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geschrieben am: 03.01.2010 um 03:36 Uhr IP: gespeichert
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Zitat von: CyCy 1. denn ich frage mich schon fast: Kann man überhaupt genug tun? Ohne in eine Kommune zu ziehen, die eigenen Gemüse zu ziehen und am besten dabei noch nackt herumzulaufen? Das mag komisch klingen - aber hey, Vegan leben ist gut, nur was ist dann mit dem CO2, welches für meine Sojaprodukt-Importe draufgeht?
2. Ja, das ist viel zu überspitzt formuliert. Und genau wörtlich darf man mich hier bitte nicht nehmen, aber ich weiss nicht...
Jeder Schritt den man tut, jedes Ideal dem man folgt, ist gut und richtig. Ich bewundere konsequente Veganer für ihr Durchhaltevermögen genau wie ich auch Selbstversorger, Boykottierer oder andere menschen mit einer Idee bewundern muss. Für ihre Zielstrebigkeit und Stärke. Aber selber würde ich mich nie trauen, mir einen solchen titel zu geben, weil ich mir dann immer heuchlerisch vorkäme. Ich bin so eine person die immer meint, sie könne noch mehr tun.
3. Und was Vegan und kompliziert angeht - das glaube ich nicht. Kommt drauf an, wo man hingeht, ins Restaurant, meine ich. Aber im Grunde kann man immer irgendwo etwas so bestellen, dass es passt. Natürlich kann mir keiner garantieren, dass die Bedienung mir nicht einen vorlügt wenn sie sagt, dass nur in Pflanzenfett gegart wird, oder dass wirklich keine Saure Sahne in die Tomatensuppe kommt. Aber mit ein paar Einschränkungen kann ich auch im Restaurant Dinge bestellen, die mit ziemlicher Sicherheit Vegan sind.
Oftmals Salat Und mit dem Dessert wird es zu 90% nix.
Scherz beiseite, man muss sich für solch eine Lebensweise sicher Einschränken - aber machbar ist alles. Und wie schon gesagt, deswegen bewundere ich Leute, die so etwas durchziehen.
4. Und ich für meinen Teil brauche meinen Joghurt. Wie schon gesagt, ich könnte immer noch mehr tun.
5. Finde aber Taten wie den Verzicht auf Lederkleidung und das Unterstützen von Firmen mit intelligenter Tierschutzpolitik sehr viel effektiver.
LG, in der Hoffnung, dass ich nichts falsches oder angreifendes gesagt habe.
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1. Nana, ich lebe doch nicht in einer Kommune, tschuldige, jetzt muss ich sogar lachen . Ist nicht bös gemeint.
Veganer sind doch keine Ökofreaks. Klar gibts auch diese, aber die meisten leben ganz normal verheiratet oder als Single in einer Stadtwohnung oder Haus und gehen ganz normalen Jobs nach
Natürlich kann man viel tun. Ob man genug tun kann, ist eine philosophische Frage, denn eigentlich kann man ja nie genug tun.
Der Fleischkonsum "kostet" der Umwelt weit mehr CO2, als der Transport für Sojakonsum. Ich achte z.B. darauf, dass Obst und Gemüse nicht aus Übersee kommt, sondern am Liebsten aus Deutschland oder wenigstens Europa. Ananas, Banane und Mango wächst in der Nähe natürlich nicht, so dass ich da mal eine Ausnahme mache.
100% ethisch korrektes Leben kann man nie erreichen, aber man kann doch wenigstens das Beste versuchen. Ich tue was ich kann und in meiner Macht steht, aber alles werde auch ich nicht beachten können. Sonst müsste man tatsächlich in den Busch gehen und von den Beeren an den Sträuchern leben, aber auch da muss man dann aufpassen, dass man beim Beerenpflücken nicht aus Versehen eine Ameise zertritt. Alles hat seine Grenzen und bis zu einem gewissen Grad kann man selbst entscheiden, wo diese Grenze liegt. Aber es deshalb ganz sein zu lassen, halte ich für den falschen Weg.
Für die "Produktion" von 1kg Fleisch, wird ca. 16 kg pflanzliches Tierfutter benötigt, d.h. der Fleischkonsum fordert weit mehr Ackerbau und auch Transportwege für Tierfutter als für das Soja der Vegetarier.
2. Wer sagt denn, dass es mit der Entscheidung, vegan zu leben getan ist. Natürlich kann man immer mehr tun, aber vegan zu leben ist der erste und sicherste Schritt, damit anzufangen, weil die Ernährung und auch allgemeine Lebensweise grundlegende Bereiche umfasst. Genaugenommen ist der Veganismus die einfachste und bequemste Art, etwas zu verändern, wenn sich die neue Lebensweise mal nach ein paar Wochen eingespielt hat.
Auf den Titel selbst lege ich eigentlich auch keinen Wert, den benutze ich nur zu Erklärungszwecken, um nicht um den heißen Brei rumzureden.
3. Die Bedienung muss sich an das halten, was sie mit Dir ausgemacht hat. Wenn Du z.B. eine Allergie gegen Milchprodukte hast und sie Dir absichtlich Sahne reinmischt, weil sie es Quatsch findet, könntest Du das Restaurant wegen Körperverletzung verklagen. Außerdem schmeckt man das schnell raus, ob was tierisches drin ist. Tierische Produkte haben einfach einen Eigengeschmack, den man erst wahrnimmt, wenn man mal ein paar Wochen drauf verzichtet hat. Täuschung funktioniert da nicht mehr.
Auch auf Verpackungen muss aus diesem Grund gekennzeichnet sein, ob das Produkt z.B. Spuren von Milch oder Ei (oder auch Nüsse) enthalten ist. fehlt dieser Hinweis und der Verbraucher erleidet einen Allergieschock, kann der Hersteller verklagt werden.
4. Es gibt leckeren Sojajoghurt, sowohl in natur als auch mit Frucht.
Mit dem Yofu natur von Alpro mache ich z.B. regelmäßig meine leckere Frankfurter Grüne Soße Hat sich noch keiner drüber beschwert, dass die nicht schmeckt oder so.
5. Verstehe ich ehrlich gesagt nicht wirklich, weil der Verzicht auf Leder bewirkt ja, dass kein Tier dafür getötet wird. Der Verzicht auf Fleisch, Milch und Ei bedeutet das aber auch. Verstehe daher nicht, warum Du da einen Unterschied machst.
6. Also ich finde nicht, dass Du was Angreifendes gesagt hast Hoffe das aber von mir aber auch.... |
www.stiftung-fuer-tierschutz.de
www.v-heft.de
www.milchlos.de
>KLICK HIER!<
(Der Bericht ist nicht von mir, aber interessant.) |
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