein und bis zum Schluss fast noch fröhlich zu sein.
Es bricht mir das Herz, Dich über den Regenbogen zu schicken, doch Deine Zeit war gekommen. Du bist in Frieden gegangen, in meinen Armen sanft eingeschlafen.
Du kleine, wundervolle Maus - Du wirst niemals vergessen sein in den Herzen Deiner Fans, hier bei uns und Deinen Freunden im Schnupfengehege.
Noel
23.02.2005 bis 23.12.2010Warum nur.....
Mein geliebtes Baby - im Alter von 6 Wochen kamst Du mit Deinen Geschwistern aus einem Notfall zu mir, bist gewachsen und gediehen und wolltest nicht gehen. So habe ich Deine Geschwister vermittelt und Du bist geblieben. Du warst ein echter Zwerg und eine Schönheit. Immer etwas still und unauffällig, alle haben Dich gemocht und Du warst ein fester Bestandteil im Aussengehege von sweetrabbits.
Im Laufe der Jahre wurdest Du zum Schnupfer, jedoch nur leicht und wir hatten die Sache im Griff. Vor einigen Wochen dann ein EC-Ausbruch, nach knapp 2 Wochen warst Du fast wieder fit. Und dann nach nur einer weiteren Woche ein zweiter Schub.
So heftig, so böse hatte es Dich im Griff, der Kopf fast im Nacken, ununterbrochenes Rollen, Gewichtsabnahme. Verzweifelt haben wir beide gekämpft. Und heute Nacht verloren. Du warst erschöpft, hast Dich eingenässt und Durchfall. Ich wusste, dass Du Weihnachten nicht mehr erleben wirst und bin die ganze Nacht bei Dir gewesen.
Noel......das bedeutet Weihnachten auf französisch.
So bist Du nun eben als Weihnachtsstern an diesem verschneiten und kalten Wintermorgen in den Himmel aufgestiegen. Wie eine kleine Schneeflocke bist Du hinaufgestiegen, Dein kleiner Körper hat sich endlich entspannt und Du hast nun Frieden.
Niemals werde ich Dich vergessen, Du warst ein echtes sweetrabbit......
Marilla
ca. 2003 bis 25.01.2011Du wunderschönes "Kuhauge", wie Cynthia dich immer liebevoll nannte - Deine großen Kulleraugen und die langen Wimpern haben jeden betört. Dazu Dein unvergleichlich sanftes Wesen.
Marillchen, Du warst eine Schönheit und mir in besonderem Maße an's Herz gewachsen. Für mich selbst wollte ich Dich haben und holte Dich aus der Privatvermittlung, wo Du schon so lange einsam auf Gesellschaft gewartet hast. Warst schon ca. 6 Jahre alt, was als Riese ohnehin ein erstaunliches Alter war. Doch ich wollte, dass Du es nochmal so richtig schön haben darfst.
Nach nur wenigen Wochen hast Du einen EC-Ausbruch erlitten, der Dich so stark beeinträchtigte, dass mir nichts anderes blieb, als Dich wieder aus dem Aussengehege zu nehmen. Du lerntest, mit Deiner Behinderung zurecht zu kommen, hast die kleine Teika über alles geliebt und Dich rührend um sie gekümmert. Und sie um Dich, ihr ward ein entzückendes Gespann. Heute musste ich ihr sagen, dass Tante Marilla verreisen muss und ich hoffe, der kleine Oskar wird sie trösten.
In den letzten Wochen hattest Du kaum noch Kraft aufzustehen, Du hast Gewicht verloren und zunehmend gegen Deinen Körper gekämpft, der einfach nicht mehr wollte.
So haben wir Dich heute gehen lassen, damit der Kampf ein Ende hat, Du friedlich einschlafen darfst und in wenigen Augenblicken wahrscheinlich über die Wiesen toben wirst: jung, stark und gesund.
Ich werde Dich nie vergessen.
Cleo
ca. 2001 bis 12.03.2011Du warst immer eine Lady Drama, Krötchen hat Brina Dich genannt. Vor gut 1 1/2 Jahren bat Brina mich, Dir ein Zuhause zu geben, weil es mit den anderen dort nicht klappen wollte. Das Aussengehege wollte Brina Dir gönnen und war stolz, dass Du ein echtes sweetrabbit geworden bist.
Problematisch warst Du auch hier und wir haben lange gebraucht, den richtigen Partner für Dich zu finden. Allein sein wolltest Du mit Deinem Mann und hast ihn schlussendlich in dem lieben, alten Schröder gefunden. Du warst endlich glücklich mit ihm und so waren wir es auch.
Du hattest EC nur latent, einen merkwürdig krummen Rücken wohl aus schlechter Vorhaltung, eine fürchterliche Dominanz über die wir immer wieder lachen mussten. Brina besuchte Dich hier in Seevetal, so oft sie konnte und so wollte sie Dich auch an diesem Wochenende wieder besuchen. Wir alle hatten uns auf das Wiedersehen gefreut, auch wenn ich Brina schon mitteilte, dass Deine schwach werdenden Hinterläufe mir Sorgen machten. Um so mehr freute sich Brina, Dich nochmal sehen zu können.
Heute mittag in einer wunderschönen Frühlingsstimmung und den Menschen um Dich herum, die Dein Leben so bestimmten, hast Du beschlossen, zu gehen. In meinen Armen und Brina an Deiner Seite hast Du Dich auf den Weg gemacht. Mag es eine Macht geben, die größer ist als wir, so hat sie es heute demonstriert. Es war so unwirklich und doch so gnädig, dass wir es kaum fassen konnten.
Du hast großes Kino geliebt und so haben wir Dich zu Viert im Wald hier begraben. Ich bin sicher, das hat Dir gefallen. Der Abgang einer großen alten, Lady. Leb' wohl, Cleo - Du hast einen bleibenden Eindruck hinterlassen und wirst nie vergessen sein.
Sadie
ca. 2007 bis 01.04.2011Meine liebe kleine Sadie,
ich finde keine Worte für das, was geschehen ist, zumal ich es gar nicht richtig weiss. Ich weiss nur eines: ich habe einen furchtbaren Fehler gemacht.
Vor rund 1 1/2 Jahren habe ich Dich aus einer Notstation übernommen, Du solltest im großen Aussengehege die damals geringe weibliche Fraktion verstärken und hier ein glückliches Leben führen. So ein hübsches, kleines Ding warst Du. Nach kurzer Zeit stand fest, dass ich Dich kastrieren lassen muss, Du warst doch sehr grantig und Probleme, Dich in die Gruppe einzufügen. Auch in Deinem vorhergehenden Zuhause gab es immer wieder Problem mit Dir in der Gruppe und nach nunmehr 1 1/2 Jahren beschloss ich, dass Du vielleicht mit einem einzelnen Böckchen glücklicher werden würdest.
Durch Zufall suchte eine mir sehr gut bekannte und vertraute Notstation für einen Kontakt eine kleine Widderdame und so liess ich Dich schweren Herzens ziehen. Alles wurde vorher genau besprochen und geprüft, es sollte das Paradies für Dich sein. So wurde organisiert und getan, eine weite Reise stand Dir bevor und die Mädels aus dem Team halfen mit, übernahmen Strecken und Transport, um Dich sicher in Dein neues Heim zu bringen.
Der ABschlusscheck bei Frau Dr. bescheinigte ein kerngesundes, fittes Tier. Auch hier hast Du nie etwas gehabt in der ganze Zeit. Warst fit und munter - nur eben nicht glücklich in der Gruppe und sie nicht mit Dir.
Alles schien gut, Dein neuer Partner war genau das Richtige und es war fast Liebe auf den ersten Blick.
Doch schon nach 3 Wochen ging es los: Du hättest Hefen, man müsse Dich behandeln, dann eine Aufgasung, dann wieder alles gut, dann als dramatischen Höhepunkt hättest Du Teppich gefressen und würdest apathisch sein. Wieder Behandlungen mit schweren Medikamenten, das Bangen und Hoffen auf Besserung, Nottierarztbesuche......schlussendlich hiess es am Sonntagabend letzter Woche, Du seist auf dem Wege der Besserung.
Heute Abend nun rief ich an, nachdem ich eine Woche nichts gehört hatte, um mich nach Deinem Befinden zu erkundigen.
Man sagte mir, Du seist heute Nacht verstorben.
Keine Worte des Bedauerns, keine weiteren Erklärungen, keine Entschuldigungen.
Ich bin wie paralysiert, erschüttert, wütend, traurig. Ich finde keine Worte auszudrücken, wie Leid es mir tut und was ich Dir angetan habe. Du würdest noch leben, wärst Du noch hier. Dessen bin ich sicher.
Sadie, mach' es gut da oben. Sei mir nicht böse, ich hatte das Beste für Dich gewollt und Dich glücklich sehen. Ich werde mir das nie verzeihen.
Teika
ca. Ende 2005 bis 07.05.2011Du warst ein echtes Osterhäschen und wurdest im Frühling 2006 auf einer Wiese in Hamburg gefunden. Als Du zu mir kamst, war klar, dass Du vermittelt werden würdest. Dachte ich. Du hingegen hast Dir das anders vorgestellt und mich so betört, dass nach wenigen Wochen feststand, dass Du bleiben darfst.
Irgendwas an Dir war anders, schon immer. Ich habe Dich meine Sonne genannt, mein Püppchen. Klein, zart und von starker Persönlichkeit. Dein Blick hat jeden zum Lächeln gebracht.
Als Du im Januar 2009 so stark an EC erkrankt bist, wie ich es bis dato noch nie erlebt hatte, brach eine Welt zusammen und was dann folgte, war das, was Dich Dein Leben lang ausgemacht hat: wir nahmen einen Kampf sondergleichen auf, den Du geleitet und mich vieles gelehrt hast. 11 Monate haben wir gebraucht und Du hast nie aufgegeben. Bei alledem schien es noch, als seist Du sogar ein fröhliches Tier, was leben will. Und Du hast bewiesen, was heute als Information für viele Menschen und Kaninchen dient: dass es lohnt, niemals aufzugeben. Ich wusste, dass Du mir immer Zeichen geben würdest, was richtig und was falsch ist.
Du bist auf die Pfoten gekommen und hast gelernt mit dieser Krankheit zu leben. Und wie! Du warst fröhlich, frech und ein Sonnenstrahl. Eine feste Instituion bei sweetrabbits.
Vor nun 4 Wochen ein erneuter Schub, den wir mildern, aber nicht mehr besiegen konnten. Und Du hast mir zu verstehen gegeben, dass es gut sein muss irgendwann. Wir haben gekämpft, aber nicht verloren. Denn Du hast aus allem immer das Beste gemacht. Deine Zeit war um und DU hast es akzeptiert, was mir noch sehr, sehr schwerfällt.
Dein Platz wird immer hier sein und es wird der Tag kommen, an dem die Tränen versiegen und jeder, der Deinen Namen hört, wird ein Lächeln auf dem Gesicht tragen. So wie zu Deinen Lebzeiten jeder lächelte, der Dich sah.
Den sonnigsten Platz im Garten habe ich Dir gegeben und Dich heute auf die Reise geschickt.
Ich hab' Dich unendlich lieb, meine kleine Sonne. Grüß' mir Marilla, die schon auf Dich wartet und lauf über die Wiesen, einem endlosen Leben voller Freude entgegen.
Malloy
09/2010 bis 08.05.2011Text von Andrea:
Durch einen folgenschweren Fehler, den ich bitter bereue und den du mit deinem Leben bezahlt hast, habe ich dich verloren. Du wurdest mir von sweetrabbits in meine Obhut gegeben, damit du es gut haben solltest. Ein Glückliches Leben sollte nun beginnen. Malloy, es tut mir so leid.
Ich habe versagt, dir eine gute Hasenmama zu sein.
Ich wollte dich und die anderen Tiere gestern spät abends füttern, liess dabei einen Spalt der Schuppentüre offen. Das Futter verteilte ich auf zwei Schüsseln, weil du noch nicht mit den anderen vergesellschaftet warst. Doch anstatt zuerst zu dir zu gehen, ging ich erst zu den anderen Tieren.
Ein polterndes Geräusch lies mich hochschrecken, doch da war es auch schon zu spät. Ein Fuchs hatte sich unbemerkt in den Schuppen gestohlen wo du untergebracht warst und hat dich zu Tode erschrocken. Du warst unversehrt, du hattest keine Wunden. Du lagst einfach nur da.
Warum Malloy, warum habe ich dir das angetan? Das habe ich nicht gewollt. Ich hoffe, du kannst mir eines Tages meinen Fehler verzeihen.
Machs gut du hübscher Engel. Ich werde dich nie vergessen.
Leb wohl, Malloy.
Jackson
ca. 2006 bis 19.07.2011Du solltest ein sweetrabbits werden, aus dem Tierheim Buchholz hab' ich Dich geholt, so lange schon hast Du dort gesessen. Wechselnde Partnerinnen, nie ein wirkliches Zuhause und eine feste Bindung auf Dauer.
Das Leben hat es nicht gut gemeint mit Dir und ich hatte mich so gefreut, Dir ein Zuhause geben zu können. So ein süßer Knopf warst Du, immer lieb und still, hast alles ertragen.
Tumoröse Veränderungen, Gewichtsabnahme und alles so plötzlich. Frau Dr. sagte, es sei so etwas wie Leukämie.
Das Leben ist nicht fair.
Salomon
07/2005 bis 12.07.2011Du hast immer so gut nach Heu geduftet....bis der Schnupfen kam vor rund 2 Jahren. Du warst so bildschön.....bis der Schnupfen kam.
Es hat mir das Herz zerrissen, wie sehr Du abgebaut hast und Deine Schönheit verfiel, Dein Zustand sich verschlimmerte, Du Dich mehr und mehr zurückgezogen hast. Du hast gefressen und Dich mit den Schnupfis gut verstanden, Freunde in ihnen gefunden, als Du aus dem Aussengehege ausziehen musstest. Und dennoch hat man Deine Veränderung gespürt.
Die Augen waren so schwer betroffen, dass dicke Eiterkrusten diese fast vollständig bedeckten. Immer wieder haben wir die Augen gewaschen, Eiter entfernt. Es kam immer wieder.
Medikamente.....alles, was nur ging und als auch das Penicillin keine Wirkung mehr zeigte, war absehbar, dass Dein Weg bald enden würde. Immer wieder haben wir es versucht - Waschungen, Salbe, Medikamente.
Mein geliebter Salomon....auch Du gehörtest zur alten Garde, die nun langsam von mir geht. Stück für Stück muss ich zusehen, wie ihr alt werdet, an Krankheiten vergeht und eine Lücke hinterlasst, die nicht zu schliessen ist.
Mach' es gut da oben, lauf' zu ihnen - sie erwarten Dich....alle vorangegangenen sweetrabbits. Du bist wieder im Kreise vieler Deiner alten Freunde. Danke, dass Du hier warst und mich ein Stück begleitet hast. Ich werde Dich nie vergessen.
Rudi
ca. 2004 bis 01.09.2011Du warst ein so unglaublich charmantes Kerlchen: trotz der langen Einsamkeit, unkastriert und Zahnproblemen bist Du so fröhlich gewesen, hast Dich gern streicheln lassen und mit mir einen Machtkampf geführt: das frische Futter wollte Dir nicht so recht schmecken, Dein geliebtes Trockenfutter haben wir nur schwerlich absetzen können und doch haben wir beide uns daraus einen täglichen Spaß gemacht.
So hin und wieder konnte ich Dich zu einem Blättchen Salat überreden und Deine Kastrafrist verstrich, so dass ich große Hoffnung darauf legte, dass Du in Gesellschaft endlich Frischfutter annehmen würdest. Deine Kastrafrist ist heute abgelaufen und Samstag sollte Dein großer Tag werden - Freunde und ein großes Gehege haben auf Dich gewartet.
Ruhig warst Du heute Abend beim Kontrollgang und der Geruch nach Durchfall liessen mich argwöhnisch werden. Ein Unterbodencheck sah nach Urin und Kot aus, ich setzte Dich in's Gehege, um eine kleine Waschung vorzubereiten.
Und dann der Schock: schwerer Madenbefall
Ich habe Dich sofort eingepackt und bin in die Tierklinik gefahren, wo wir Dich nur noch erlösen konnten, so stark war der Befall. Dein Fell war struppig und ging büschelweise aus. Ich habe so etwas in 8 Jahren meiner Notaufnahmen noch nie gesehen.
Rudi, ich kann nicht sagen, wie sehr ich um Dich trauere - Du bist mir in der kurzen Zeit so enorm an's Herz gewachsen. Das hattest Du nicht verdient. Es sollte doch alles gut werden.
Leb' wohl, mein kleiner Zickbert - stopf' Dich mit Trockenfutter voll, soviel Du magst und hab' ein schönes Leben hinter dem Regenbogen. Ich hätte es Dir so gern noch hier geschenkt.
Oskar
ca. 2005 bis 03.09.2011Keiner weiss genau, wieviele Stationen Oskar in seinem Leben durchlaufen hat, doch es müssen viele gewesen sein. Nirgendwo durfte er zur Ruhe kommen und lange bleiben, viele wechselnde Partnertiere und eine Vielzahl an Erkrankungen im Laufe der Jahre.
Als Oskar hierher kam sollte auch hier sein Glück nicht lange währen und seine Partnerinnen verstarben, so dass er immer wieder neue Freundschaften schliessen musste. Es mag an ihm gelegen haben, dass jeder gut mit ihm auskam, er hatte einen mehr als lieben Charakter, war ein Traumkaninchen mit einfach wahnsinnig viel Pech im Leben.
Doch fand er seine letzte große Liebe in Cecilia und Jonas, die sich so unglaublich rührend um ihn kümmerten, dass einem das Herz aufgehen konnte. Mir bleibt nur der Trost, dass er scheinbar glücklich war die letzten Monate.
Der kleine zarte Körper von nur 850g war geschunden und konnte nicht mehr: ein wohl lange zurückliegender und unbehandelter EC-Ausbruch, eine Nervenschädigung am Rücken, eine Hinterhandlähmung - und gestern nun auch noch das Unglück, seine kleinen Beine in langen Heuhalmen zu verheddern und sich ein Beinchen abzuschnüren.
Eine vollständige Lähmung beider Hinterläufe, dehydriert und einen nicht mehr funktionierenden Kreislauf haben mich heute nacht die Entscheidung treffen lassen, Dich gehen zu lassen.
Ja, Oskar - der Himmel gibt Dir Sonne, Wärme und Licht. Und saftige Wiesen, funktionierende Beinchen und soviel Glück, wie es nur geben kann. Mach's gut da oben, ich werde Dich entsetzlich vermissen.
Nelly
ca. 2008 bis 30.09.2011Kleine Nelly, das Leben hat es nicht gut gemeint mit Dir: man weiss nicht genau, woher Du kamst und was Dir widerfahren ist, doch eine Fülle an Krankheiten und Handicaps haben Dich ein Leben in Leid führen lassen. Ständiges Einnässen, Fellverlust, wunde Haut, eine Hinterhandlähmung, die unerklärlich war und doch warst Du so lebensfroh, dass man es kaum glauben konnte.
Seit gestern Abend ging es Dir von Stunde zu Stunde schlechter, unerklärliche Anfälle, die auch der Tierarzt nicht einordnen konnte. Heute morgen nun der furchtbare Anblick: Fliegenmadenbefall. Von aussen nicht sichtbar hat sich das Böse durch Deinen Körper gearbeitet, so dass wir heute nur noch den Weg sahen, Dich in ein besseres Leben zu entlassen.
Deine Pflegestelle hat Möglichstes getan, um Dir noch einige schöne Wochen zu schenken. Dich fast täglich gebadet und Dich umsorgt - es war umsonst. Auch ihre Tränen begleiten Deinen Weg heute über die Regenbogenbrücke.
Danke, ihr beiden - auch für diesen schweren Schritt. Ich weiss am besten, wie furchtbar weh das tut.
Miss Marple
02/2007 bis 05.10.2011Es war im Sommer 2007 als ihr zu Dritt aus einem Notfall des Kaninchenschutzes zu mir kamt. 3 halbwilde kleine Hummeln, ungebändigt, voller Kokzidien, ausgehungert und charmant, dass einem das Herz bis zum Hals schlug. Nur eine von Euch konnte ich vermitteln, bei Dir und Deiner Schwester Marcie brachte ich es einfach nicht fertig und ihr durftet bleiben, seid in's Aussengehege gezogen. Marcie ging im Sommer 2009 und es brach mir das Herz.
Und nun auch Du....ja, ich weiss - ein Riese wird nicht so alt, wie die Zwerge. Doch Du hattest alles, was Du brauchtest, warst glücklich und hast den kleinen Jimmy so sehr geliebt. Als Spencer, der große kleine Mann in Rente ging, hast Du die Führung im Aussengehege übernommen und Du hast es toll gemacht. Ruhig und besonnen, gemütlich, aber streng hast DU die nur noch kleine Gruppe geführt.
Als Du am Montag etwas ruhiger warst, dachte ich mir noch nichts dabei - schliesslich hattest Du immer die Ruhe weg. Gestern abend noch habe ich Dich untersucht und Du warst schlapp, hattest an Gewicht verloren, etwas Schmutz in den Ohren. Heute mittag noch habe ich nach Dir gesehen und Jimmy war bei Dir.
Zur Spätfütterung vor einer Stunde warst Du nicht mehr bei uns. Hast dagelegen, ganz friedlich, als wolltest Du mir sagen, dass es nun eben soweit war und Du inmitten Deiner Gang eingeschlafen bist.
Flieg' über den Regenbogen, meine große, stolze und Wunderschöne. Danke für Deinen Besuch hier, ich hatte Dich sehr lieb.
Daisy
11.06.2003 bis 20.10.2011Es war im Sommer 2003 und niemand konnte ahnen, was daraus werden würde, als ich 3 Kaninchen zu mir nahm. Spencer, Daisy und Chloé bewegten etwas in mir, was heute sweetrabbits ist.
Du, meine kleine Zuckertüte, hast mich immer besonders inspiriert. Eine kleine Lady warst Du. Chloé hat immer nur Mist gebaut, Spencer war der ruhige und besonnene Chef. Du hast Deinen Bruder vergöttert, geliebt und Dich um ihn gekümmert, wie ich es selten bei anderen Kaninchen gesehen habe. Ich ahnte immer, dass Du ohne ihn nicht gut zurecht kommen würdest und so habe ich mir oft insgeheim gewünscht, dass Du vor ihm gehen würdest. Einfach weil er stärker ist, als Du.
Und doch warst Du stark auf Deine Weise. Hast Dich immer im Hintergrund gehalten und warst wie eine graue Eminenz immer für ihn da. Und ich habe Freude und Frieden empfunden, wenn ich Dich nur angesehen habe. Ich musste lächeln, ganz unwillkürlich.
Im Alter von 8 Wochen kamst Du her und ich habe soviel durch Dich gelernt, hast alle Fehler verziehen, warst nie krank und ich habe mich bemüht, Dir ein Leben zu schenken, wie es nicht besser sein könnte für ein Kaninchen. Warst nie allein, von Anfang an gutes Futter und viel Platz. Für Euch habe ich das große Aussengehege gebaut.
Dort warst Du glücklich, bis das Alter sich bemerkbar machte und ich Dir und Deinem Bruder ein kleines Seniorengehege bereit stellte, wo ihr beide in Ruhe Euren Lebensabend verbringen konntet. Ich ahnte, dass es nicht mehr lange gehen würde und doch hatte ich soviel Hoffnung. Jede Woche hab' ich Euch gründlich kontrolliert, es gab nur noch das Futter, was ihr wolltet. Ich habe Euch nach Strich und Faden verwöhnt, so gut ich es konnte und Eure Wünsche erkennen konnte.
Gestern Abend entdeckte ich einen großen Abszess am Kiefer und habe die ganze Nacht geweint. Dennoch war ich kampfbereit. Und ich kann kämpfen, das weisst Du.
Heute morgen stellte Frau Dr. einen Tumor fest, der tief in den Hals und die Kehle wuchs. Schmerzen hattest Du keine, hast gestern noch gefressen.
Auch wenn ich viele Tränen weine, so habe ich doch meinen Frieden damit gemacht, denn es fehlte Dir niemals an irgendwas. Du hattest ein nahezu perfektes Kaninchenleben und durftest in meinen Armen einschlafen, ganz in Frieden. Das habe ich mir immer für Dich gewünscht - dass Du in Frieden sanft gehen darfst.
Jedes Kaninchen, jeder Besucher dieser Plattform hat Dir die Informationen zu verdanken, die ich im Laufe der Jahre über Kaninchen zusammengetragen habe. Es ist Dein Vermächtnis. Eine kleine, fast unscheinbare Kaninchendame hat viel bewegt. Vor allem mich und mein Leben.
Ich empfinde tiefe Dankbarkeit, dass es Dich gegeben hat.
Lynn
ca. 2004 bis 08.11.2011Erst gestern habe ich Dich von Frau Dr. als Notfall übernommen:
Deine Familie wollte Dich nach dem Tod Deines Partners nicht mehr und erwog eine Euthanasie. Das lehnte Frau Dr. ab und bescheinigte Dir ausser Hefenbefall und Backenzahnspitzen dennoch Chancen und bat mich, Dir ein Zuhause zu geben. Du wolltest nicht fressen und musstest gepäppelt werden, warst verschreckt und sicherlich arg gestresst wegen der Ereignisse der letzten Tage.
So eine kleine brave Maus, die Freund und Familie verlor. Flauschig warst Du und hast Dich gern schmusen lassen, ein wenig Trost wollte ich Dir schenken. Hier warst Du gewollt, ganz sicher.
Wir hatten große Hoffnung und das Team hat sich gefreut auf Dich - alles haben Kraft und gute Wünsche geschickt. Es sollte nicht sein. Vor 2 Stunden noch habe ich Dir eine kleine Portion Brei angeboten und nun eben wollte ich Dich baden, wegen des Durchfalls.
Dagelegen hast Du, friedlich und in's Heu gekuschelt.
Was immer in den letzten Wochen geschehen ist, was immer man Dir genommen hat: hier wurdest Du lieb gehabt und hättest ein Zuhause und neue Freunde gefunden. Du bist nicht ungeliebt gegangen.
Jonas
2007 bis 19.11.2011Du Prachtkerl, Du Zuckerstück...unser "Dschonie" - Dein Weg bei sweetrabbits ist heute zu Ende gegangen. Du hast immer so tapfer alles ertragen: vom EC-Ausbruch und der damit verbundenen Fast-Blindheit, Schnupfen, die Waschungen, weil Du Dich nicht mehr sauber halten konntest.
Warst ein so lieber Kerl und hast immer versucht, die Würde zu bewahren. Gekämpft haben wir beide, wenn es um Medikamentengaben oder das Baden ging, denn immerhin warst Du ein großer starker Kerl mit Deinen nahezu 6 KG.
Du hast Dich prima gehalten und mir war immer klar, dass es schnell gehen würde, wenn es soweit ist.
Vor 3 Wochen begann das Unglück. Eine pflaumengroße Verdickung an der Vorderpfote hat Dir auch noch den Rest Bewegungsfreiheit genommen. Zunächst waren wir unschlüssig, denn ein Abszess war es nicht. Doch Du hast gefressen und schienst keine Schmerzen zu haben.
Dann kam ein merkwürdiger Fellverlust dazu, der ganz sicher kein Fellwechsel war. Dann hast Du Dich volluriniert, die Waschungen kamen nicht mehr dagegen an, das Fell ging großflächig aus, Du hast Gewicht verloren und warst wund, wir haben gecremt und vorgestern nun platzte das "Ding".
Spülungen und Beobachten, sagte Frau Dr., doch gestern Abend befiel mich eine Unruhe, so dass wir heute morgen in die Praxis gefahren sind, wo wir Deinen Gesamtzustand als so schlecht beurteilen mussten, dass alles weitere nur Qual gewesen wäre.
Mein dicker Dschonie - ich habe Dich zu Deinen Lieblingskameraden Noah und Humphrey gebracht, die schon lange vor Dir gingen, Du aber so geliebt hast.
Ich sehe Dich im Geiste mit den langen fliegenden Löffeln über eine saftige Wiese der Sonne entgegenlaufen......mach' es gut, mein Prachtkerl.
Jimmy
Mitte 2006 bis 23.12.2011Mein Herzblättchen, Goldstück, Seelentier.....ich finde kaum Worte auszudrücken, wie sehr ich Dich geliebt habe und was Du für mich gewesen bist.
Nie hattest Du mit jemandem Streit, immer hast Du Dich mit allen gut verstanden. Wenn, dann waren es die anderen, die gezickt haben.
Alles hast Du mit Dir machen lassen, wenn es notwendig war. Behandlungen, Medikamentengaben.....nie hast Du Theater gemacht, warst immer so furchtbar lieb, dass es einem schon das Herz zerriss, so goldig warst Du.
Ein Müllkippenkaninchen....Cashmere-Mix, furchtbares Fell, Inzucht-Tier....auch das Scheren hast Du über Dich ergehen lassen, ohne Murren und Knurren. Es gab nichts, was Dich aus der Ruhe brachte.
Vor einigen Wochen fing ich an, mir Sorgen zu machen und beobachtete ein trotz Deiner Ruhe ungewöhnlich ruhiges Verhalten, merkwürdiges Fressverhalten. Erst eine Geschwulst an der Zunge, die wir nach Behandlungen gut überstanden. Dann bei der Rückführung zu Deinen Kameraden eine Art Schockzustand nach wenigen Stunden und wieder in Quarantäne. Zufütterung, Aufpäppeln und auch das wurde wieder gut. Wieder merkwürdiges Fressverhalten, erneuter TA-Check: Zahnabszess. Spülen, Spritzen, 2 Zähne fielen aus, Abszess wurde kleiner. Hoffnung.
Dann heute zur Kontrolle einen Röntgentermin. Frau Dr. zeigte sich sehr zufrieden mit Dir und bereitete das Röntgengerät vor.
Dann plötzlich ein Krampf, zusammengesackt und Du warst sofort tot.
Frau Dr. vermutete einen Herzfehler aufgrund Deiner Herkunft, denn Du warst im Laufe der Jahre nicht der einzige der Mülli's, die merkwürdig starben. Doch Du hast mit am längsten durchgehalten, warst glücklich im Aussengehege, den Damen immer sehr zugetan und mir eine große Freude.
Mein Goldkind, Du hast nicht gelitten, was mir ein Trost ist. Dennoch wirst Du mir fehlen, Du hast mein Herz berührt auf eine ganz eigene Weise. Lauf' nun über die Wiesen zu Deinem Etienne und Deiner geliebten Miss Marple - sie warten auf Dich und werden Freundensprünge veranstalten, Dich wiederzusehen.
Vergiss' mich nicht.
Elliot
ca. 2006 bis 13.01.2012Es war Dein Schicksal, dass Du nicht lange auf dieser Erde weilen darfst. Etwas tobte in Deinem Körper und wir haben es nie gefunden. Erst unerklärliche Abszesse in unglaublicher Größe und Fülle, die auch im Labor kein Ergebnis hervorbrachten. Lange haben wir damit gekämpft und plötzlich hörten sie auf....
Frau Dr. hatte Dich schon aufgegeben, wir beide nie. Dann wurdest Du wieder der schöne Elliot, hast zugenommen, wunderbares Fell bekommen und warst mit Deinen beiden Mädchen so glücklich, es war eine Wonne, Euch zu beobachten.
Dann vor einigen Monaten die Zähne.....Du hattest nie Zahnprobleme und doch wuchsen sie mit einem Mal unkoordiniert. Auch das haben wir dann mit regelmässigen Kürzungen und Kontrollen im Griff gehabt.
Und dann vor ein paar Wochen unerklärlicher Gewichtsverlust der dramatischen Art. Zahnkontrolle.....nichts.
Wir haben alles versucht: Röntgen, Blutbild, Päppeln, Aufbauspritzen, Ruhe...nichts. Du hattest struppiges Fell, immer weiteren Gewichtsverlust, Apathie, dann wieder etwas munterer. Wir wussten uns keinen Rat mehr.
Vor 2 Tagen dann hast Du begonnen, Dich einzunässen, das Fell ging aus, wurdest wund.
Elliot, mein Schöner - Du bist nun wieder ganz gesund da oben hinter dem Regenbogen. Die anderen sweetrabbits haben Dich sicher schon abgeholt und Du tobst über die Wiesen mit ihnen. Schau nur kurz zurück - wir haben Dich immer lieb hier unten.
Bommel
01.08.2004 bis 23.01.2012Selten durfte ich ein Kaninchen beherbergen, was von sich behaupten konnte, sein Leben lange geliebt zu sein. Du warst eines dieser Tiere. Deine ehemalige Familie hat Dir ein schönes Leben mit Gartenfreilauf und immer wieder Partner geschenkt und als der letzte ging, sich über Deinen Verbleib sehr, sehr viele Gedanken gemacht, denn Du wurdest zum schweren Schnupfer.
Als sie erfuhren, dass ich alten, kranken und Notfalltieren ein Zuhause gebe, haben sie dennoch lange überlegt und viel gefragt, bevor Du hier einziehen konntest.
Und wir alle waren glücklich über diese Entscheidung, denn Du hast Dich so gut gemacht hier, warst sehr, sehr glücklich mit den anderen Schnupfis. Wieder wurdest Du sehr geliebt. Von mir. Und von Deinen Kameraden.
Doch nun schlug der Schnupfen wieder zu: das Wetter hat Euch schon seit Wochen zu schaffen gemacht, das Alter mag nun auch zum Tragen gekommen sein und mir schwante, dass Dein Weg bald enden würde. Vor einer Woche begann der Eiter aus Nase und Augen zu quellen, ein riesiger Abszess bildete sich über dem Augen, Du bekamst kaum noch Luft, die Augen trübten ein, hast Gewicht verloren und auf meine zaghafte Frage heute abend, ob es noch irgendetwas gäbe, womit wir kämpfen können, sah ich wieder diesen Blick in Frau Dr.'s Augen, der mir Übelkeit verursacht.
So habe ich Dich schweren Herzens gehen lassen, bist sanft in meinen Armen eingeschlafen und ganz schnell über den Regenbogen gelaufen.
Es war in Ordnung, Bommelchen - mit Deiner Elektrofrisur, als ob Du an einer Steckdose zu gange warst, wie die Frau Schnuffelnase es immer nannte.
Du warst geliebt - und wirst es immer sein.
Schröder
2001 bis 18.06.2012Mein lieber Opi Schröder,
als Du im Mai 2009 hier ankamst, dachte ich noch, dass Du gut und gern hättest vermittelt werden können, so fit warst Du noch mit Deinen ca. 8 Jahren. Doch man wollte auf Nummer sicher gehen und Dir ein endgültiges, letztes Zuhause geben und so durftest Du bleiben. Ein ruhiger und friedlicher Geselle warst Du für Deine Kameraden, hattest nie Streit und zum Schluss warst Du nochmal richtig dolle glücklich in der kleinen Rentner-Kranken-Gruppe.
Vor einer Woche war es dann soweit, ich habe gesehen, dass Du Dich auf den Weg machen wolltest. Doch Du hast es wohl so schön gefunden hier, dass Du lange dagegen angekämpft hast. Schlussendlich dann heute der körperliche Zusammenbruch, schweres Atmen und völlige Entkräftung, ich musste Dich nun doch aus dem Gehege nehmen und habe es Dir in der Krankenbox bequem gemacht, mit meiner Tierärztin telefoniert. Ich konnte nichts mehr tun, ausser bei Dir zu sein.
Ich habe Dich 3 Jahre begleitet bis heute an den Rand des Regenbogens. Du warst ein toller Opi, hast es Dir verdient und ich werde Dich nie vergessen. Unglaubliche 11 Jahre bist Du alt geworden.
Mach' es gut da oben und lauf nun wieder jung und kraftvoll über die Wiesen, ich bin sicher, die anderen sweetrabbits erwarten Dich schon.
Maxima
Mitte 2006 bis 02.08.2012Ein Anruf im Sommer 2007 vom Kaninchenschutz: ein Riese saß in einer Pflegestelle und man bräuchte erfahrene Hände im Umgang mit Riesen.....ob ich nicht.....?
Am einem Sonntag brachte man Dich aus Dortmund bis nach Seevetal und was mir da präsentiert wurde, war das größte Kaninchen, welches ich bis dahin mit eigenen Augen gesehen hatte: stolze 6,9 KG mit Löffeln bis zum Mond. Deinen Namen brachtest Du auch schon mit: Maxima. Wir haben es passend gefunden und dabei belassen. Eine klassische Zuchthäsin, bisher in einer Bucht gehalten und wohl schon mehrfach Mutter, wurdest Du von der Arche90 über den Kaninchenschutz zu sweetrabbits überstellt.
Nach ein paar Wochen hatten wir Dich soweit fit, dass Du hättest vermittelt werden können, ich setzte Dich zunächst mit Bastian zusammen, der die große und einzige Liebe Deines Lebens werden sollte. Doch eine schicksalhafte Begegnung hier sollte der ganzen Sache einen anderen Verlauf geben. Dani kam zu Besuch und zwischen Euch gab es etwas vom ersten Moment an, was ich so bisher nicht wieder erlebt hatte. Dani wurde die andere große Liebe in Deinem Leben und Du die ihre.
Leider klappte es nicht mit der Vergesellschaftung der Gruppe bei Dani und so kamst du wieder zurück hierher. Nach kurzer Beratung stand eines fest: Du gehörst hierher. An Bastis Seite - und Dani begnügte sich mit dem Status der Teilzeit-Mama, indem sie dich oft hier besuchte. Im Laufe der Jahre warst Du nicht nur hier die Attraktion, sondern wurdest auch zutraulich wie ein Hund. Du mochtest es, gestreichelt und genüffelt zu werden. Maxima, the Nüffeltier. Konntest betteln wie kein zweites Kaninchen hier.
Du warst ein Clown, eine Institution hier in Seevetal. Jeder war fasziniert, manche hatten Angst vor Dir, aber immer warst Du eine besondere Erscheinung. Hast Deinen Basti immer gerammelt - jeden Tag. Er hat's gelassen genommen und liebte Dich bedingungslos.
Vor einem Jahr merkte ich Veränderungen an Dir und Frau Dr. bescheinigte Dir eine gute Gesundheit, merkte aber auch an, dass ein Riese Deiner Größenordnung niemals soooo alt werden könne. Uns wurde noch 1 Jahr geschenkt und ich bin glücklich darüber, dass wir es geschafft haben, dass Dani Dich noch vor wenigen Wochen besuchen konnte, denn ich spürte, dass uns nicht mehr viel Zeit bleiben würde.
Vor einer Woche dann der körperliche Zusammenbruch: wanken, Gewichtsabbau und Fressunlust. Und Basti immer an Deiner Seite - es war schon eigentümlich, wie wenig er sich im Gehege aufhielt und nur an Deiner Seite saß. Stundenlang manchmal, fast bewegungslos. Seit letzter Woche fast tägliche Telefonate zwischen Dani und mir - wir haben gemeinsam entschieden, was das Beste für Dich sein sollte. Und gemeinsam viel geweint. In einem Telefonat mit Frau Dr. bat ich um einen Hausbesuch - ich wollte Dir den Transport, den Lärm, die Angst ersparen.
Diagnose: altersbedingtes, körperliches Versagen.
Du hast nur noch gelegen, kaum gefressen und vor Dich hinvegetiert. Es wäre nur noch Tage gegangen. So habe ich Dich im Gehege mit Basti an Deiner Seite und in meinen Armen mit einem dicken Kuss von Dani heute Abend über den Regenbogen geschickt. Es ist mir nicht leicht gefallen, denn Du warst eines meiner Herzenstiere und wirst es immer bleiben. sweetrabbits wird nicht mehr dasselbe sein und der Gang in Stall heute Nacht zum Füttern wird mir sehr schwer fallen. Ich werde gut auf Basti Acht geben und er wird neue Freunde bekommen, die sich um ihn kümmern - versprochen.
Maxima, the Nüffeltier - unsere Digge.
Pinaud
Anfang 2009 bis 27.08.2012Als Andrea Dich im Dezember 2009 in meinem Auftrag dem weihnachtlichen Kochtopf entriss und durch ein tief verschneites Dorf stapfte, konnte keiner ahnen, was uns da beschert wurde. In Sekundenschnelle hattest Du mein Herz erobert und es war klar, dass ich Dich nicht mehr hergeben wollte.
Nach mehreren Stationen - erst Kastra und Frist bei Andrea, dann in meiner Pflegestelle solltest Du endlich einziehen dürfen und brachtest mir mit Deinem jugendlichen Ungestüm das ganze Aussengehege durcheinander. Also bist Du zunächst wieder ausgezogen und nach der ersten Anfrage für Dich, die einfach kein sicheres Gehege bieten konnte, beschloss ich zu warten, bis Du etwas "reifer" geworden bist.
In dieser Zeit stellten sich plötzlich unerklärliche Abszesse ein, die mehrfach geöffnet und versorgt wurden, doch es wollte nicht aufhören. In einer großen Operation haben Dich 2 Tierärzte und 1 Helferin 3 1/2 Stunden operiert und keiner glaubte so recht an Heilung. Dann 6 Wochen harte Medikamente und das Wunder geschah: Du wurdest gesund und konntest endlich hier einziehen. Nur für Dich habe ich das große Aussengehege "aufgeräumt" und die älteren Semester separiert und in neue Gehege umgelagert, damit die Truppe da draussen "verjüngt".
Es nützte alles nichts - Du hattest dermassen die "Hummeln" im Hintern, warst unglaublich lebenslustig und dabei auch noch zu aller Freude tollpatschig. Ich nannte Dich liebevoll meinen Trottel, meinen Clown, Du hast mich so unglaublich zum Lachen gebracht mit Deiner albernen Art. Und Du warst ein so schönes Tier nach Deiner Genesung: tiefschwarzes, glänzendes Fell, muskulös und letzten Winter stolze 7 KG - ein Prachtkerl!
Vor knapp einer Woche vermindertes Herumtoben und erschwerte Atmung, hast den Kopf in den Nacken gelegt. Nach kurzer Untersuchung war nichts zu erkennen, keine Herz- oder Lungengeräusche. Dann Besserung für 2, 3 Tage und gestern nun wieder deutliche Nackenhaltung und schweres Atmen. Heute morgen Untersuchungs und Röntgentermin in der Praxis: inoperabler Lungentumor, verengte Luftröhre. Du wärst mir elend erstickt.
Pinaud, ich habe Dich von ganzem Herzen lieb gehabt, warst mein Sonnenschein in schweren Zeiten und hast mich auch in der Trauer über den Tod mancher Wollsocke zum Lachen gebracht. Wer wird das jetzt tun? Mit vielen Tränen und lamentierend habe ich Dich heute Abend über den Regenbogen gehen lassen und mir klingen die Worte von Frau Dr. noch im Ohr: Wer sagt, dass das Leben fair ist?
Isidor
??? bis 09.09.2012Vor einer Woche übergab Dich das Tierheim Buchholz an mich mit einem absoluten Notruf:
angeblich 15 Jahre alt und körperlich völlig am Ende habe ich seitdem mit Dir gekämpft und heute Nacht verloren. Du wolltest nicht fressen, konntest nicht kötteln. Medizinisch wurde nichts gefunden.
Klein Isidor, Du hast mein Herz gerührt. So ein kleines Häufchen Elend, ich wollte Dir so gern helfen. Wir hatten keine Chance, so wie's aussieht. Was immer Dir widerfahren sein mag - hier wirst Du unvergessen sein.
Lolle
ca. 2007 bis 18.10.2012Lollemuh, mein ungelenkes, süßes Riesenviech - gerade mal 2 Jahre durfte ich Dir im Aussengehege schenken. Vom TSV Neuss habe ich Dich geholt, Du hast dort länger schon allein gesessen und die weite Reise war uns egal, Du solltest hierher kommen dürfen. Cynthia hat Dich mir gebracht und sich den Kullerkeks gefreut - sie war immer ein besonderer Fan von Dir.
Deine merkwürdige Fußstellung hat uns immer Sorgen bereitet - Entenfüße hattest Du, was Dich aber nie zu stören schien. Vor 3 Tagen nun bist Du unter Schmerzen zusammengebrochen, konntest Dich nur noch mit großem Aufwand bewegen und nach dem heutigen Röntgentermin die niederschmetternde Diagnose: hochgradige, schmerzhafte Arthrose im Endstadium. Frau Dr. sagte, es wäre maximal noch eine Woche unter höchster Dosierung von Medikamenten verantwortlich gewesen, denn tun hätten wir nichts mehr können.
So habe ich entschieden, Dir weiteres Leid zu ersparen und Dich an diesem sonnig-warmen Oktobertag über den Regenbogen gehen zu lassen.
Du warst glücklich hier, hast den kleinen Jimmy sehr geliebt, der Dich nun am Ende der großen Wiese erwarten wird. Ihr könnt hüpfen und springen, damit Dein dicker Po auf den Boden donnert. Ich werde diesen Anblick nie vergessen.
Mach's gut, mein Lollemuh
Suri
04/2009 bis 19.11.2012Ich habe es immer geahnt, dass es eines Tages schnell zu Ende mit Dir gehen würde. Du kamst zu mir und warst ein Sorgenkind der Extraklasse: schwere Entzündung an den Augen, gelbe Krusten, keine Wimpern, EC......wir haben alles probiert und sind selbst bei Frau Dr. Ewringmann mit Fotos von Dir angerückt. Nichts half, eher sogar allergische Reaktionen auf Salben und Augentropfen und irgendwann haben wir es einfach sein lassen. Du hast hier in Aussenhaltung gelebt und das hat Dir gut getan. Es ging Dir immer gut, hast prima gefressen, ein schönes, weiches Fell bekommen und warst glücklich hier. Deine großen Lieben Elliot und Amy haben Dich lange begleitet.
Vor 3 Tagen deformierte sich Dein Kopf, die Augen eiterten und Dir wuchs ein "Ding" quasi aus dem Kopf. Ich habe es geahnt und wir konnten Dir heute Abend nur noch Frieden geben. Ein gigantischer eitriger Tumor hat Dir ein schnelles und jähes Ende bereitet. Nicht nur, dass wir keine Zeit zum Handeln hatten - wir hätten auch keine Chance gehabt, sagte Frau Dr.
Suri, Du hast 3 gute Jahre hier gehabt, es waren zu wenig....ich weiss. Sorg' Dich nicht um Amy - sie wird Dich vermissen, aber sehr bald neue Freunde bekommen, das verspreche ich Dir.
Mach's gut, meine kleine Zicke.
Berti
Mitte 2007 bis 07.01.2013Kleiner Berti.....Du warst immer ein schwieriges Tier und alles andere als gesund. Im Februar 2009 kamst Du her und solltest eigentlich vermittelt werden, doch nach kurzer Zeit stellten wir massive Probleme fest und Dich erstmal auf den Kopf: ein derart marodes Gebiss hatte Frau Dr. selten gesehen und trotz der regelmässigen Behandlungen hattest Du eine problematische Verdauung. Nach gründlichem Röntgen, Kontrastmittelgabe und wieder Röntgen stellten wir eine vermutlich genetisch bedingte Magenausgangsverengung fest. Frau Dr. nannte Dich damals eine tickende Zeitbombe.
Mit viel Bewegung an der frischen Luft und guter Ernährung haben wir das alles 4 Jahre im Griff gehabt und es ging Dir gut. Alle 3 Monate zum Zähnemachen unter Narkose haben mir immer Bauchweh bereitet, doch Du hast das prima weggesteckt. Auch wenn Du immer ein Einzelgänger warst, schwierig im Umgang mit Deinen Partnern, kaum Körperkontakt zu anderen gesucht hast.....Du schienst auf Deine Weise zufrieden zu sein. Und damit war ich es auch.
Du hattest glänzendes Fell, warst knuffig.....immer wieder lose Backenzähne, hin und wieder musste einer gezogen werden, doch immer hast Du prima gefressen. Der heutige OP-Termin war nichts besonderes......nur dass ein Backenzahn gezogen werden musste und die Blutung trotz größter Bemühungen von Frau Dr. nicht zu stoppen war. Du bist nicht mehr aufgewacht und mein Trost ist, dass Du nichts gespürt hast.
Berti, mach' es gut da drüben. Du warst ein sweetrabbit und ich hoffe, es hat Dir hier ein wenig gefallen. Vergiss' uns nicht.
Henry
2008 bis 03.03.2013Erst vor wenigen Wochen bist Du eingezogen bei uns und ich bin noch nicht einmal dazu gekommen, Dich vorzustellen. Das sollte in den kommenden Tagen geschehen. Bist damals mit Deiner Nelly zu Sarah & Henning in die Pflegestelle gezogen, hast sie verloren, dann eine liebe, kleine Partnerin, die auch verstarb und als meine Marta aus dem Aussengehege ausziehen musste, auch die kleine Amy allein sass, haben wir beschlossen, dass ihr Drei ein schönes Trio abgeben könntet.
Und so war es auch: sehr bald schon hast Du mit meiner Marta gekuschelt, warst auch der Amy ein lieber Freund. Es war schön, dass ihr Euch zusammengefunden habt. Sarah & Henning waren glücklich, ich auch.
Ja, Du warst ein sehr, sehr stiller kleiner Zeitgenosse. Hast Dich gern an der Nase kraulen lassen und Apfelbaumzweige geliebt. Noch gestern Mittag hat Dich die Frau schnuffelnase besucht, alles schien in Ordnung zu sein. Heute Nacht kam ich zum Füttern und Du lagst einfach da....ganz friedlich. Keine äusserlichen Anzeichen, nichts. Deine beiden Mädchen waren ganz verstört. Vielleicht warst Du auch älter, als angenommen - wir wissen es nicht.
Henry, ich hoffe, Du warst die letzten Tage glücklich hier. Wir werden Dich nicht vergessen, kleiner Goldknopf.
Cecilia
2003 bis 10.04.2013Du bist so still gegangen, wie Du gekommen bist und Dein Leben lang warst. Leise und unauffällig.
Deine Geschichte war schon fast ein wenig berühmt: die "blaue Häsin von der Kaninchenhilfe". Hin- und hergeschoben durch Deutschland, weil Deine Ohren zu kurz waren, weil es hier nicht passte und dort nicht sollte. Ich hingegen fand Dich immer aussergewöhnlich schön - und Du hattest eine sehr zarte Seele, die man nur erkennen musste.
Du warst eines meiner ersten Notfalltiere, hast die Menschen gehasst und ich hatte so meine liebe Not, bis Du hattest, was Du wolltest: nicht angefasst werden und einen Partner für Dich allein. Nun hast Du mich mehr als 8 Jahre begleitet und als ich vor ein paar Wochen gesehen habe, dass Du Dich bald auf die Reise machen wirst, haben wir beide ein wenig Zwiesprache gehalten und heute Nacht noch habe ich Dich untersucht und Dir einen dicken Schmatzer gegeben.
Ich glaube, das war es, was Du wolltest: Dich von mir verabschieden. Immer ängstlich und schreckhaft warst Du dennoch lange glücklich hier mit Deinen jeweiligen Männern und ich habe Dir das Beste gegeben, was ich vermochte. Ich habe Dich in Frieden gelassen und mich nur daran gefreut, wie sehr Du das geschätzt hast.
Celi, mit Dir geht eines der letzten Urgesteine von sweetrabbits und Du wirst mir schrecklich fehlen. Mach' es gut da oben und sei nicht mehr so ängstlich - dort tut Dir keiner etwas.
Amariche
05/2006 bis 20.06.2013Aus schlechter Haltung mit vielen Kameraden bist Du zu mir gekommen und Eure Genesung war eine Herausforderung. Nur Müll habt ihr zu fressen bekommen, die Futterumstellung war ein langer Prozess. Ein schönes Zuhause habe ich für Dich gefunden, mit einer Deiner Freundinnen bei einem großen gutmütigen Bock und 5 1/2 Jahre warst Du glücklich dort.
Letzten Herbst bist Du für Deinen Alterssitz wieder hierher zurückgekommen und leider war klar, dass Du bereits eine alte Dame mit reichlich Beschwerden warst. Arthrose.
Mit der Frau Zola und Balduin bist Du in den letzten Monaten hier glücklich gewesen, habt gekuschelt und wart ein tolles Trio. Als Du vor ein paar Wochen dünner geworden bist, war klar, dass Dein Weg bald enden würde, die Arthrose Dir schlimmer und schlimmer zu schaffen machte und nun vorgestern völliges Versagen der Hinterläufe, Einnässen und nahezu Bewegungsunfähigkeit. Bis zur letzten Minute hast Du gefressen und Frau Zola hat Dich geputzt und mit Dir gekuschelt.
Aufgeregt warst Du heute Abend, als wir zum Tierarzt gefahren sind und doch konnte ich Dich beruhigen, Dein Köpfchen stützen, Deine Pfote halten, bis Du am Fusse des Regenbogens allein weitergehen musstest. Nun wirst Du hüpfen und springen können, wie damals als Du ein junges Tier gewesen bist.
Lauf, meine Schöne, lauf......
Fliewatüt
ca. 2006 bis 30.06.2013Warum ausgerechnet Du? Du warst ein so liebes Tier, nicht krank und immer eine Freude für mich. Vielleicht war Deine Zeit gekommen und vielleicht warst Du auch wesentlich älter als gedacht.
Vor einer Woche schon bemerkte ich, dass es Dir nicht gut geht, Medikamente halfen kurzfristig und heute Nacht noch dachte ich, dass wir Montag wohl doch zum Tierarzt müssen. Ich wollte es Dir leicht machen und will hoffen, dass Du nicht gelitten hast. Bist eingeschlafen an der Seite Deiner Elodie, wie ich es mir zwar immer wünsche für Euch, doch ist es immer wieder ein Schock, Euch so zu finden.
Kleiner Fliewatüt, hab' eine gute Reise - ich werde Dich sehr vermissen, Du liebes Kerlchen.
Balduin
2007 bis 04.07.2013Mein süßer, knuffiger Kämpfer.....immer warst Du so tapfer. Ich habe geahnt, dass es eines Tages sehr schnell gehen würde, denn Du bist so stark gewesen und hast gegen alles gekämpft - es musste wohl so sein.
Kamst zu mir und kurze Zeit später ein schwerer EC-Ausbruch, den wir fast 4 Jahre unter Kontrolle hatten. So schief Du warst, Du hast Deine Frau Zola so sehr geliebt, immer gekämpft und tapfer alles ertragen.
Es muss heute Nacht geschehen sein, Versagen der Hinterläufe, hast Dich volluiriniert und doch bis zur letzten Sekunde nicht aufgeben wollen. Dennoch habe ich Dir heute den Frieden gegeben, den Du verdient hast - es wäre kein Leben mehr gewesen. Balduini, wie Cynthia Dich immer nannte - Du warst ein sweetrabbit und bleibst unvergessen.
Leb' wohl, mein großer schöner Kämpfer......
Dimitrij
ca. 2006 bis 22.10.2013Mir fehlen die Worte und das kommt selten vor, doch Du warst etwas so Besonderes und erst kurz hier, damit hätte ich im Leben nicht gerechnet. Selten habe ich ein so lebensfrohes Kaninchen erlebt, Du bist so voller Freude durch das Aussengehege getobt und hast es geliebt.
Leider haben sich die anderen Anwohner nicht so begeistert gezeigt und Dein latentes EC hat mich besorgt sein lassen. Dann ein kurzer Ausreisser mit Versagen der Hinterläufe, was nach wenigen Tagen wieder gut war. Vor knapp 4 Wochen nun ein EC-Ausbruch, der immer schlimmer wurde und mir das Herz zerriss. Wir beide haben gekämpft wie die Löwen und wollten auf gar keinen Fall aufgeben. Doch Du hast so gelitten und es wurde schlimmer und schlimmer. Ausgerechnet Du musstest einen der schwersten EC-Ausbrüche erleiden, die ich je erlebt habe.
Wir beide haben heute den letzten Gang zusammen beschritten, ich war an Deiner Seite und habe Dich in ein besseres Leben entlassen, als ich Dir noch hätte ermöglichen können. Dimitri Saizew, Du hast mein Herz im Sturm erobert und es heute mitgenommen, mein kleiner herziger Russe. Es wird für immer bei Dir sein.
Farewell....
Zola
ca. 2004 bis 24.10.2013Meine geliebte kleine große Frau Zola - letzte "grande Dame" of Seevetal:
im Sommer 2007 wurde mir mitten in der Nacht eine Gruppe von 7 Kaninchen in einem Umzugskarton angeliefert, der Kaninchenschutz hatte einen riesigen Notfall von 84 Kaninchen aus Eckernförde. Selbst meine Tierärztin sagte am nächsten Tag, so etwas Schlimmes habe sie bisher noch nicht gesehen. Lebensbedrohlich abgemagert, Hautpilz, zu lange Krallen, Tumore, Scheinschwangerschaften, schwerster Kaninchenschnupfen....
Noch in der ersten Nacht verstarb die Erste von Euch. Du warst am schlimmsten betroffen, eine Mammatumorentfernung und gleichzeitige Kastra war von Nöten und wir glaubten nicht, dass Du es überstehst. Die Lunge blieb verschattet, immer hast Du leicht gehustet, im Herbst oftmals schwerst gerotzt.
Und doch bist Du die Letzte Deiner Gruppe, was keiner je geglaubt hat. Und noch dazu hast Du Dich hier zu einem überragenden Alphatier entwickelt: mit strenger und gerechter Pfote wie nur der Spenci seinerzeit hast Du Deine wechselnden Gruppen im Laufe der Jahre hier geführt, überall gab's immer Unruhe - in Deiner Gruppe nie.
In Anbetracht der Unkenntnis Deines Alters würde ich Dich auf stolze 10 Jahre schätzen, die Du hier geworden bist, denn Du warst bereits erwachsen, als Du zu mir kamst und warst über 6 Jahre hier.
Ich hab's gesehen die letzten Tage und gewusst, dass es Zeit wird, die letzte Reise anzutreten. Du bist gegangen, wie es Dir eigen war: ohne große Aufhebens und mit Würde. Darüber bin ich dankbar, doch wirst Du hier fehlen und tiefe Spuren hinterlassen.
Tante Zola, Institution von sweetrabbits und Liebling vieler hier....geh', mein altes Mädchen und entspann' Dich, es gibt nichts mehr zu tun. Du hast endlich Zeit, Dich um die dicken Löwenzahnblätter zu kümmern und auch Dich mal verwöhnen zu lassen.
Danke, dass Du hier warst. Es war mir eine Ehre.
Bastian
02/2007 bis 07.11.2013Mein großer Schöner....nun ging es doch ganz schnell, auch wenn ich schon vor Monaten gesagt habe, dass ich Dich nicht mehr über den Winter bekommen werde. Und doch blieb immer die Hoffnung, dass Du noch durchhalten wirst.
Du hattest eine lange Geschichte hier: als Jungtier aus einer fuchtbaren Zucht, die nur auf Optik bedacht war, mit schrecklicher Zahnfehlstellung als Quittung dafür. Dein ganzes Leben lang mussten wir immer zum Zähnekürzen. Schön warst Du zweifelsohne - selbst Frau Dr. zeigte sich immer wieder entzückt und sagte, Du seist ihr Lieblingskaninchen.
Du hattest eine lange Zeit mit Deiner "Diggen" Maxima hier, ihr seid ein unglaubliches Liebespaar gewesen. In ihren letzten Stunden hast Du sie begleitet, wie ich es noch nie gesehen habe.
Im Aussengehege hat Dir der doofe Berti dann im Streit die Nase abgebissen und auch das hast Du tapfer weggesteckt. Mit Antonia hast Du Deinen letzten Lebensabschnitt harmonisch verbracht und auch der immer wieder aufkommende Eiter im Kiefer wurde von uns beiden in Schach gehalten. Ich habe gekämpft um Dich, Du hast tapfer mitgemacht. Vor ein paar Tagen nun haben die Bakterien sich im ganzen Körper breitgemacht und schlussendlich zu Nierenversagen geführt. Du warst nicht mehr Du und so habe ich Dich heute schweren Herzens zu Deiner Diggen hüpfen lassen.
Basti, mein großer Schönling.......leb' wohl und sei Dir versichert: ich habe Dich schrecklich lieb gehabt.
Spencer
11.06.2003 bis 27.12.2013Würde ich alles sagen wollen, was ich Dir zu sagen hätte, würde ich noch morgen schreiben.
Als Baby im Alter von 8 Wochen kamst Du mit Deinen Schwestern zu mir und hast ausgelöst, was heute sweetrabbits ist. Ich wollte mehr wissen über Euch und Eure Lebensweise, es gut machen und lernte.
Du warst mein Lehrmeister über soviele Jahre hinweg und ich baute Dir ein Denkmal. Ich nehme an, Du wärst stolz, wenn Du wüsstest, was für ein Erbe Du hinterlässt. Tausende Kaninchen haben durch sweetrabbits ein besseres Leben und noch viele Tausende werden folgen. Dein Name wird für alle Zeiten damit verbunden sein und welches Kaninchen darf das schon von sich behaupten?
Du hattest einen wunderbaren Führungsstil, mit fester und gerechter Pfote hattest Du über 6 Jahre lang die Truppe im Aussengehege im Griff. Ob 6 KG Brocken oder 1 KG Winzling, sie alle haben Deinen Anweisungen Folge geleistet und es waren harmonische Zeiten.
Als das Alter kam bereitete ich Dir ein Seniorengehege mit Deiner verbliebenen Schwester Daisy, die sich ein Leben lang rührend um Dich kümmerte. Niemals hattest Du ein anderes Weibchen so nah an Deiner Seite. Du brauchtest und wolltest das nicht. Als sie ging, hast Du Haltung bewiesen und Dich dem Alter angemessen zurückgezogen. 3 Versuche, Dir noch eine ältere Dame zur Seite zu stellen schlugen fehl. Du hast es einfach nicht zugelassen. Als Du dünner und klappriger wurdest, habe ich Dich im wärmeren Stall einquartiert, wo ich Deine letzte Bezugsperson wurde und unser kleines Ritual abends schien Dir zu gefallen.
Jeden Abend hast Du am Gitter gewartet, bis ich mit Brei und kleinen Gemüseportionen kam. Hast Dich das erste Mal im Leben anfassen und streicheln lassen. Und es genossen. Wir haben viel Zwiesprache gehalten und Du gabst mir zu verstehen, dass Du nun ein alter kleiner Mann bist, der seine Zeit auf Erden genutzt hat und bald in Frieden gehen wird. Spenci, Du hast mein Leben bereichert und unverwischbare Spuren darin hinterlassen.
Ich sehe mit Tränen der Trauer und auch Freude vor meinem geistigen Auge ein straffes, gesundes und wunderschönes Kaninchen über die Wiesen im Regenbogenland sausen, Du wirfst einen Blick zurück und sagst mir, ich solle nicht traurig sein. Du hattest alles, was ein glückliches Kaninchenleben ausmachte. Wir beide haben das gut hinbekommen. Das war Dein Verdienst.
Ich habe Dich heute gehen lassen müssen, denn von selbst wolltest Du das nicht zulassen. Seit 3 Tagen kämpften wir und immer wieder sagte ich, dass es in Ordnung sei - Du hattest wohl das Gefühl, mich noch nicht allein lassen zu können. Bis zur letzten Sekunde hast Du nicht aufgegeben, Dein Körper gab nicht nach.
In dieser dunklen Winternacht habe ich Dich im Wald neben Daisy beerdigt, ich hatte diesen Platz immer für Dich aufgehoben. Direkt neben dem Aussengehege, denn das war Dein wahres Zuhause. Seevetal trägt Halbmast und wird nie vergessen, dass Du hier warst. Dich werden heute Tränen begleiten, von denen Du nie ahntest, dass sie geweint werden würden.
Du bist sweetrabbits - und wirst es immer sein.
Pia
2007 bis 02.05.2014Als Kind der Müllkippenkaninchen kam Pia in unsere Obhut und sollte zunächst vermittelt werden. Doch als Sid seine 2. Partnerin plötzlich verlor, dachten wir es passt gut, 2 Plüschis mit zartem Gemüt auf unserer Gnadenwiese mit einem Zuhause auf Lebenszeit.
Und es war die richtige Entscheidung, denn Sid ist ein sehr sensibles Tier mit EC, schwierigem Fell und roten Augen - es war klar, dass ihn niemand wollte. Pia hat sich rührend und zartfühlend um ihn gekümmert, eine liebevolle Verbindung, die jahrelang problemlos lief.
Vor kurzem erst ist Sid schwer erkrankt und wird vermutlich nicht mehr lange bei uns bleiben, wir waren froh, Pia an seiner Seite zu wissen und haben uns bereits Gedanken über ihren Verbleib gemacht.
Vor 2 Tagen nun hörte sie auf zu fressen, war apathisch und der heutige Tierarztbesuch offenbarte einen riesigen Tumor im Bauch, so dass wir Pia heute nachmittag über den Regenbogen vorausgeschickt haben. Sie wird nun auf Sid warten und nicht lange allein bleiben.
Kleine Pia, wir danken Dir für alles, was Du für Sid getan hast. Du warst so eine liebe kleine Kaninchenfrau und immer für ihn da. Er wird bald folgen, sei nicht traurig. Farewell, Pia.....
Amy
Mitte 2010 bis 15.09.2014Lauf, Amy lauf.....über saftige Wiesen und unendliche Weiten. Hast es Dir verdient, denn das Leben hatte ein paar schlechte Karten für Dich übrig:
als ca. 5 Monate altes Tier wurdest Du in einem Garten in der Nähe von Buxtehude gefunden. Ich denke, man hat Dich ausgesetzt, weil etwas nicht stimmte mit Dir. So wurde EC diagnostiziert - vermutlich unbehandelt, dadurch bedingt vermindertes Wachstum und ein stark vergrößertes rechtes Auge, was immer ein bisschen komisch aussah.
Doch das sollte Deiner Aktivität keinen Abbruch tun, warst immer ein kleiner Wirbelwind und hast Deine Partner und Gruppen aufgemischt. Es ging Dir gut hier, Du hast immer gut gefressen und warst eine kleine selbstbewusste Kaninchendame.
Und nun ganz plötzlich ruhiges Verhalten und ein stark hervorquellendes linkes Auge. Ich hab's geahnt, dass es Dich wenn, dann böse erwischen würde. Der ganze Kopf voller Eiter, Abszess im Kopf, es quoll aus Nase, Maul und Auge.
Wir haben Dich heute Abend mit der untergehenden Sonne über den Regenbogen geschickt, damit Du gut drüben ankommst. Marta wird Dich vermissen, Kleines.....leb' wohl.
Bärchen
ca. 2004 bis 18.12.2014Vor knapp einem Jahr bekniete mich Frau Dr., ich möge dringend einen Notfall aufnehmen, denn sie glaube noch nicht daran, dass es schon das Ende sei:
seit einem Jahr verwitwet wollte man kein weiteres Tier mehr dazu und von jetzt auf gleich stellte Bärchen einfach das Fressen ein. Inzwischen aufgrund eines Tumors auch nur noch ein Auge, wusste sich keiner mehr Rat, denn er frass nur noch, wenn jemand daneben sass. Frau Dr. nahm ihn für 2 Tage zum Päppeln mit nach Hause, sein damaliges Frauchen versuchte es auch - nichts.
So wurde Bärchen nach Seevetal gebracht und saß zunächst in Quarantäne und die Nachbarn Elodie und Max sollten ihm bereits wieder neuen Lebensmut einhauchen. Ein wahres Buffet fuhr ich auf, um Dich zum Fressen zu bewegen: ein Schälchen Brei, ein Schälchen Geraspeltes, ein Schälchen Kleingeschnippeltes, ein Schälchen Trockengemüse - es interessierte Dich alles nicht.
So blieb nur noch die übereilte Vergesellschaftung in die Rentnertruppe und nach wenigen Tagen nahmen sie Dich in ihre Mitte und Du wurdest wieder geliebt. Zwar warst Du schon ein Klappergestell und auch das kalorienreichste Futter setzte nicht mehr an, doch Du warst wieder glücklich. Eierig auf den Pfoten, aber immer sofort am Teller mit der leckeren Blüten-Kräuter-Obstmischung und für Petersilie hättest Du gemordet.
Immer wieder Versagen der Hinterläufe, was wir mit Kortison und Vitamin B gut in den Griff bekamen doch ich sah, wie Du abgebaut hast in den letzten Wochen und ich mutmaßte bereits, dass Du Weihnachten nicht mehr erleben würdest. Ich sollte Recht behalten, denn Du wolltest zu Weihnachten ein Stern sein. Heute nun völliges Versagen der Hinterläufe und dann noch Nierenversagen - in meinen Armen bist Du zu den Sternen geflogen und hast Dich mit leisem Zähnchenknuspern bedankt, dass ich Dich begleitet habe.
Noch während Du hinübergeflogen bist, habe ich Deine dicke flauschige Mähne zurecht gezupft, damit Du hübsch da drüben ankommst. Ich habe Dir von der Anja erzählt, die Dich so verehrte und Dir einen Schmatz auf die Nase gegeben. Bärchen, Deine Zeit ist gekommen und Du bist wieder jung, kräftig und gesund da oben, wo die wundervollen Wiesen auf Dich warten.
Johanna
Mitte 2009 bis 22.01.2015Starke Johanna, unerbittliche Johanna, unbezwingbar....
Ein Häufchen Elend warst Du mit 6 Monaten aus entsetzlicher Haltung zwischen unkastrierten Rammlern, verletzt, voller Parasiten. Zu Ehren Deiner Retterin gab ich Dir diesen Namen und Du solltest mir Zeit Deines Lebens meines schwer machen.
Nach Deiner Gesundung wollte Dich niemand und die einzige Anfrage war ein unzureichend gesichertes Gehege. Es blieb nicht anderes, als Dich hier zu integrieren und auch das gestaltete sich fast unmöglich. Immer wieder Prügeleien, Verletzungen und alles hast Du überstanden. Mit keinem wolltest Du Dich so recht verstehen und hast mich fast in den Wahnsinn getrieben.
Als es ruhiger wurde bei sweetrabbits habe ich Dir mein Aussengehege geopfert und Dir den Leopold zur Seite gestellt, mit dem Du allein auf fast 50qm leben durftest. Es war meine letzte Idee und sie war goldrichtig: ein junger Bock mit fast 6 KG sollte Dich zur Raison bringen und das tat er auch. Nach 2 Tagen Kloppereien hast Du aufgegeben und wir nannten es "der widerspenstigen Zähmung". Du hast ihn geliebt und er Dich. Endlich keine Knurrereien mehr, kein Anlegen der Ohren....endlich warst Du angekommen und selbst ich habe mich dabei erwischt, zu lächeln, wenn ich Dich angesehen habe.
Du warst eben "speziell", wie Karin immer sagte.
Ein Schock dann vor ein paar Wochen - Nachziehen eines Hinterlaufes, Gewichtsabnahme. Aber munter und nicht unterzukriegen stand ich vor einem Rätsel. EC? Nieren? Die Untersuchung des Blutbildes gab Aufschluss: starke Niereninsuffizienz, entsetzliche Harnwerte, EC. Und Du hast getobt und munter gefressen.....Frau Dr. meinte, es würde bald zu Ende sein und sehr schnell gehen. Sie sollte Recht behalten. Noch vorgestern warst Du munter und hast gebettelt, gestern Abend lagst Du fast bewegungsunfähig und schon im Dämmerzustand unter einem Stall. Die Infusion und die warme Decke konnten Dich nicht mehr aufhalten, eine halbe Stunde später warst Du bei den Sternen.
Johanna, wir beide sind nie Freunde geworden und doch hätte ich alles getan, um das zu verhindern. So ein starkes Mädchen, unbezwingbar und stolz. Es tut mir so entsetzlich Leid.
Geboren um zu leben
Es fällt mir schwer
ohne dich zu Leben,
jeden Tag zu jeder Zeit
einfach alles zu geben.
Ich denk so oft
zurück an das was war,
an jedem so geliebten vergangenen Tag.
Ich stell mir vor,
dass das du zu mir stehst
und jeden meiner Wege
an meiner Seite gehst.
Ich denke an so vieles
seit dem du nicht mehr bist,
denn du hast mir gezeigt
wie wertvoll das Leben ist.
Wir war'n Geboren um zu Leben
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n Geboren um zu Leben
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte
wie wertvoll Leben ist.
Es tut noch weh
wieder neuen Platz zu schaffen,
mit gutem Gefühl
etwas neues zu zulassen.
In diesem Augenblick
bist du mir wieder nah,
wie an jedem so geliebten vergangenen Tag.
Es ist mein Wunsch
wieder Träume zu erlauben,
ohne Reue nach vorn
in eine Zukunft zu schau'n.
Ich sehe einen Sinn
seit dem du nicht mehr bist,
denn du hast mir gezeigt
wie wertvoll mein Leben ist.
Wir war'n Geboren um zu Leben
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n Geboren um zu Leben
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte
wie wertvoll Leben ist.
Wie wertvoll Leben ist.
Wir war'n Geboren um zu Leben
mit den Wundern jener Zeit,
Geboren um zu Leben.
Wir war'n Geboren um zu Leben
mit den Wundern jener Zeit,
sich niemals zu vergessen
bis in alle Ewigkeit.
Wir war'n Geboren um zu Leben
für den einen Augenblick,
bei dem jeder von uns spürte
wie wertvoll Leben ist.
Copyright by Unheilig