Derweil saß Elli mit dem dritten Kaninchen im größten Stall des Tierheims. Eddi und Elli wurden beide auf ca. 13 Wochen geschätzt - von mehreren Ärzten. Da Eddi am 21.11.2007 kastriert wurde und die Hoden kaum ausgebildet waren, ist die Wahrscheinlichkeit recht hoch, dass es eine Frühkastration war. Trotzdem wurde er zur Sicherheit alleine gesetzt. Als ich das erste Mal ins Tierheim ging, saß also dieses kleine, fast schwarze Schlappohrbündel in einem kleinen Käfig vor mir und ich habe mich, wie sollte es anders sein, in ihn verguckt. Nun hieß es, eine passende Kaninchendame zu finden, denn ein Kaninchen alleine sollte mir nicht ins Haus kommen. Die Mutter und das potentielle Geschwisterchen von Eddi wollte ich ungern trennen, da diese beiden immerhin zusammen sitzen durften.
Das Schicksal kann manchmal grausam sein und zugleich wieder etwas Positives beinhalten. Sylkes Julchen ging zu dieser Zeit über die Regenbogenbrücke und da ihr Poldi sehr trauerte, suchte sie schnell nach einer neuen Partnerin. So kam der Gedanke auf, dass Sylke vielleicht die Mutter nehmen könnte und ich dem Geschwisterpärchen ein neues zu Hause schenken kann. Wir trafen uns im TH und nach einigem Hin und Her fuhr ich mit zwei Transportboxen nach Hause und Sylke mit der Mama. Ich war überglücklich!
Am nächsten Tag, ich saß gerade vor dem Kaninchengehege und beobachtete meine zwei, klingelte mein Handy. Sylke war am Telefon: die vermeintliche Mutter hatte sich als unkastriertes Böckchen herausgestellt. Ich packte meine beiden in Windeseile in eine Tranportbox und es ging zum Tierarzt. Ich habe mir Eddis Kastranähte zeigen und die beiden insgesamt durchchecken lassen - alles in Ordnung! Die erste Erleichterung war groß. Wie oben erwähnt, waren sowohl Elli als auch Eddi auf ca. 13 Wochen geschätzt - somit war die Wahrscheinlichkeit recht gering, dass Elli gedeckt worden war, da Kaninchendamen im Schnitt mit 16 Wochen geschlechtsreif werden.
Die Tage gingen ins Land, die Kaninchen rauften sich zusammen - alles war gut! Am 29.12.2007 fühlte ich bei Elli eine Beule und ging direkt am Morgen darauf zum Arzt. Es stellte sich heraus, dass sie einen eitrigen Abszess hatte, welcher entfernt werden musste. Ich wies darauf hin, dass Elli eventuell tragend sein könnte und bat darum, dies genau zu checken. Beide blieben in der Praxis und am Sonntag, den 30.12.2007 konnte ich sie wieder abholen. Die Ärztin hatte keine Babys tasten können und meine Erleichterung war groß. Trotzdem blieb eine Unsicherheit, da viele Tierärzte sich nicht wirklich mit Kaninchen auskennen und das reine Ertasten von Kaninchenbabys zudem eine sehr unsichere Sache ist. Doch dies war mir zu diesem Zeitpunkt noch nicht bewusst. Zur Nachbehandlung des Abszesses bekam meine kleine Elli Antibiotika und homöopathische Mittel.
Am 3. Januar 2008 dann der Schock. Mein Freund kam vor mir nach Hause und fand ein nacktes, kleines, fiependes Etwas in einem der Kaninchenklos auf den blanken Holz-Pellets, welche ich zu der Zeit noch benutzt habe. Er rief mich an und sagte nur:
"Wir haben ein Baby - ich habe es auf Heu gelegt. Komm ganz schnell nach Hause!"
Ich habe nur noch meine Sachen geschnappt, meinem Chef zugerufen, dass ich schnell weg muss, weil was zu Hause passiert ist (zum Glück habe ich nette Chefs!) und bin den kürzesten Weg nach Hause gerast. Dort angekommen fand ich ein kleines Würmchen in einem Bett aus Heu.....es fiepte herzzerreißend, an mir zitterte alles und mein Herz überschlug sich. Ich habe erstmal einen Hilferuf ins Forum geschrieben, Sylke eine SMS geschickt und in der Tierarztpraxis angerufen. Währenddessen hat mein Freund mir erzählt, dass Eddi über das Baby gelaufen ist und er es deshalb mit Heu genommen und in das provisorische Nest gelegt hat. Ich wusste nicht, was ich tun soll.....war völlig durch den Wind. In der Praxis war die Ärztin in einer Behandlung und mir wurde gesagt, dass ich schnellstmöglich zurückgerufen werde. Zwischenzeitlich wurde mir im Forum geantwortet und Sylke hat mir geschrieben. Ich solle Susanne anrufen....und das habe ich getan. Es war mein und Ellis Glück, dass Susi zu Hause war. Nachdem sie mich beruhigt hatte, erklärte sie mir ganz genau, was ich tun soll: keine Wärmelampe, da diese das Baby austrocknen kann; Elli und das Baby einpacken und zum Arzt zum Röntgen, da es mehr als unwahrscheinlich ist, dass nur ein Baby kommt, Aufzuchtsmilch mitgeben lassen und zwar für Katzen, Spritzen zum Füttern nicht vergessen.
Nach dem Telefonat hab ich Elli eingepackt, das Baby zugedeckt und bin mit beiden zum Tierarzt - ohne den Rückruf abzuwarten. Dort habe ich gedacht, ich falle vom Glauben ab. Ich wurde, völlig aufgelöst, ins Wartezimmer verfrachtet mit dem sehr hilfreichen Kommentar: "Wieso haben Sie nicht auf den Rückruf gewartet, nun haben Sie sie vielleicht bei der Geburt gestört. Sowas kann schon mal dauern!" Dort saß ich dann, hätte am liebsten geheult und darf mir noch solche Dinge anhören. Dann wurde Elli abgeholt für's Röntgen. Ich saß weiter im Wartezimmer mit 'zig neugierig schauen Leuten um mich und wollte nur noch weg. Das Röntgen schien ewig zu dauern.
Als ich dann endlich abgeholt wurde, kam, nach der Eröffnung, dass noch mindestens 2 Babys darauf warteten, geboren zu werden, die nächste Nettigkeit der Ärztin. Nach nochmaligem Hinweis, dass ich besser zu Hause geblieben wäre, fragte sie mich, wie ich meine Kaninchen halte. Nachdem ich ihr erklärt hatte, dass meine beiden Kaninchen in einem Gehege von knapp 4 m² leben, sah sie mich völlig entgeistert an. "Bitte? Sie haben keinen Käfig? Na dann ist es ja auch kein Wunder, dass sie kein Nest gebaut hat - wo sollte sie denn auch?!" Zack - das saß wie ein Schlag ins Gesicht. Ich war eh mit den Nerven fertig und dann so ein unqualifizierter Kommentar. Ich erklärte ihr kühl, dass meine Kaninchen sowohl Häuser als auch Toiletten haben, außerdem genug Platz und Heu und sie sehr wohl hätte ein Nest bauen können, sie aber sehr jung ist und wohl völlig damit überfordert. Ich erntete missbilligende Blicke und sie begann die Medikamente fertig zu machen. Sie hat ein wehenförderndes Mittel für Kühe bekommen (umgerechnet auf Kaninchen), Kalzium und etwas für das Herz und den Kreislauf. Währenddessen kam eine Helferin ins Zimmer und hat mir einen Zettel in die Hand gedrückt, auf welcher das "Rezept" für die Aufzuchtsmilch stand....zig Zutaten, welche man, wenn überhaupt, in der Apotheke bekommt, die Basis Welpenaufzuchtsmilch für Hunde. Genau davon hatte Susi mir abgeraten...bloß keine Welpenaufzuchtsmilch! Mit einem unmöglichen Lächeln auf den Lippen wurde ich noch gefragt, ob ich denn alles zu Hause hätte..."Wohl kaum" war das Einzige, was ich noch heraus brachte.
Ich habe alles und alle wieder eingepackt und bin zur Kasse zum Bezahlen. Dort habe ich auf Aufzuchtsmilch für Katzen bestanden, welche ich auch mit dem Kommentar "Na, wenn Sie meinen...auf Ihre Verantwortung!" bekommen habe. Im Auto war mir nur wieder zum Weinen zumute. Es war kalt, ich hatte ein kleines Würmchen in einer Wanne neben mir stehen und eine Transportbox mit einer völlig verschreckten, kleinen Kaninchendame auf der Rückbank, welche wohl die Welt nicht mehr verstand. Nach 10 Minuten Fahrt war ich wieder zu Hause. Beim Öffnen der Box sah ich schon vier kleine Würmchen, leicht blutbeschmiert in der Box herum kriechen.
Der kleine Eddi wurde erstmal aus dem Gehege bugsiert und Elli in der Box hineingestellt. Sie kam auch sehr schnell aus der Box heraus. Ich habe dann das blutverschmierte Handtuch samt Nachgeburt entfernt und die Babys alle zusammen in eine Kuhle in der Kaninchendecke gelegt. Dabei achtete ich sorgfältig darauf, dass ich sie nicht anfasse. Wie nun weiter? Decke auch über die Babys legen oder lieber nach oben hin offen lassen...was ist für die Babys besser und findet Elli sie, wenn ich die Decke drüber lege? Susanne konnte ich nicht erreichen, aber schon war wieder Hilfe in Sicht. Claudia vom Kaninchenschutz schrieb mir ihre Nummer im Forum und ich rief sie gleich an. Ich sollte auf jeden Fall voll verdaubare Hamsterwatte holen, um ein Nest daraus zu bauen. Die Flasche von Gimpet sei am besten für die Aufzucht von Kaninchenbabys, da ein sehr kleiner Nuckel dabei ist. Außerdem sollte ich kalziumreiches Gemüse holen, wie Kohlrabiblätter, Möhrengrün u.ä., da Elli zu diesem Zeitpunkt einen erhöhten Kalziumbedarf hat. Also nochmal los in den nächsten Zooladen und Supermarkt und alles eingekauft. Das Fläschchen hatten sie nicht, Gemüse und Hamsterwatte habe ich glücklicherweise bekommen. Also die Watte über die Babys gezupft. Dann fing das Warten an...das Hoffen, Daumendrücken und Bangen, ob sie säugt. Die Stunden zogen sich und Elli zeigte keine Anzeichen, die Würmer zu säugen. Nachdem Sylke mir mehrere hilfreiche Links geschickt und noch die wichtigsten Passagen herauskopiert hatte, zwang ich mich, abzuwarten. Kaninchendamen säugen ihre Babys oft erst mehrere Stunden nach der Geburt.
Irgendwann zwang ich mich, schlafen zu gehen. Vorher musste noch das Gehege unterteilt werden, da ich Eddi nicht einfach im restlichen Zimmer lassen konnte. Ein Brett und ein paar verbogene Winkel taten ihren Zweck. Die Nacht war mehr als unruhig und am frühen Morgen war mein erster Gang zu den Babys...keine dicken Bäuche. Bis zwölf Uhr habe ich durchgehalten, länger ging einfach nicht. Ich habe die erste Milch angerührt - mit Fencheltee zur Beruhigung des Bauches. Sie nahmen auch alle etwas...es war so schwierig...diese winzigen Mäulchen, direkt darüber die Näschen...alles Miniaturformat...nur nichts in die Nase laufen lassen! Die Milch warm halten...aber wie? In der Pipette wurde sie so schnell kalt und die Würmer nahmen es doch nur Tropfen für Tropfen. Eine Tasse mit warmen Wasser sollte die Milch zwischendurch wärmen. Leider lief immer etwas Wasser in die Pipette und die Milch wurde verdünnt...was ist schlimmer? Dünnere, aber zumindest lauwarme Milch oder kalte, dickere Milch? Wie halte ich die Kleinen nur fest? Sie wirken so klein und zerbrechlich, sind aber so stark dabei! Am Ende war ich einfach nur kaputt und am Zittern. Ich bettete sie wieder in ihr Nestchen und stellte es wieder zu Elli in Gehege. Sie versuchte, es wegzuschieben und mir versetzte es einen Stich in's Herz, das zu sehen. Es gab so viele Dinge zu bedenken und so viele Probleme. Welche Waage ist die Richtige zum Wiegen? Wie markiere ich die Babys, um sie auseinander zu halten? Wie bekomme ich meine immer kalten Hände warm, damit sie beim Füttern nicht auskühlen? Zum Wiegen habe ich die Analysewaage von meiner Arbeit geholt, zur Unterscheidung wollte ich die Babys mit verschiedenen Filzstift-Farben markieren. Die Waage funktionierte sehr gut, die Markierung nicht wirklich. Die Würmchen bewegten sich so viel, dass sie sich die Markierungen wohl gegenseitig abrubbelten. So fiel es mir mehr als schwer, die Kleinen voneinander zu unterscheiden.
Für die Fütterung wurde dann noch Sab Simplex geholt, um eine Gasbildung in den kleinen Bäuchen zu vermeiden. Bei allem, was ich tat hatte ich Angst, etwas falsch zu machen. Bei jedem Tropfen, der in Richtung Näschen ging, fing mein Herz an zu rasen, ob sie vielleicht etwas davon eingeatmet hatten, bevor ich es abwischen konnte. Haben auch alle genug Milch bekommen? Hab ich die Bäuche gut genug massiert?
Glücklicherweise hatte ich von der Arbeit Urlaub bekommen und so konnte ich mich voll auf die Kaninchen und mich konzentrieren. Ich schwebte zwischen Hochgefühlen und absoluter Trauer, Angst und war einfach nur kaputt. Jeder Tropfen, den sie zu sich nahmen, überschwemmte mich mit Glücksgefühlen, jeder Tropfen, der daneben ging, trieb mir die Tränen in die Augen. Auch jetzt gerade sitze ich hier und die Tränen bahnen sich ihren Weg. Die kleinen Würmchen...so hilflos...ich bemühte mich so sehr und hatte solche Angst, etwas falsch zu machen. Erst fütterte ich alle vier Stunden, dann alle zwei, weil ich dachte, es reicht nicht. Dann weitete ich die Fütterungszeiten wieder aus, weil ich Angst hatte, dass es sie sonst zu sehr stresst. Zwei Nächte und drei Tage lief alles im Fütter-Rhythmus...mal ging es gut, dann wieder schlecht.
In der dritten Nacht starb das erste Baby.
Es war schrecklich. Bei der letzten Fütterung schien noch alles in Ordnung, bei der nächsten lag es da, bewegte sich nicht und wurde steif. Ich nahm es raus, legte es in ein separates Nest und die Tränen rollten - wie auch jetzt. Viel Zeit zu Trauern blieb nicht, die Geschwisterchen mussten gefüttert werden. Mittlerweile hatten sie sich zu kleinen Ohrenhippos entwickelt. Nackt wie sie waren und die Ohren begannen zu wachsen. Bei den Fütterungen war es so schwer einzuschätzen, wieviel sie nun genommen haben...tropfenweise nahmen sie es, aber viel ging auch daneben. Weil es sowohl mit Pipette als auch mit kleiner Spritze nicht wirklich gut ging, habe ich die richtige Flasche im Internet bestellt und Sylke hat sich für mich auf die Suche begeben. Bei der nächsten Fütterung nahmen zwei der Babys kaum Milch. Egal, wie ich es versuchte. Das Nest, sonst immer mollig warm, war kühl. Ich legte eine Wärmflasche davor. Sylke hatte nach langem Suchen das richtige Fläschchen gefunden. Mein Freund und sie trafen sich nach der Arbeit. Meine Hoffnung ging und kam...es war ein stetes Auf und Ab, der Schlafmangel tat sein übriges. Ohne meinen Freund wäre ich verloren gewesen...er holte nicht nur das Fläschchen, er versorgte mich mit Essen, tröstete mich, war für mich da und hielt meine Launen aus.
Am vierten Tag ging das zweite Baby über die Regenbogenbrücke. Es war schon bei den Fütterungen so schwach gewesen und wollte nichts mehr trinken. Als ob es sich entschieden hatte, gehen zu wollen.
Meine ganze Hoffnung lag nun bei dem neuen Fläschchen. Und wieder kamen Zweifel. Habe ich alles richtig gemacht? Hätte ich etwas anders machen können? Hätte ich mehr machen können? Was hab ich falsch gemacht? Wieso mussten die beiden gehen?
Ich fand folgenden Spruch:
"Wenn uns in unserem Leben etwas sinnlos erscheint, heißt das noch lange nicht, daß es keinen Sinn für uns hat."
Irgendeinen Sinn musste es haben, dass Elli gerade zu mir kam. In der Zwischenzeit hatte ich Elli und Eddi wieder zusammen gelassen und die Babys komplett aus dem Gehege genommen. Elli war einfach unglücklich und sie zeigte kein Interesse, lief sogar über das Nest und wollte raus.
Am Abend des vierten Tages stieg meine Hoffnung wieder ins Unermessliche. Der neue Nuckel funktionierte viel besser als nur die Pipette. Die verbliebenen drei saugten wie die Weltmeister, kaum etwas ging daneben und ich war überglücklich. Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Bei der nächsten Fütterung lagen zwei weitere Babys tot im Nest. Der kleine Schwarze war der Letzte. Ich habe ihn rausgenommen und bei mir behalten, damit er warm bleibt...alleine im Nest war es einfach zu kalt. Ich trug ihn überall mit mir hin, redete mit ihm und weinte um die anderen. Gegen halb sechs Morgens konnte er nichts mehr trinken, er bewegte sich immer weniger und war zu schwach die Milch zu nehmen. Ich war die Nacht mit ihm zusammen auf der Couch, hielt ihn in meiner Hand und versuchte, nicht einzuschlafen. Um halb zehn Morgens starb der letzte meiner Ohrenhippos...ich machte gerade die Milch fertig.
Plötzlich waren sie alle nicht mehr da. Ich konnte es nicht fassen. Ich habe sie alle zusammen beerdigt. Sie bekamen ein frisches Nest in einer kleinen Kiste, ich legte das Gedicht der Regenbogenbrücke dazu und eine Blume. Als ich sie zu ihrem Platz gebracht habe, war ich einfach nur leer. Ich schaute die Kiste an, hörte sie wieder und dachte daran, wie sie in meiner Hand gezappelt haben. Als ich ihr kleines Grab grub, konnte ich nicht weinen. Ich hatte einfach keine Tränen mehr.
Wieder zu Hause räumte ich alles weg, desinfizierte alle Dinge bzw. kochte sie aus. Alles mechanisch, ohne zu denken. Erst anschließend, als ich bei Elli und Eddi am Gehege saß und meiner Maus erzählte, dass ihre Babys es nicht geschafft haben, rollten die Tränen wieder. Sie konnte nichts dafür. Und ich hoffe einfach, dass ich alles getan habe. Es werden immer Zweifel bleiben, aber ich weiß, dass ich in dem Moment nicht mehr hätte tun können. Ich habe mein Bestes gegeben. Es hat nur nicht gereicht. Die Voraussetzungen waren mehr als schlecht, aber ich musste es versuchen.
Ich habe oben nach dem Sinn gefragt. Ich frage mich noch immer, weshalb sie sterben mussten. Ich bin daran gewachsen, habe viel gelernt und bin stärker geworden. Aber das wäre ich auch ohne ihren Tod - nur anders. Es wird für mich nie eine Antwort geben und ich hoffe, dass ich so etwas nie wieder mitmachen muss. Es hat mich an meine Grenzen und darüber hinaus gebracht.
Noch viele Nächte danach erwachte ich, weil ich sie im Traum gesehen hatte. Ich sah sie auf meinem Nachttisch und wollte sie vor dem Herunterfallen bewahren. Sie lagen im Bett und ich schob meinen Freund weg, damit er sie nicht erdrückt. Erst nach und nach wurde es besser. Während ich dies hier geschrieben habe, rollten oft die Tränen. Es war, als wären sie gestern erst bei mir gewesen...und doch ist es schon ein dreiviertel Jahr her.
Macht es gut, meine Ohrenhippos! Ich werde euch nie vergessen und immer in meinem Herzen tragen. Ihr wärt jetzt schon erwachsen...gerne würde ich euch hoppeln sehen!
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