Tierschutz allgemein
Jeder, der beginnt, sich mit diesem Gedanken zu beschäftigen, wird schnell feststellen, dass man mit einem Mal "mehr sieht" als bisher. Die schlechte Tierhaltung beim Nachbarn, Kollegen berichten "merkwürdige" Geschichten über ihre Haustiere und das Zoogeschäft nebenan erscheint einem plötzlich gar nicht mehr so attraktiv. Doch Tierschutz ist keine Sache, die man sich "vornehmen" kann. Wenn der Wunsch zu helfen entsteht, gibt es reichlich Möglichkeiten, sich zu informieren und dabei die für sich selbst "passendste" Form der Tierschutzarbeit oder Unterstützung zu finden.Wichtig ist, seine eigenen Kräfte richtig zu bemessen. Psychisch wie auch physisch. Der Anblick gequälter oder vernachlässigter Tiere kann Albträume bereiten. In jedem Fall benötigen Sie gute Nerven, ein stabiles familiäres Umfeld und Gleichgesinnte, mit denen man sich austauschen kann.
Bleiben Sie realistisch - die Flut der hilfebedürftigen Tiere ist so unermesslich groß, es können nicht alle gerettet werden. Doch mit z.B. der Aufklärungsarbeit, die sweetrabbits leistet, kann für die Zukunft vieles verhindert werden. Daran arbeiten wir unermüdlich. Nur durch Aufklärung der artgerechten Haltung bewirkt man schon eine Menge. Wir zeigen auf, in welcher Form und auch wo Sie helfen können.
Spenden & Fördermitglied
Die einfachste Form, Tierschutzarbeit zu unterstützen: suchen Sie sich aus dem reichhaltigen Angebot von Vereinen und Organisationen die heraus, welche mit ihren Zielen, Vorgehensweisen und Aktionen für Sie persönlich am ansprechendsten erscheint. Bitte informieren Sie sich gründlich, denn leider gibt es auch viele schwarze Schafe, wo z.B. Gelder veruntreut und nicht im Sinne der Tiere verwendet werden.Wenn Sie unsicher sind, entscheiden Sie sich für eine der größten wie z.B. PETA oder GREENPEACE - somit kann man kaum etwas falsch machen. Ihre Spende wird dort das Ziel unterstützen.
Aktives Vereinsmitglied
Viele Tierschutzvereine bieten Ihnen heute die Möglichkeit einer aktiven Mitgliedschaft an. Es geht um Unterstützung in der Aufklärungsarbeit wie z.B. das Verteilen von Flyern und Infozetteln, die Mitarbeit an Infoständen auf Messen etc. Auch die Möglichkeit Pflegestelle zu sein, welche Tiere aus Notfällen übernimmt, ist Ihnen gegeben, wenn Sie die Anforderungen erfüllen. Hier sollten Sie sich bei dem jeweilgen Verein erkundigen, ob Ihre Wünsche und Möglichkeiten mit denen des ausgesuchten Vereines übereinstimmen.Offene Augen
Wenn Sie von einem Fall der Tierquälerei oder schlechter Haltung erfahren, muss man nicht gleich zum Tierschützer mutieren oder gar einem Verein beitreten - es genügt, ein gutes Herz zu haben und zu wissen, wen man im Zweifelsfall kontaktieren kann und soll. Zunächst ist immer der nächstgelegene Tierschutzverein Ansprechpartner.Auch gibt es inzwischen viele Organisationen, die sich mit der aktiven Hilfe in solchen Fällen beschäftigen. Sie finden bei uns eine Liste dieser Organisationen sowie einen Link zu allen Veterinäramter Deutschlands. In ganz dringenden Fällen raten wir Ihnen, die Polizei zu rufen. Diese haben meist Kontakt zu bestimmten Personen eines Vereines oder Tierheims und beschlagnahmen im ersten Schritt das Tier, um es in Sicherheit zu bringen.
Ehrenamtliche Hilfe im Tierheim
Eine gute Variante, um sich mit dem Thema direkt vertraut zu machen ist eine ehrenamtliche Vor-Ort-Hilfe im nächstgelegenen Tierheim. So können Sie langsam in Kontakt treten und feststellen, ob Ihnen diese Form der Tierschutzarbeit liegt. Viele Tierheime sind dankbar für solche Hilfe, die dort immer benötigt wird. Fragen Sie doch einmal dort nach - meist ist dies auch nicht an feste Zeiten gebunden, da die Tiere fast rund um die Uhr Betreuung brauchen.Privater Tierschutz
Zum Tierschützer wird man oftmals durch Zufall - eine zugelaufene Katze, die man entweder nicht los wird oder auch gar nicht mehr loswerden will. Mit einem Mal verbreitet sich die Kunde Ihres guten Herzens und nicht selten kommt es vor, dass Sie von nun an die "Tierklappe" Ihrer gesamten Umgebung werden. Plötzlich finden sich Hund, Katze oder Kaninchen vor Ihrer Haustür.Leisten Sie nur, was Sie leisten können - es nützt niemandem, wenn Sie irgendwann unter gehen vor Tieren in Ihrem Haushalt. Im Zweifelsfall kontaktieren Sie eine entsprechende Organisation und holen sich Hilfe.
Verzicht auf Pelz und Fell
Tierschutz beginnt beim Einkauf - auch in der Mode. Heutzutage muss man keinen echten Pelz tragen, um sich schick zu kleiden. Es gibt kuschelige Webpelze in guter Qualität, die auch genauso gut wärmen. Bereits im 16. Jahrhundert wurde mit der Zucht von Hauskaninchenrassen begonnen, damals hauptsächlich als Fleisch- und Pelzlieferanten. Dies ist leider auch heute noch der Fall, wobei das Kaninchen als "Nutztier" auch in Mengen in Laboren zu finden ist - als Versuchstier.Gleich für welchen "Nutzen" gezüchtet und gehalten wird, das Bild ist immer das Gleiche: leidende, krank und dumpf vegetierende Kaninchen in engen Gitterkäfigen ohne Einstreu, Heu und Futter.
Es gibt zahlreiche Möglichkeiten sich darüber zu informieren und einzusetzen. Einige möchten wir hier aufzeigen.
Kaninchen als Pelzlieferanten
Oft wird behauptet, dass Kaninchenpelz ein Abfallprodukt der Fleischproduktion ist. Dem ist nicht so. Genau wie bei anderen Tierarten gibt es auch bei Kaninchen Rassen, die wegen ihres Fleisches und Rassen, die wegen ihrer Felle gezüchtet werden: http://www.peta.de/kaninchenpelz
Achten Sie beim Kauf von Kleidung und Accessoires darauf, dass Sie keinen Echtpelz erwerben. Egal, von welchem Tier es stammt. Wie Sie Echt-Pelz erkennen können:
Wie erkenne ich Tierpelze
Echtpelz oder Kunstpelz
Firmen die auf Pelz verzichten, finden Sie hier: Mode ohne Pelz
Kaninchen und Angora-Wolle
90% der Angora-Wolle weltweit stammt aus China - ein Land, in dem es keine Tierschutzgesetze gibt. Die Haltungsbedingungen sind grausam, die Wolle wird schlichtweg einfach vom lebenden und nicht betäubten Tier gerissen. In anderen Ländern z.B. ist auch die Schur eine Qual - oft sterben Kaninchen wenige Stunden nach dieser Prozedur.
PETA - Angora
Verbrauchertipps zu Angorawolle
Achten Sie bei der Auswahl Ihrer Kleidung auf enthaltene Materialien und Herkunftsländer oder bitten den Verkäufer um Aufklärung.
Kaninchen in der Fleischproduktion
Etwa 41.000 Tonnen Kaninchenfleisch werden jährlich in Deutschland gegessen - das entspricht 30 Millionen Kaninchen. Millionen Tiere in einer Haltung, die eine der grausamsten in der Tierhaltung ist. Pro Kaninchen steht laut Gesetz eine Fläche von der Größe eines DIN A5 Blattes zur Verfügung.
PETA - Kaninchenmast
Massentierhaltung Kaninchen
Kaninchenmast.info
Gesetzeslage zur Haltung von Kaninchen
Kaninchen als Versuchstiere
Das Kaninchen war 2009 das Versuchstier des Jahres. Es wird zur Grundlagenrecherche bei Medikamenten, Chemikalien und Kosmetik eingesetzt. Tatsächlich ist es nach Mäusen und Ratten das am häufigsten eingesetzte Tier in Laboren:
Versuchstier 2009
Ärzte gegen Tierversuche
Listen über tierversuchsfreie Produkte bzw. "schwarze" Listen
Dankeschön!
An dieser Stelle möchten wir uns von ganzem Herzen bedanken, denn nicht immer ist es möglich, den Spender direkt zu kontaktieren oder einen Dank an jeden Einzelnen zu richten.
Dennoch ist es uns ein großes Anliegen, danke sagen zu dürfen für viele und großzügige Spenden und Zuwendungen
UNSER TIPP
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