Erste Anzeichen, die der Halter registriert, sind unverhältnismässig häufige Scheinträchtigkeiten (mehr als 3-4 Mal pro Jahr), starke Umtriebigkeit, übermässiges Zerwühlen des Geheges, Rammeln der Partner, Launenhaftigkeit, evtl. Fressunlust. Hier ist der Besuch bei einem Tierarzt angeraten, der durch Abtasten, einem Ultraschall und dem Einschätzen des Gesamteindruckes eine erste Diagnose stellen kann. Wohlgemerkt KANN - nicht immer sind eindeutige Merkmale vorhanden, die eine sichere Befürwortung einer Kastration ermöglichen. Das Zusammenspiel der Beobachtungen des Halters sowie der ärztlichen Meinung machen das Resultat aus.
Es hat einige Häsinnen gegeben, die keine medizinischen Indikatoren aufwiesen, aber auf Wunsch des Halters kastriert wurden, was sich als richtig erwiesen hat. Bei der Kastration wurden dann Veränderungen, Wucherungen und Entzündungen der Gebärmutter festgestellt, die die Unruhe bei der Häsin auslösten. Dennoch sei angemerkt, dass nicht jedes auffällige Verhalten gleich zu einer Kastration führen muss. Im Gegenteil: jede vermeidbare Operation sollte auch vermieden werden, denn sie bedeutet einen schweren Eingriff in die Gesundheit des Tieres und stellt immer ein Risiko dar!
Sollten aber alle Faktoren dafür sprechen, so dient dies in jedem Fall der Gesunderhaltung der Häsin, denn eine vereiterte Gebärmutter oder Entzündungen ziehen späterhin auf jeden Fall weitere Probleme nach sich. Vom Stress für die Häsin selbst, der Partnertiere und auch den Halter ganz zu schweigen. Eine umtriebige Häsin kann nervenaufreibend sein.
Weiterführende Erklärungen haben wir in unserem Kastrationsflyer für Sie bereitgestellt - es folgt eine Fotodokumentation, um dem interessierten Halter Aufschluss zu geben, was dort geschieht.
ACHTUNG! Die Bilder sind ggfs. nicht für zarte Nerven und Kleinkinder geeignet.
Blickrichtung: kopfwärts Linkes Gebärmutterhorn (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) sind vorgelagert
Blickrichtung: kopfwärts Beidseitige Gebärmutterhörner (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) sind vorgelagert. Rechter Eierstock mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz)
Blickrichtung: schwanzwärts Die Eierstocksgefäße sind abgebunden und durchtrennt (nicht im Bild). Der Gebärmutterkörper mit beidseitig Gebärmutterhorn (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) sind vorgelagert. Im Bereich des Gebärmutterkörpers wird die Klemme für die Abbindungsstelle gesetzt
Blickrichtung: kopfwärts Der Gebärmutterkörper mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) wird abgebunden, die Kastration ist erfolgt
Blickrichtung: schwanzwärts Präsentation der entnommenen Organe. Der Gebärmutterkörper (an der großen Klemme) mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (dunkellila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelbgrau), rechter Eierstock mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz) Der Gebärmutterkörperstumpf
Blickrichtung: schwanzwärts Als Abschluss der Bauchwandnaht erfolgt hier die Intrakutannaht (in-der-Haut-Naht)
Blickrichtung: von rechts nach links Wundabdeckung mit Silberspray. Infektionsprophylaxe mit Antibiotikum direkt in die Bauchhöhle, prophylaktische Schmerzbekämpfung mit Schmerzmittel unter die Haut
Blickrichtung: kopfwärts Kontrolle der entnommenen Organe. Der Gebärmutterkörper (an der Klemme) mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (dunkellila) mit Eileiter (rotschwarz) und Eierstock (gelb), Eierstöcke mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz) Der Gebärmutterkörper (an der Klemme) mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (dunkellila) mit Eileiter (rotschwarz) und Eierstock (gelb), Eierstöcke mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz), Gebärmutterhorn eröffnet, Kontrolle der Schleimhaut Wundkontrolle nach 2 Tagen ist hier ohne Beanstandung (mögliche Komplikationen wären starkes Belecken, Schwellungen und Rötungen im Wundbereich). Belastbarkeit der Bauchdecke ist im Allgemeinen nach 7 Tagen gegeben.
Es hat einige Häsinnen gegeben, die keine medizinischen Indikatoren aufwiesen, aber auf Wunsch des Halters kastriert wurden, was sich als richtig erwiesen hat. Bei der Kastration wurden dann Veränderungen, Wucherungen und Entzündungen der Gebärmutter festgestellt, die die Unruhe bei der Häsin auslösten. Dennoch sei angemerkt, dass nicht jedes auffällige Verhalten gleich zu einer Kastration führen muss. Im Gegenteil: jede vermeidbare Operation sollte auch vermieden werden, denn sie bedeutet einen schweren Eingriff in die Gesundheit des Tieres und stellt immer ein Risiko dar!
Sollten aber alle Faktoren dafür sprechen, so dient dies in jedem Fall der Gesunderhaltung der Häsin, denn eine vereiterte Gebärmutter oder Entzündungen ziehen späterhin auf jeden Fall weitere Probleme nach sich. Vom Stress für die Häsin selbst, der Partnertiere und auch den Halter ganz zu schweigen. Eine umtriebige Häsin kann nervenaufreibend sein.
Weiterführende Erklärungen haben wir in unserem Kastrationsflyer für Sie bereitgestellt - es folgt eine Fotodokumentation, um dem interessierten Halter Aufschluss zu geben, was dort geschieht.
ACHTUNG! Die Bilder sind ggfs. nicht für zarte Nerven und Kleinkinder geeignet.
Die Kastration / Operation
In Narkose erfolgt die Rasur der Bauchdecke Op-Feld-Desinfektion und Abdeckung Haut, Unterhaut und Bauchwandmuskulatur mit Bauchfell sind eröffnet, ein Teil des Blinddarmes ist zu sehen.Blickrichtung: kopfwärts Linkes Gebärmutterhorn (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) sind vorgelagert
Blickrichtung: kopfwärts Beidseitige Gebärmutterhörner (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) sind vorgelagert. Rechter Eierstock mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz)
Blickrichtung: schwanzwärts Die Eierstocksgefäße sind abgebunden und durchtrennt (nicht im Bild). Der Gebärmutterkörper mit beidseitig Gebärmutterhorn (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) sind vorgelagert. Im Bereich des Gebärmutterkörpers wird die Klemme für die Abbindungsstelle gesetzt
Blickrichtung: kopfwärts Der Gebärmutterkörper mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (lila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelb) wird abgebunden, die Kastration ist erfolgt
Blickrichtung: schwanzwärts Präsentation der entnommenen Organe. Der Gebärmutterkörper (an der großen Klemme) mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (dunkellila) mit Eileiter (rot) und Eierstock (gelbgrau), rechter Eierstock mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz) Der Gebärmutterkörperstumpf
Blickrichtung: schwanzwärts Als Abschluss der Bauchwandnaht erfolgt hier die Intrakutannaht (in-der-Haut-Naht)
Blickrichtung: von rechts nach links Wundabdeckung mit Silberspray. Infektionsprophylaxe mit Antibiotikum direkt in die Bauchhöhle, prophylaktische Schmerzbekämpfung mit Schmerzmittel unter die Haut
Blickrichtung: kopfwärts Kontrolle der entnommenen Organe. Der Gebärmutterkörper (an der Klemme) mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (dunkellila) mit Eileiter (rotschwarz) und Eierstock (gelb), Eierstöcke mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz) Der Gebärmutterkörper (an der Klemme) mit beidseitigen Gebärmutterhörnern (dunkellila) mit Eileiter (rotschwarz) und Eierstock (gelb), Eierstöcke mit kürzlich gesprungenen Eiblasen (schwarz), Gebärmutterhorn eröffnet, Kontrolle der Schleimhaut Wundkontrolle nach 2 Tagen ist hier ohne Beanstandung (mögliche Komplikationen wären starkes Belecken, Schwellungen und Rötungen im Wundbereich). Belastbarkeit der Bauchdecke ist im Allgemeinen nach 7 Tagen gegeben.
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